Die Polizei spricht von einer rassistisch motivierten Tat, weil jemand aus Hass auf Deutsche ins Koma geprügelt wurde.
Wer nun besonders dümmlich wäre, könnte auf die Idee kommen zu sagen, dass Rassismus das falsche Wort sei, ein falsch eingesetztes Zuschlagwort, denn Rassismus ist nur, wenn es gegen die niederen Rassen geht. Lesen lassen würde sich das so: „Rassismus war immer der Vorwurf der Unterdrückten an die Adresse der Unterdrücker, der Opfer gesellschaftlicher Verhältnisse gegen deren Nutznießer. Er erzählt von Macht. Dass Migranten in einer Machtposition gegenüber autochthonen Deutschen wären, würde wohl auch Ministerin Schröder nicht behaupten. Der Kampfbegriff der Deutschenfeindlichkeit soll aber auch nicht Wirklichkeit beschreiben, sondern die Mehrheit moralisch entlasten: Wenn junge Türken, Kosovaren und Libanesen auch Rassisten sind, sind wir vielleicht gar nicht so schlimm?“
Dass wir vielleicht nicht so schlimm sind, geht natürlich nicht.
So ein Blödsinn würde das eigene rassische Verständnis offenbaren, würde zeigen, dass man sich in die stärkere Rasse phantasiert und die Rassefragen nicht etwa außer Acht lässt, sondern nur vergutmenschlicht ideologisiert.
Deshalb wird so ein Schwachsinn vermutlich nie verfasst werden und nirgends zu lesen sein.