Bei der perfiden Rhetorik, übler Geschichtskliterei und Hetze(!), wie sie nicht nur vom Spiegel verbreitet wird, verfestigt sich bei mir der Eindruck, dass die Linken den Propaganda-Kampf auf die Spitze treiben werden, und zwar mit dem Ziel der eigenen Machtübernahme und Beerdigung des Restes an Demokratie, welches uns geblieben ist. Sollten Konservative vorher doch die Wahlen gewinnen, rechne ich mit der Wiedergeburt der RAF. Und es werden wieder bekannte Journalisten sein, die ganz oben auf den Fahndungsphotos vertreten sein werden.
Lieber Herr Grimm, angeregt durch einen Beitrag von Max Erdinger auf " Jouwatch" habe ich mir das Mach-Werk von Dietz in seiner vollen Pracht angetan und hatte den Anschein, auf "Postillon" oder " Titanic" gelandet zu sein.Umso besser, dass auch Sie sich über den Zustand des Journalismus in diesem Lande ernsthafte Gedanken machen. Es muss wohl tatsächlich noch Leute geben, die Spiegel (Druck oder online) lesen. Und sich damit ideologisch in eine Linie mit den Lesern von taz oder Neues Deutschland einreihen.Damit haben wir dann wohl nicht nur die Creme de la Creme der " Produkte", sondern auch die der Konsumenten.Dietz glänzt hier mit historischer Unwissenheit, völlig unsinnigen Vergleichen und Vergötterung des militanten Gutmenschentums. Bei der gestrigen Lektüre kam mir eine Idee, die der Ihrigen sehr ähnlich ist.Nämlich allen professionellen Hypermoralisten die Saläre bis auf das Existenzminimum zu pfänden und die nunmehr freigewordenen Summen an die jeweils regional zuständigen Islamisierungsbehörden zur weiteren Verwendung zu überweisen. Ich denke, das diese Maas (?)-Nahme den Berufsaltruismus einiger Zeitgenossen deutlich dämpfen würde.Danke für Ihre Zeilen, schön, das es die Achse gibt. Gut, dass wir verglichen haben.
Das "Nachrichtenmagazin" beschäftigt doch jede Menge solcher Kommentaclowns. Neben dem irren G. Dietz fellen besonders der Hr. Augstein und die Fr. Berg durch eine extreme Realitätsverweigerungskompetenz auf. Nunja, muss man nicht lesen. Ich nehme ja auch nie den "Wachturm" an.
Beim Lesen der von Georg Diez verfassten Kolumnen kommt mir immer ein Zitat des Evolutionsbiologen Richard Dawkins in den Sinn: "Das moderne Bildungswesen hat eine große Gruppe von Menschen hervorgebracht, die häufig einen gut entwickelten literarischen und wissenschaftlichen Geschmack besitzen, aber weit über ihre Fähigkeit zum analytischen Denken hinaus gebildet wurden."
Hübsch die sprachliche Innovationsleistung des SPON-Kulturkritikers: "Gemeinsam ist diesen beiden deutschen Putschs". Der Putsch, den Putschs, soso. Das soll er uns mal vorsprechen. Aber mit der Sprache hat er's nicht so. Ums Denken ist es auch nicht besser bestellt. Was ein Putsch ist, weiß er nicht. Worauf er sich versteht, ist das Ankleben böser Etiketten mit übelriechender Eigenspucke. Vor sechs Jahren traf es Christian Kracht ("Türsteher der rechten Gedanken"), nun ist, neben anderen, Safranski dran. Mit diesem blindwütigen Draufschlagen auf alles, was ihm nicht passt und was er nicht kapiert, macht dieser von der Leine gelassene Wüterich kaputt, was heute kulturell heilsam wäre: ein Gespräch zwischen den ideologisch verhärteten Fronten.
Sehr geehrter Herr Grimm,ich bewundere Sie, dass Sie sich durch Spiegel Online kämpfen. Der Tenor von Spiegel Online ist: "Wir, die schon länger hier leben, sind an allem Schuld und darum müssen wir die Probleme der Welt lösen, indem wir die Welt nach Deutschland holen." Das ertrage ich nicht sehr lange. Schade, der SPIEGEL war früher sehr ordentlich.MfGNico Schmidt
So ein Scheiss kann nur einer erzählen, der auf der Polit-Orgel den "Tango Korrupti" mitspielt. Ich kann nur einmal mehr gespannt auf den nächsten Akt dieses abscheulichen Theaters warten. Hoffentlich hat das bald ein Ende. b.schaller
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