@Fred Burig @Thomas Gensch: Ihren Kommentaren schließe ich mich an; ich sehe die Sache genauso. Nicht Russland hat sich nach Westen ausgedehnt, sondern der Westen steht Russland auf den Zehen. Und das trotz aller Putinschen Mahnungen und Warnungen und Appelle der letzten acht Jahre.—- Dass ab heute ukrainische Soldaten oder ausländische Söldner oder Zivilisten an der Panzerhaubitze PzH 2000 ausgebildet werden, ist nach Meinung der Mehrheit der Autoren und Kommentatoren der Achse sicherlich eine diplomatische Initiative zur Beilegung des Krieges. Warum wird Putin als „kriegslüstern“ diffamiert? Woher wisst Ihr das alles? Die USA verstehen sich und ihr Territorium in unnachahmlicher Bescheidenheit als „God’s Own Country“, obwohl Volk und Land Israel genau das nach Gottes Zusage sind. Israel und nicht die USA! Wieviele Kriege mit wievielen Opfern haben die USA seit 1950 in ihrer angemaßten Rolle als „Weltpolizist“ angezettelt? Ich erinnere z.B. an den Korea-Krieg, wo sich die USA eine blutige Nase (und zahllose Opfer in den eigenen Reihen) geholt haben, weil sie Mao unterschätzt haben, der unerwartet mit einem Millionenheer Kim Il Sung zu Hilfe gekommen ist und die US-Armee hinter den 38. Breitengrad zurück gejagt hat. Offenbar denkt niemand daran, wieviele Unwägbarkeiten ein Krieg mit sich bringt. Mein Eindruck verstärkt sich täglich, dass gewisse Kräfte „im Westen“ ein Blutbad wünschen, weil der zweite Weltkrieg schon zu lange zurück liegt, als dass ich noch viele an das Elend erinnern können. Und da die Eliten seit Jahren predigen, dass die Welt von zu vielen unnützen Menschen bevölkert wird, muss neben Virus und „Genspritze“ ein Krieg her, um die Arbeit des Sensenmannes zu beschleunigen. Ich sehe deshalb, dass der Ukraine-Krieg von denselben „Eliten“ von langer Hand geplant worden ist und nun geführt wird, die auch die PLANdemie für ihre finsteren Ziele ausgeheckt und implementiert haben.
“In Wladimir Putin begegnet uns ein Zeitgenosse,” ... der schwer krank ist! ♠ Putin hatte vor Jahren einen Reitunfall. Dabei verletzte er sich die Wirbelsäule. Seitdem trägt er ein Korsett und nimmt starke Schmerzmittel. Die Schwellung im Gesicht (bei sonst schlankem Körper) ist eine der Nebenwirkungen. Da diese Schwellung über die Jahre immer weiter zugenommen hat, kann man davon ausgehen, dass sich sein Zustand immer weiter verschlechtert. Auch dass Putins Rede am Montag (entgegen seiner sonstigen Gewohnheit) so kurz ausfiel, ist ein weiteres Menetekel: Anscheinend hält er nicht mehr länger durch. ♠ Meine Prognose: Der macht es nicht mehr lange! Wollen wir hoffen, dass aus den Diadochenkämpfen um seine Nachfolge jemand Vernünftigeres hervorgeht, und sich die angespannte Lage dann wieder beruhigt…
Auf dem Weinbiet, unterhalb der Terrasse des Gasthauses auf dem Gipfel, das vor dem mit Corona begründeten Verbietungswahnsinns ein gern frequentiertes Ausflugsziel war, gibt es eine Waldschneise, die aus dem Pfälzer Wald heraus den direkten Blick auf die Ortschaft Philippsburg im Südosten ermöglicht. Von Bischof Philipp Christoph von Söterns Burg “Festung Philippsburg” ist dabei nichts mehr zu erblicken; die Franzosen hatten, wie überall westlich und östlich entlang des Rheins noch jede deutsche Wacht wieder begradigt; schönstes Beispiel dieser Praxis ist immer noch das Heidelberger Schloss. Das Terrain des gesprengten Kühlturms zählt zum Inventar des Übertragungsnetzbetreibers Tennet. Auf dem Gelände steht nun ein gigantischer Wechselrichter, denn die elektrische Energie der Nordseewindparks lässt sich als Gleichstrom quantitativ mit sehr viel weniger Trassenbau in das untere Innere des Landes verschaffen. Die Einladung der PR-Abteilung zur Besichtigung hatte ich aus mittlerweile lebensbestimmendem Desinteresse an “Energie” in ihren “Wenden” dann aber gar nicht mehr wahrgenommen.
