Wieso eigentlich sind die 143 Opfer des Terroranschlags in Moskau hierzulande “schon fast vergessen”? Sind zivile russische Terroropfer weniger wert als z.B. französische, wie damals bei den Anschlägen auf das Bataclan, auf Charlie Hebdo und bei vielen weiteren? • “Allerdings ist es ungewöhnlich, dass der Schuldige bereits nach wenigen Stunden präjudiziert wird, ohne dafür Beweise vorzulegen.” Ach wirklich? Werden denn in Deutschland muselmanische Messermörder, die unter “Allahu akbar!”-Rufen unschuldige Menschen ermorden, nicht UMGEHEND (also noch schneller als nach wenigen Stunden) als “psychisch auffällig”, “traumatisiert” oder sonst etwas in der Art diagnostiziert, schon lange, bevor der erste Psychologe sie zu Gesicht bekommt? • Und welche Beweise könnten die Russen dafür vorlegen, dass ggf. ukrainische Auftraggeber hinter dem Terror standen? Würden eventuelle ukrainische Hintermänner den ISIS-Terroristen schriftliche Aufträge erteilen, am besten in 3-facher Ausfertigung, die dann als Beleg verwendet werden könnten? Vielleicht werden eines Tages Beweise für ukrainische Anstifter gefunden, vielleicht stellt sich heraus, dass die Terroristen von sich aus gehandelt haben. Für’s Erste werden wir das wohl nicht erfahren. Dass aber die Russen in die erstere Richtung argwöhnen, kann man ihnen m.E. kaum verübeln.
Ich glaube nicht an eine direkte Verwicklung der Regierung in Kiev, weil sie an der unweigerlichen propagandistischen Ausschlachtung der Gräueltat kein Interesse haben kann. Dass jedoch auch Islamisten auf Seite der Ukraine kämpfen, überrascht nicht, ist doch die russische Militärmacht ihr alter Feind aus dem syrischen Bürgerkrieg. Durchaus möglich, dass die Terroristen in der Ukraine von Profiteuren einer Eskalation des Ukrainekriegs Unterstützung erhielten.
Getreu der Beton-Werbung ( Es kommt drauf an was man draus macht ) , werden wir auch die Kriege hinterfragen und lösen. Die 258 Matrosen, nachweislich geopfert am 15.Februar 1898 im Hafen von Havana ( ” Remember the Main “, zufällig überlebten alle Offiziere einschließlich Kapitän ) , werden für alle Ewigkeiten auf dem National Cemetery Arlington geehrt. Aber nicht genug dieser Ehrerbietung. Zur Erinnerungskultur gesellt sich ein köstlicher Cocktail. ——- Dieser Cocktail wird von Barleuten häufig als kleine, geheime Liebe erwähnt: Der „Remember the Maine“ ist wie der Greenpoint eine Manhattan-Variante, bei der statt der üblichen Liköre der heute eher weniger gängige Kirschlikör verwendet wird, und zwar in einer größeren Menge, als es beim üblichen Manhattan Cocktail üblich wäre. Beschrieben wird er erstmals 1939 von Charles H. Baker, der ihn im kubanischen Havanna kennengelernt hatte. Benannt wurde er nach einem Ereignis des Jahres 1898: Angeblich versenkte die spanische Armee auf Kuba das US-amerikanische Schiff USS Maine.(Inzwischen weiß man, dass die Ursache eine Explosion im Innern des Schiffes war.) Der Vorfall wurde damals propagandistisch aufgegriffen, und der Schlachtruf „Remember the Maine, to hell with Spain!“ etablierte sich. Der Spanisch-Amerikanische Krieg begann und führte zur Inbesitznahme von Kuba, Puerto Rico, Guam und der Philippinen durch die USA .——- Wie wäre es mit einer besonderen Borschtsch Kreation zur Erinnerung an das Crocus City Massaker. Diese Speise wurde von den Ukrainern vor mehreren Jahrhunderten erfunden und breitete sich über die gesamte nördliche Halbkugel aus. Borschtsch mit Remember the Main Cocktail, und wir sind Alle wieder vereint .
Ach Herr Osthold.. Ich warte immer noch darauf, dass mal einer Ihrer montäglichen Artikel Spuren von Reflexion (warum berichten Sie nicht mal über ihre früheren Berichte zum Ukraine-Krieg und versuchen zu erörtern, warum Sie - jedesmal - komplett daneben lagen? Realität ist der Prüfstein der Wissenschaft) oder zumindest Realitätssinn e aufweist. Über die “Warnung” der westlichen Dienste haben (wirkliche) westlliche Experten und Thomas Röper schon geschrieben. Die “Warnung” war bemerkenswert - zeitlich auffällig konkret aber ohne Ortshinweis. Die Warnung kam am 07.03., und galt für 2 Tage.. Und - da brate mir einer einen Storch - innerhalb der 48 Stunden, am 09.03., trat der berühmteste patriotische Sänger Russlands (Shaman) auf .. und zwar .. in der Krokus Halle.. Ein Massaker an dem Abend hätte dem ukrainischen Kokskasper und seinen rechtsarmzuckenden Kumpanen sicher gefallen. Allerdings waren da die Sicherheitsmassnahmen am Gebäude so hoch, dass die Terroristen umplanten. Das genaue Vorwissen der westlichen Dienste ist jedenfalls, ähem, interessant. Ebenso interessant ist der Umstand, dass alle (!) Terroristen flohen. IS flieht nicht. Diese Flucht stellt ein Problem dar - nicht für Russland, aber für *die Freie Welt* und ihre Propagandisten (wie der Autor). Lebende Terroristen reden nämlich. Und über das die Terroristen erzählten und erzählen, werden Sie, werter Autor, im nächsten Beitrag kommenden Montag natürlich NICHT berichten.
