Wer später Qualität haben will, muss wohl oder übel Leistungskriterien an die erste Stelle setzen. Niemandem ist es verboten, in Bildung zu investieren und sich anzustrengen. Ethnische Argumente sind zweitrangig. Was da in Harvard und anderswo betrieben wird, ist Sozialismus. Hat noch nie wirklich zum Erfolg geführt. Hierzulande geistert inzwischen so ein Terminus wie “Leistungsrassismus” herum. Lächerlich und sehr aufschlussreich! Derlei Argumentierer entlarven sich selbst als Rassisten.
Auch im Ungarn der 1920er und 1930er Jahre war der Zugang jüdischer Bürger zum Studium beschränkt und gedeckelt. Man wollte aus heimlichem Rassismus und Furcht um die Privilegien und Fleischtöpfe für die eigenen Kinder diese Konkurrenz nicht. Das war wie sich später zeigte, eine Vorstufe des Holocaust in Ungarn, an dem sich nicht nur die deutschen Wehrmacht- und SS-Verbände, sondern auch die ungarische Faschistenorganisation der Pfeilkreuzler mit großem Enthusiasmus beteiligte. Der Westen ist träge und faul geworden. und will seine Pfründe sichern, etwas anderes ist die Diskriminierung der asiatischen Studenten nicht.
In allen Studienfächern, für die eine Mathematik wichtig ist, die mindestens das frühere Niveau der 12., 13. Klasse verlangt, werden Empathie und gegenseitiger Respekt ganz sicher nicht dadurch gefördert, dass man die Studenten anhand fachfremder Kriterien auswählt. Unterschiedliche Durchschnittswerte auch bei einem Kampfthema wie dem der “Intelligenz” sind nicht als solche problematisch, einfach, weil es Durchschnittswerte sind. Technisch durchschnittlich begabte Männer sind technisch durchschnittlich begabten Frauen deutlich überlegen, bei der sprachlichen Begabung ist es umgekehrt. Die mathematisch-naturwissenschaftliche Intelligenz ist bei Männern durchschnittlich etwas höher als bei Frauen, aber der Abstand ist geringer als auf dem technischen Sektor. Na und? Über die Begabung einzelner Menschen sagen diese Werte nichts aus, abgesehen davon, dass längst nicht alles im Leben vom IQ abhängt. Auch ohne geschlechts- und “rassenidentitäre” Bevorzugung gäbe es schwarze und hispanische Studentinnen und Studenten in Harvard. Sie wären genauso fähig und dabei anteilmäßig schwächer repräsentiert, würden also nicht das Niveau drücken - und niemand würde sie für inkludierte Lernbehinderte halten.
Klar doch, die College-Basketballtrainer. Dass die nur ein geringes Interesse an asiatischen Studenten haben, sieht man ja in der Praxis: lieber den baumlangen Schwarzen mit dem niedrigeren IQ als den kleinen Asiaten mit Brille.
Kommt mir irgendwie bekannt vor. Heißt bei uns nur Quote.
“Benachteiligung ist Gleichbehandlung”, würde man mit Orwell sagen. Interessant ist, daß mit der verwendeten Argumentation offen eingestanden wird, daß es “Rassen” gibt, und daß zwischen diesen offenbar Unterschiede in der Intelligenz bestehen. Natürlich liegt das nur daran, daß diese “Benachteiligten” durch soziale Faktoren schlechtere Bildungschancen hätten. Dann könnte man aber sehr leicht die auslösenden Faktoren herausfinden, und warum Asiaten besser abschneiden. Das wiederum könnte aber vermutlich zu “Unwohlsein” bei den Betroffenen führen, was natürlich strikt zu vermeiden ist, wie wir kürzlich gelernt haben, als eine Gruppe von Musikern wegen angeblicher “kultureller Aneignung” abserviert wurde. Außerdem müßte man die Fürsprecher dieser rassischen Preselektion einmal fragen, was für angeblich “wertvolle Eigenschaften” diese Absolventen denn mitbringen und warum genau Unternehmen mit „diverser“ Belegschaft „profitabler“ und „erfolgreicher“ sind. Oder geht es nicht zuletzt einfach darum, diese Bevölkerungsanteile nicht zu “verstimmen” und als Kunden zu erhalten/gewinnen, indem man ihnen “Teilhabe” vorspielt? “Damit Wissenschafts- und Technologieunternehmen diese Wettbewerbsvorteile erzielen können”, schließt man also die am höchsten Begabten aus, weil man so bessere Innovationen hervorbringt? Jetzt verstehe ich auch, warum man eine hochstaplerische Trampolinkünstlerin, einen psychisch auffälligen “Mediziner” und einen Kinderbuchautor zu Ministern gemacht hat, denn sie sind hochinnovativ im Erfinden immer neuer Abstrusitäten, um dem Land zu schaden.
Ein Kollege, der in Personalthemen wirklich versiert ist, erläuterte mir einmal, dass es tatsächlich bedeutende Studien gebe, welche den Vorteil von “Diversität” belegen - aber mindestens ebenso seriöse Studien, welche genau das glatte Gegenteil nachweisen. Wer einmal erlebt hat, wie erheblich Reibungsverluste in “diversen” Unternehmen ausfallen können (allein infolge sprachlicher und kultureller Differenzen), kann dies sicher nachvollziehen. “Diversity” ist schlichtweg eine der aktuellen Glaubensfragen, die zum Nachweis der einzig wahren Gesinnung genutzt (missbraucht) werden. Bis Du dafür, gehörst Du zu den “Guten”, bist Du dagegen, zählst Du zu den “Bösen”, ganz einfach. Dass die im Beitrag erwähnte Bevorzugung mancher “Rassen” immer mit Benachteiligung (Diskriminierung) der jeweils anderen einhergeht, scheinen die “Guten” dabei in Kauf zu nehmen. In diesem Fall scheinen also sowohl “Rassismus” als auch Diskriminierung legitim, ausgerechnet durch jene, die sich offiziell stets lauthals dagegen aussprechen. Doppelte Moral in Reinkultur.
Ich entsinne mich einer Aufnahmeprüfung. Zuerst gab es einen IQ-Test. Einige (mit orientalischem Aussehen) die den Test gar nicht bestanden haben, wurden diskret beiseite gerufen. (Ich erinnere mich alle Fragen richtig beantwortet zu haben.) Anfangs waren wir eine vielköpfige bunte & vielfältige Truppe mit lustigen Brauntönen. Zum Schluss waren wir wie weißgewaschen. Übrig blieben 10 Weiße und 1 chinesischer Klugscheißer. Man sah schon der Hautfarbe an, welchen Lehrgang man nachher angehörte. (Der Diversität willen hätte ich mich braun schminken sollen.) Bei einer anderen Prüfung gab es einige fleißige Araber, die immer brav gelernt haben, aber dennoch nie mehr als 80% der Punkte schafften. Ich wusste bis zum Test am nächsten Morgen rein gar nichts. Um 17 Uhr nahm ich mir 2 Liter Kaffee und lernte den Teststoff und schaffte 99,5%. (Den letzten 0,5% hatte ich nur vergessen auszufüllen.) Den Spaß bin ich mir als alterndes weißes Arschloch schuldig.
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