Putin erscheint mir - besonders im Vergleich mit der deutschen Regierung - als Realist, und als solcher ist man immer Zeitgenosse, also im 21. Jahrhundert. Sein Ansatz, die Ukraine an Russland zu binden, ist mE erheblich rationaler als US-Versuche von “regime changes” im Irak oder Syrien. Und Russland ist groß genug, autark zu wirtschaften zu können. Vielleicht ist das zukunftsfähiger als die westliche Entwicklung der letzten 50 Jahre? In der zweiten Hälfte des 20. Jh. entwickelte sich ein globales Produktions- und Distributionsnetz, das auf billigem Transport basiert. Seit 1990 entstand eine Klimapolitik mit der Forderung nach CO2-Reduzierung, also nach Abkehr von billigen fossilen Energieträgern. Dass dies nicht kompatibel ist mit den für die Globalisierung essentiellen billigen Transportenergien, weiss jeder, aber das hatte sich noch nicht ausgewirkt. Wir lagern unsere energieintensive Produktion nach China und deren Nachbarn aus belobigen uns wegen der “eingesparen” Energie, die aber anderswo Emissionen verurascht - und die in den Produkten steckt, die wir kaufn und zu uns schippern lassen. Die Corona-Politik hat die globale Zusammenarbeit als brüchiges System enttarnt. Sie hat gezeigt, wie wichtig eigene Vevorratung und eigene Produktion sind, das gilt auch für die Landwirtschaft. Ein Land, dass in wichtigen Bereichen der Ernährung nicht autark ist, hängt an funktionierender billigen Transportlogistik. Auch ohne Krieg sind lokale Getreide-, Kartoffel- und Fleischproduktion wichtig. Dass dann Zitronen und Bananen als “nice-to-have” zusätzlich importiert werden, ist ok. Energie: Bei unserer Lage ist Kernenergie als Basis unerlässlich. Unsere Regierungen nach Kohl waren/sind eine Mischung aus antiautoritärem Kindergarten und Romantik.
@Lutz Herzer Die Gates Stiftung lässt den Regenwald in der Demokratischen Republik Kongo für Palmöl zerstören. Auch Orang Utans werden im DR Kongo für Palmöl getötet. Und Gates behauptet etwas gegen den Klimawandel unternehmen zu wollen.—“Das Oakland Institute hat die Bill & Melinda Gates Foundation zusammen mit den Stiftungen der University of Michigan, der Northwestern University und der Washington University in St. Louis als einen der Top-Investoren von Kuramo Capital Management (KCM) genannt.”—Nebenbei, viele US Universitäten betreiben massives Landgrabbing in Afrika. In Deutschland/Europa findet auch ein Landgrabbing statt, Immobilien werden auch massenhaft aus dem Ausland aufgekauft. Dank kreativer Gesetze in diesem mehr Unrecht- als Rechtsstaat, werden Gewinne ausserhalb Europas realisieren, der Begriff DAX ist der am Längsten gepflegt und größte Selbstbetrug. Den Begriff der Innenfinanzierung kennt Deutschland nicht mehr, Russland und andere Länder allerdings. Passend ein Hinweis zu Günter Ederers Doku, “Das Märchen vom gerechten Staat, gerechten Steuer”.
@ Elias Hallmoser .Volle Zustimmung zu ihrem Leserbrief !Unser Feind sitzt im eigenen Land. So hatte Scholz in einem Interview in dem US Magazin “Time” letzte Woche folgendes von sich gegeben: “Das Volk dürfe man sowieso nicht all zu ernst nehmen,europäische Lösungen gehen für ihn strikt vor,selbst wenn sie Deutschland gegen Russland in einen Krieg ziehen.” Soviel zum Demokratie-Verständnis von Kanzler Scholz. Wir sollten erst einmal im eigenen Land aufräumen, da gibt es genug zu tun!
Zusammengefasst: Die NATO unterstützt mit allen möglichen Mittel ukrainische Politiker dabei, die Ukraine weg von Russland in die NATO hinüberzuziehen, aber der gedanklich im 19. Jahrhundert verharrende Putin, der dagegen seit Jahren protestiert, verleibt sich neue Gebiete ein. So langsam gewinne ich den Eindruck davon, wie „hoch“ tatsächlich mancher Achse-Autor die intellektuellen Fähigkeiten seiner Leserschaft einschätzt.
Man gebe folgende Begriffe in eine Suchmaschine ein: “imperialistisches Relikt”, “Jahrtausende”, “Imperien”, “überkommen”, “malthusianisch”, “obsolete Denkmuster”, “gigantisch”, “keine Utopie mehr”, “einzig und allein”, “vom Gestern lösen”, “Mangel an Vorstellungskraft und Initiative”, “es gilt zu überwinden”, “mittelalterliche Engstirnigkeit”, “anachronistisch” Ergebnis: Mit ähnlicher Rhetorik und Visionen wie in diesem Artikel haben bereits die Stalinisten, Nationalsozialisten und diverse Endzeit-Sekten zum Endsieg geblasen.
Im Kern hat der Autor ja recht, nur finde ich es etwas billig bzw. es ist reines Clickbait, sich dabei an Putins Rußland abzuarbeiten. Der Traum von der postindustriellen Dienstleistungsgesellschaft wurde schon unter Reagan begraben und wird auch mit BigTech nicht mehr auferstehen. China als Werkbank der Welt weiß das jedenfalls. Wenn uns die überwiegend von der BRD-Regierung in Kauf genommenen Folgen des Ukrainekriegs eines gelehrt haben sollten, dann, daß es ohne genügend viel eigenes Agrarland und Zugang zu Rohstoffen halt nicht gut weitergehen wird. Rußland hat diese und braucht dafür auch die Ukraine nicht.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.