Komm Zigan, komm Braba, spiel uns was vor, komm Braba, komm Plappermäulchen, spiel uns ins Ohr. Eine Frau läßt tief blicken. Ob sie diesmal aber den Bogen überspannt hat? Man wird sehen. Jedenfalls ist Ihre Satire, liebe Frau Stockmann, genau die richtige Reaktion darauf, auf diese Sauce Barbaranaise.
Ich fürchte, wie ich den NDR einschätze, dass die tolle Frau S. demnächst den Weg von Uwe Steimle oder Eva Hermann gehen wird, falls sie jetzt nicht den Kotau macht. “Sie hat Autobahn gesagt”, nur schlimmer. Na ja, dann müssen die Leute demnächst weiter Schleimer-TV mit Kerner gucken.
Ich warte nur noch auf den Tag, an dem ich meine Karl-May-Bücher vor der Gesinnungs-SA verstecken muss. Kann nicht mehr lange dauern, schätze ich.
Aus meinen Erinnerungen zur „Sauce ohne festen Wohnsitz“, die man früher noch Zigeuner nannte. Das seinerzeit so bezeichnete „Zigeunerlager“ (sic) lag in den Sechzigern etwa 200 Meter entfernt von der elterlichen Wohnung, allesamt Sinti-Überlebende der nationalsozialistischen Barbarei. Man kampierte dort in Behelfsbauten und Wohnwagen, wovon der Lebensunterhalt bestritten wurde, wusste niemand. Auf dem Spielplatz bekam ich ersten Kontakt zu den Kindern des Lagers, auch zu Schmalle. Mit etwa acht Jahren lehrte der mich bei Prügeleien nie die Facon zu verlieren: „Wer heult, kriegt noch mehr“. Das hat sich mir eingeprägt. Mein geklautes Kinderfahrrad holte mir mein wutentbrannter Vater außerhalb seiner Dienstzeit in Polizeiuniform mit umgeschnallter Pistole zurück, seitdem hatte ich eine Sonderstellung. Der soziale Werdegang der Jungs zeigte sich mir viel später als Mitarbeiter einer Kommunalbehörde, das war kein guter. Mit siebzehn hatte ich ein heimliches Techtelmechtel mit der gleichaltrigen schönen Ramona, bis ihre Brüder dahinterkamen. Dem Clan entsprang auch Häns´che Weiss, der Gottbegnadete, zu dem ich lange Jahre guten Kontakt hatte. Ich könnte noch viel mehr zum Thema „Sauce ohne festen Wohnsitz“ deutscher Provenienz schreiben. Der Fauxpas von Frau Schöneberger, nicht so toll, aber belanglos.
Schon irgendwie komisch, die “Sinti und Roma” , mit denen ich im Laufe meines Lebens schon mal zu tun hatte, als Alter Weißer Mann, wußten offenbar nichts davon, daß sie von einem Bundesverband vertreten werden, der sich anmaßt, in ihrem Namen zu sprechen und zu agieren. Sie nannten ihre Volksgruppe schlicht “Zigeuner”. Hätte “man” ihnen ja schon mal sagen können, daß sie quasi entmündigt sind und andere bestimmen, wer oder was sie zu sein haben. Und nach der “Soße” werden jetzt andere Lebensmittel umbenannt, “Amerikaner”, “Hamburger” , Frankfurter, “Thüringer”. Und ein Werkzeug namens “Engländer” wird auch ausgemustert? Wir haben hierzulande wirklich echte Probleme. Gut daß sich endlich wer findet, sich derer anzunehmen.
Wird der Zentralrat der “ohne festen Wohnsitz” auch von deutschen Kartoffeln steuerfinanziert, so wie der andere erbärmliche Trauerfeier-Zentralrat?
Zum ersten Mal, eine super Aussage? Habe ich es so verstanden, als dass ,,Zigeuner,, keine guten Soßen produzieren? Eine Welt bricht für mich zusammen! Auch keine Negerküsse mehr, obwohl ich in Kenia war und der Kuss war so süß und wundervoll? Gott bewahre mich vor Puristen!
Ich verstehe jetzt nicht warum sich Sinti und Roma wegen eines Scherzes über „Paprikasoße Ungarische Art“ beklagen, ja wenn sich Orban beklagen würde, das könnte ich verstehen.
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