Frank Holdergrün, einfach TREFFEND! An was sich heute hochgezogen wird, wenn es gegen den “FALSCHEN” geht, ist bühnenreif ! Herr Jäckel, ein “Oberlehrer?” Schön, daß Sie bunt denken. Hans Buschmann, “Es ist erstaunlich, zu welchen Blüten der Fanatismus und die andauernde Propaganda führen kann.” Stimmt ! Mich belustigt das, schließlich bin ich ein “NAHZIEH.”
@Herr Holdergrün, auf Iljin, Putins rechtsextremes Vorbild, hatten Sie ja bereits vorher verwiesen. Und ich habe aus Ihren Beiträgen herausgelesen, dass Sie zumindest dessen Verachtung des Liberalismus teilen (was ich gewiss nicht tue). O.K., ich möchte es mal freundlicher formulieren: Man kann Teile unserer Eliten durchaus verachten, ohne sich auf eine dualistische Ebene zu begeben.
Huntington hatte recht mit seinem “Zusammenprall der Kulturen”. Er unterschied deutlich das westliche (römische) Christentum vom orthodoxen. In (allen?) orthodoxen Ländern haben Demokratie und Marktwirtschaft große Schwierigkeiten. Das Resultat ist die nicht geringe wirtschaftliche Rückständigkeit, welche leicht als Demütigung empfunden wird. Empfundene Rückständigkeit kann zu Aggressivität führen. Die lebt Putin jetzt aus. Wie viele Russen hinter ihm stehen, weiß ich nicht. Aber allein ist er nicht.
Ich bin mir nicht sicher, ob wir Hitler besser verstehen, wenn wir wüßten, daß sein Lieblingslied “ich weiß, es wird noch mal ein Wunder geschehen” war. Neben der Psychopathie des Kriegsherrn im Kreml solten wir auf die Todessehnsucht seiner Untertanen sehen, die sich im übermäßigen Schnapssaufen und kürzerer Lebenserwartung abbildet. Schnapssaufen wird mit der Zeit langweilig. Vielleicht kommt der Kremlherr seinen Untertanen dadurch entgegen, daß er den langsamen Sauftod durch den schnellen Kriegstod beschleunigt. Das läßt sich mit einem Pferderitt in die Unendlichkeit gut poetisch verbrämen. Den Krieg hat der Psychopath schon seit 20 Jahren durch Vergrößerung und Modernisierung der Armee vorbereitet. Bei Hitler ging es in 6 Jahren schneller und der Überfall auf Polen war effizienter. Haben die Russen nicht damals auch schon mitgewirkt?
Das ist weit hergeholte Textanalyse. Die Russen waren schon immer mit ihren Heimatliedern verliebt in Mütterchen Russland. Sozusagen heimatverbunden, patriotisch. Solch liebevolle Texte gibt es im deutschen Heimatliedgut nicht. Dass mag daran liegen, dass Deutschland nie eine einheitliche Nation von unten heraus wurde. Die Zwangsvereinigung 1870/71 resultierte auf das gewaltsame Schielen Preussens nach der Kaiserkrone. Heute verteidigt kein Deutscher Deutschland vor illegaler Masseneinwanderung, Terroristenimport geschweige militärische Intervention. Letzteres soll ein Bündnis aus anderen Ländern Soldaten bewerkstelligen. Man sieht, Deutschland ist nicht nur von Gas und Öl sowie mittlerweile vom ausländischen Atomstrom existenziell abhängig.
“Vom Bösen – das stets behauptet, im Namen des Guten zu handeln – gibt es viele Spielarten. Putins großrussischer Imperialismus ist eine davon”. Die Achse wird bald die Rechnung für solche Provokationen vom Webhoster erhalten . Die epischen Gegendarstellungen der Kremlecker beanspruchen Speichelplatz . Dann heißt es ” zahlen für die Freiheit ” ...
Ich stimme dem zu. Anderer Meinung wäre ich, stünde die ukrainische Armee im Zuge eines Angriffes bereits vor Moskau. Der Westen ist voller Fehler, aber aktuell geht es doch darum, dass das Land Ukraine gerade vom Nachbarland Russland erobert wird. Das lehne ich ab, sogenannte Hintergründe hin oder her.
Leider bin ich jetzt völlig orientierungelos. Erst sagt man mir, ich solle den Edlen Wilden lieben, weil der viel wertvoller ist, als ich alter weißer Mann. Und ich solle gefälligst seine Sprache lernen, um sein Gegröle zu verstehen, was nicht zu verstehen ist. Und dann ist das, was der grölt, plötzlich böse? FU.K Y.U! Geht mir mit diesem Buschwerk vom Leib!
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