Susanne Baumstark / 27.11.2019 / 16:00 / Foto: LillyCH / 40 / Seite ausdrucken

Ran an den Speck: Die (Polit-)Arbeiter Wohlfahrt

Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) hat sich erstmals zu dem Vorwurf geäußert, dass seine Ehefrau Zübeyde Feldmann als Leiterin einer deutsch-türkischen AWO-Kindertagesstätte einen Dienstwagen und ein übermäßig hohes Gehalt bezogen habe. Demnach bekam seine Frau den Job nicht aus Gefälligkeit; sie habe sich in einem Auswahlverfahren durchgesetzt. „Den Arbeitsvertrag und das Gehalt seiner Frau habe er nicht kontrolliert, sie schulde ihm keine Rechenschaft darüber, was sie verdiene“, erläutert die FAZ. Ein merkwürdiges Eheleben scheint das zu sein, in dem man sich nicht darüber austauscht, was die Gattin verdient.

Es gibt weitere Auffälligkeiten: „Fragen werfen auch die Beschäftigungsverhältnisse junger Awo-Mitarbeiter auf. Eine davon ist die 30 Jahre alte SPD-Stadtverordnete Myrella Dorn. Obwohl sie weder ein abgeschlossenes Studium noch langjährige Berufspraxis nachweisen kann, hat sie bei der Awo eine Leitungsstelle – sie ist ‚Abteilungsleiterin Jugend‘ … Die ‚Hessenschau‘ berichtete, dass der 33 Jahre alte Sprecher der Awo Frankfurt ein Jahresgehalt von rund 100.000 Euro erhalte und einen Dienstwagen zur Verfügung gestellt bekomme … Der Awo-Sprecher ist auch Vorsitzender von SPDqueer im Bezirk Hessen-Süd.“

Im Kontext sei erinnert an den Fall der Duisburger Behindertenwerkstatt, deren Chefin inzwi-schen geschasst ist. Laut RP Online läuft seit wenigen Tagen vor dem Duisburger Landgericht ein Zivilverfahren in der Sache. Die Angelegenheit ist auf dieser Seite unter dem Titel „Mega-Gehalt in Behindertenwerkstatt“ vom 7.8.2018 dokumentiert. Auch damals hatte ein SPD-Genosse die Hände im Spiel: „Für die Gehaltszuwächse liege kein Beschluss vor. ‚Änderungs-vereinbarungen des Geschäftsführervertrags wurden vom damaligen, 2018 überraschend zurückgetretenen Aufsichtsratsvorsitzenden und Ex-Stadtdirektor Reinhold Spaniel (SPD) und der Geschäftsführerin Roselyne Rogg unterzeichnet‘.“ Was nicht passt, wird passend gemacht. Die Ehrlosigkeit solcher kriminell energetischer Leute in linken Netzwerken ist beschämend.

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Leserpost

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P. F. Hilker / 27.11.2019

“An der Quelle sass der Knabe…..”

Thomas Klemmer / 27.11.2019

Es war schon immer die Gier der Sozialisten nach dem Geld anderer Leute. Die SPD, vielleicht bis in die späten 80er Jahre noch eine Arbeiterpartei, bildet da längst keine Ausnahme. Ich erinnere in dem Zusammenhang einmal mehr an das riesige Vermögen, was die SPD mit ihrem Medienkartell (u.a. Madsack und RND) einheimst. Damit können die fast die gesamte deutsche Medienlandschaft beherrschen. Denen geht es nur ums Bereichern bei gleichzeitigem Nichtstun.

U. Unger / 27.11.2019

Nachschuß: 52000 p.a. beim schnellen suchen! Von Dienstwagen stand da nix. Schon sehr realistisch, dass sich die Bewerberin mit den unrealistischsten Gehaltsvorstellungen durchgesetzt hat!  100.000 - 52000= 48.000 + Dienstwagen (Schmarrotzerrendite). Ich tippe mal AWO und SPD kommt es ganz gelegen mal wieder zum Thema Ausbeutung die traditionellen Sprüche aufzusagen, oder?

Frank Stricker / 27.11.2019

Man muß sich sogar darüber austauschen was der Partner verdient , es geht ja schließlich um die Eingruppierung der Steuerklassen bei Eheleuten. Verdienen beide in etwa gleich , dann ist bei beiden Steuerklasse 4 angeraten. Verdient einer deutlich mehr , dann die Klassifizierung Steuerklasse 3 für den Besserverdienenden und Steuerklasse 5 für Denjenigen , der weniger verdient. Die hanebüchende Ausrede des Oberbürgermeisters nach wochenlangem Schweigen, seine Frau müsse ihm keine Rechenschaft ablegen über ihren Verdienst, ist so an den Haaren herbeigezogen , dass glatt Rapunzel aus ihrem Grab steigt !

Sebastian Weber / 27.11.2019

Wer das Kreuz hat, der segnet sich. Die Töpfe sind doch voll, man muss nur reingreifen. Und sich am besten nicht erwischen lassen, sonst gibt es wieder so ne doofe Presse ...

beat schaller / 27.11.2019

Danke Frau Baumstark. Eigentlich erstaunt mich ja in Deutschland gar nichts mehr. Trotzdem frage ich mich,  wie viele “Maden” dieser ganze Speckgürtel in der Politkaste überhaupt aushalten kann, ohne sichtbar weggefressen zu werden, was im Augenblick nicht wirklich so offensichtlich zu Tage tritt. Es ist nur noch tragisch, aber offensichtlich höchst SOZIAL??? Aber eben, in der Sozialbranche braucht man ja auch keine Ausbildung und Berufserfahrung, dafür Höchstlöhne und Dienstwagen…...auch für grüne??b.schaller

Christian Feider / 27.11.2019

“Wer hat uns verraten?????......SOZIALDEMOKRATEN!” uralt und immerwaehrende Wahrheit

Werner Geiselhart / 27.11.2019

Irgendwie muss ich da an libanesische Clans denken. Ich kann mir gar nicht erklären, warum.

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