Eine schöne Geschichte von Herrn Heinsohn. So kann es kommen. Aber auch ganz anders.
@ Gunter Zimmermann. “Der abgrundtiefe Hass vieler Kommentatoren auf die Vereinigten Staaten ist immer wieder frappierend.” Ich frage Sie: Soll man diesen Staat, angeblich Hort der Demokratie, in Wahrheit eine lupenreine Plutokratie, nach allem, was er, nicht erst seit 1945, in der Welt angerichtet hat, etwa LIEBEN? - wegen der Atombomben auf japanische Großstädte ohne militärische Notwendigkeit, wegen der Meisterschaft im Auslegen von Bombenteppichen ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung, wegen Hungersanktionen mit Hundertausenden von Toten, wegen der stets meisterlich initiierten und finanzierten blutigen Putsche und “Regimewechsel “in aller Welt etc. pp.? Georg Büchner hat wohl Recht, wenn er sagt: “Haß ist so gut erlaubt, als Liebe”, Aber herzlicher Hass, wie man ihn gegen einen gerechten Feind empfindet, ist hier in der Tat nicht angebracht, eher Abscheu.
@Claudius Pappe - Ergänzung : Mein Mann und ich haben ebenso das deutsche System am Laufen gehalten. Vielleicht länger als Sie! Und ja! Ich bin sehr , sehr froh dass ich das Glueck hatte nicht in der von Russland geprägten DDR aufgewachsen zu sein! Verwandte unsrer Familie wohnten in Berlin als die Amerikaner mit der Berliner Luftbrücke den Westteil der Stadt versorgen mussten nachdem die sowjetische Besatzungsmacht die Land- und Wasserwege von der Trizone nach West-Berlin gesperrt hatte. Ich bin wahrhaftig nicht mit allem einverstanden was die USA oder ihre verschiedenen Präsidenten in den letzten Jahren dort zum Teil politisch veranstaltet haben. Auch mit der von Amerika herueber geschwappten ” Wokeness” habe ich grosse Probleme. Aber wenn ich die Wahl hätte entweder in den USA oder Russland leben zu muessen wuerde ich nicht eine Sekunde zögern mich fuer die USA zu entscheiden. Denn trotz aller Probleme ist die USA immer noch ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten im Vergleich zu Russland das alle Möglichkeiten verwehrt!
Also über diese Artikel kann man nur noch lachen. Manche Menschen scheinen sich nicht vorstellen zu können, dass es auf diesem Planeten noch Menschen gibt, die auch als Einzelkinder bereit sind, für Ihre Nation bis zum Äußersten einzustehen. Das sind Einstellungen, die man den Deutschen gründlich ausgetrieben und abtrainiert hat, aber das heisst nicht, dass der Rest der Welt auch so denkt. Insoweit harren die Theorien und Modelle vom Kriegsindex, die durchaus recht interessant sind, noch der allgemeingültigen Bestätigung in der Praxis.
@Claudius Pappe : Nehmen Sie es sportlich , seit 24Uhr02 wird zurückgeschimpft ...
@Thomas Baader : “... bin ich eigentlich der einzige, der aufhört, einen Leserkommentar zu lesen, sobald (nicht ursprünglich, aber mittlerweile in dieser Debatte) völlig sinnentleerte Begriffe wie “Mainstream”, “Russophobie” und “Kriegshetzer” fallen?” Ich kann hier nur für mich sprechen : wo der Spaß aufhört , beginnt der Humor ...
@Claudius Pappe -Sind Putin und die Ukraine etwa nur Themen fuer Deutschland? Das ist mir neu ! Aber auch in Schweden, ob Sie es glauben oder nicht, wird das Thema sehr intensiv behandelt. Und hier findet man mit Abstand !! nicht soviele Putinversteher wie in Deutschland. Gerade deswegen kann ich sehr gut vergleichen! Ich bin aber immer noch deutsche Staatsbuergerin und meine Familie lebt auch noch ueberwiegend in Deutschland. Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen ( zum Glueck in der amerikanischen ” Zone” und nicht in der “russischen Zone” wie es damals bei uns hiess) und habe den grössten Teil meines Lebens dort verbracht. Gerade dewegen bin ich so entsetzt wie man einen Menschen wie Putin so verteidigen kann. Als Kind habe ich nie verstanden wie es in Deutschland soweit kommen konnte das viele Hitler bis zuletzt die Stange gehalten haben. Das so etwas immer noch oder unterschwellig existiert macht mich einfch nur wuetend!
Wenn das mit diesem wenig geistreichen Putin-Troll-Gelaber nicht langsam mal wieder nachlässt, sollte ich meine Leseaktivitäten und meine Euros - ja, ich fördere - vielleicht mal etwas in Richtung Kontrafunk und Roger Köppels Weltwoche verschieben. Man muss nicht Schopenhauers Eristische Dialektik gelesen haben, um zu wissen, dass “... ad hominem” nichts weiter als Mun-Ende bei den Argumenten bedeutet…
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