Ich wage die Vermutung, dass wen die Russen von dem amerikanischen Militärisch-industriellen Komplex mit Hauptsitz im Finanzdistrikt von New York nicht Jahrelang provoziert wären (Serbien, Maidan, CIA-Putsch, NATO-Expansion, usw.) , hätte der völkerrechtswidriger Einmarsch nicht stattgefunden. Inzwischen verdient u.a. Blackrock, Streetside und Vanguard Milliarden mit dem Krieg, mit dem Gestank von verfaulten Leichen, schneller als man das Sondervermögen aus Deutschland, Großbritannien und die EU elektronisch Harry Potter mäßig erzeugen kann. Abrakadabra! Zim Sala Bim! Blackrock hat einen Drittel der ukrainischen Agrarfläche schon einverleibt ohne das Wall Street einen Tropfen Blut geopfert zu haben. Während hunderttausende junge Christen, die nächste Generation, sich gegenseitig mit deren Waffen zerfleischen. Und der Wiederaufbau mit deutschen Steuergeldern ist schon im Jahresabschluss fest eingeplant. Höchstwahrscheinlich durch eine einfache Ursula-SMS und ein Küsschen vertraglich zugesichert. Digital halt! // So bin ich jetzt auch «ein Freund Putins» weil ich es gewagt habe die Wahrheit zu sagen? Bekomme ich eine Geburtstagskarte zugesandt? Eher nicht. Möge diesen Krieg bald enden. Mögen diese unschuldige junge Männer, Bauernopfer auf beiden Seiten bald unversehrt wieder nach Hause kehrten zu ihren Geliebten. Dann wird die amerikanische Oligarchie - wie immer - große Geschäfte mit der russischen Oligarchie eingehen. In den zurückgebliebenen Trümmern liegen die Leichen von Vätern, Söhnen und Brüdern, und manche Europäische Staatsfinanzen, während in New York, London und Moskau genüsslich Kaviar geschlürft wird.
Schade, daß der Autor seinen nächtlichen Wut-Brief gleich abgeschickt hat, ohne ihn am Vormittag bei Kaffee und Brötchen noch mal in aller Ruhe durchzugehen. Habe selten so was Konfuses gelesen. Übelste Schwarz-Weiß-Malerei. Es ist eben gerade die NATO-Beitrittsdiskussion die Lunte am Faß gewesen, die russische Reaktion war vorhersehbar. Und daß in der Ost-Ukraine der russisch-stämmigen Bevölkerung Übles widerfahren ist, sollte man auch mal zur Kenntnis nehmen. Schlimm, daß Herr Vaatz das immer gewaltigere Auffahren von Kriegsgerät als alleinige Lösung betrachtet und an einen militärischen Sieg über Rußland glaubt.
OK, Herr Vaatz, der Russe ist böse und Herr Putin träumt von der Wiedererrichtung von Sowjetverhältnissen. Wenn jetzt also die Ukraine klein bei gibt, dann macht sich Putin in ihrem Land so richtig breit, und, zack!, geht es allen Ukrainern für, sagen wir, die nächsten 40 Jahre so wie damals den 17 Millionen Deutschen in der DDR. Stramme Verhältnisse, weniger Redefreiheit, weniger Auswahl in den Regalen der Supermärkte und manche Jobs eigentlich nur im Dienste des Kolonialherrn. Placken für die Besatzerbonzen. Alles klar. Sie wissen, wie’s ausging: Spätestens zwei oder drei Jahre nach dem Mauerfall gab es aus dem Staatsgebiet der DDR die ersten Stimmen, die sagten: “...es war nicht alles schlecht…ich hätte gerne manches von damals wieder…”. Wäre eine solche Phase für das Staatsvolk der Ukraine tatsächlich ein zu grosses Opfer, um nicht weiter Söhne und Töchter in den sicheren Tod zu schicken.
Mir scheint, nicht wenige der hier erschienen Leserbriefe sind exakte Widerspiegelung von solchen Zeitgenossen und Denkschulen, die Arnold Vaatz in seinem phantastischen Artikel auf den Punkt bringt! Würde er nicht 100% in die Realität treffen, wären die nachlesbaren Reflexe nicht so eindeutig! Zumindest einige der Schreiber, die versuchen, die Positionen des Autors wegen seiner CDU- Mitgliedschaft zu diskreditieren, könnten seine Biographie nachschlagen: integer, mutig, gescheit. Mir ist auf Anhieb niemand Vergleichbares in der bundesdeutschen Parteienlandschaft bekannt, dem sich derlei Eigenschaften zuschreiben liessen. Falls sich einige der anderen Leserbriefschreiber noch in anderen Printmedien zu Wort melden wollen, empfehle ich die „Junge Welt“ oder die ostdeutschen Lokalblättchen. Die westdeutschen kann ich diesbezüglich nicht beurteilen. Danke „Achse“, das Vaatz bei Ihnen noch eine Stimme haben darf…
“Das Herz dieser meiner ostdeutschen Mitbürger schlägt nicht für die Angegriffenen, Vergewaltigten und Geplünderten, sondern für die Angreifer, Vergewaltiger und Plünderer.” Der Artikel wird der Komplexität der Lage in der Ukraine und der (ost)deutschen Sicht auf den Krieg nicht gerecht. Es gibt wahrscheinlich keinen Menschen in Deutschland, dessen Herz durch den Krieg in der Ukraine nicht zerrissen wird. Auf andere Ansichten zu der Situation in der Ukraine so zu reagieren, ist nicht richtig.
Das Komplexe ganz einfach für den doofen Ossi erklärt. Dieser Artikel ist gut für die Tagesschau. Die USA haben es also mal versäumt, die Ukraine zu schützen? Folge dem Geld und überlege, wer unfassbar am Krieg verdient und wer zahlt. Das hier ist mir viel zu simpel, Herr Vaatz.
Ist tatsächlich achgut. Ja so was. Was für ein Nonsense, Putin stand doch nicht zur Wahl, wie kann er denn da gewonnen haben? Aber ach, Frau von der Leyen stand auch nicht zur Wahl, aber wieso ist die dann Hauptkommissarin in Brüssel? Rätselhaft. Was doch sehr erstaunt, ist die Annahme des Gastautor, dass aus Russland eine Invasion bevorstehe. Wer auch immer dass täte, würde ein kaputtes, desindustrialisiertes und migrantisch besetztes Land vorfinden, eine gehirngewaschene und indoktrinierte Restbevölkerung und ein disfunktionales, korruptes politisches System.
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