“Ein weiteres Argument besteht in dem Nutzen, den eine nationale Wut auf die Ukraine bedeuten könnte. Gegenwärtig ist Russland nicht in der Lage, den Krieg schnell zu gewinnen. Folglich wäre eine zweite Mobilmachung nötig, um den Streitkräften weitere 300.000 Mann zuzuführen.” Auch hier irrt der Autor. Es Bedarf keiner “zweiten” Mobilmachung da es eine erste ohnehin nicht gab und die angeordnete Teilmobilisierung nach kurzer Zeit mangels Ausbildern und Materials beendet wurde. Unabhängig davon scheint es in der RF genügend Bewerber um einen Vertrag bei den Streitkräften zu geben. Hierzu Oleksij Arestowytsch ehemaliger Berater des ukrainischen Präsidenten am 01.04.2024 auf TG: “Putin erklärt offen die Notwendigkeit, das Land der Rus zu erobern, die russisch-orthodoxe Kirche hält einen Rat ab und erklärt uns und dem Westen den heiligen Krieg. Sie spielen auf einem tiefen Niveau, dank dieser Rhetorik kommen jeden Monat etwa 30.000 Menschen freiwillig zu russischen Militärregistrierungs- und Einberufungsämtern. Der Kreml versteht, wofür er kämpft und was auf dem Spiel steht.”
“Allerdings ist es ungewöhnlich, dass der Schuldige bereits nach wenigen Stunden präjudiziert wird, ohne dafür Beweise vorzulegen”. Das sehe ich nicht so. Es ist doch zumindest hierzulande üblich, bei brennenden Gebäuden in denen “Flüchtlinge” wohnen, sofort und ohne vorherige Ursachenforschung von “Politikern” Rechte (die AfD muß dabei natürlich erwähnt werden) als Verursacher zu benennen. Zuletzt bei einem Gebäude, das nachweislich von den Bewohnern selbst angezündet und mit NS-Parolen beschmiert wurde. Die Parallelen zum russischen Unrechtsstaat sind vorhanden und wir sollten da nicht zu selbstgerecht sein.
Der andauernde Beschuss von Wohngebieten im Donbass oder in der Region Belgorod verbessert die strategische Lage der AFU auch nicht und ist aus militärischer Sicht reine Verschwendung von Munition, die doch angeblich so knapp ist! Die Einlassungen aus Moskau wären weit unglaubwürdiger, würden türkische Quellen nicht das Gleiche behaupten. Aber SBU, CIA und MI6 rekrutieren sich ja aus liebenswürdige Chorknaben denen man so etwas nie zutrauen würde, sind ja schließlich keine Russen!
Einen schönen Gruß nach Russland. Wie das funktioniert: Es handelt sich hier nicht um einen direkten militärischen Angriff, sondern um eine klassische gesellschaftliche Infiltration durch Einflussagenten, wirtschaftlichen Verflechtungen und Bestechung. Die arbeiten wie EIN PARASIT, DER DEN WIRT MANIPULIERT UND UMDREHT OHNE DASS ER DAS ZUNÄCHST MERKT. Also nach Jahrtausende alten Mustern, die im modernen Kriegsrecht eigentlich längst verboten worden sind. Taqiyya nebst Zuckerbrot und Peitsche, also Geld und Druck, damit der Bestochene weiter mitspielt. Ausgeführt durch infiltrierte, sich in der Zivilbevölkerung versteckende Agenten. Das führt dann zur Türöffnung für das Trojanische Pferd mit Attentätern, die dann die Anschläge begehen. Die deaktivieren Teile des Sicherheitsapparates durch geschickte Einflussnahme und Bestechung, damit deren gehirngewaschene und über Seitenkanäle bezahlte Kämpfer möglichst lange freie Schussbahn haben. Und genau hier liegt die Stärke dieses Konzeptes: Niemand im Sicherheitsapparat wird offen zugeben, dass er entweder sich vom Feind hat einlullen lassen oder er sogar bestochen worden ist, was dann die Aufklärung verhindert. Denn was ist noch schlimmer als der Feind in den eigenen Reihen? Der Verräter in den eigenen Reihen! Darum kommen die am laufenden Meter damit durch, ohne dass der Sicherheitsapparat das abstellen kann. Wir sind nicht nur voller Maulwürfe, sondern auch voller Kollaborateure, die natürlich ihr Maul halten, weil sie sonst selbst im eigenen Knast landen oder eben von den feindlichen Agenten ausgeknipst werden. Im Westen (USA/D) haben wir das Problem schon lange. Je mehr Nationalstolz und Patriotismus abhanden kommen, desto mehr spielt Geld die entscheidende Rolle. Das hat der Feind sehr genau erkannt. Wie die ein ganzes Land übernehmen, kann man am Beispiel der Türkei gut erkennen. Ich verweise hierzu auf Deners hier zeitgleich erschienenen Artikel: “Erdogan: Vom Balkon gestürzt?”
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.