Die wahren Konservativen, in des Wortes ureigenster Bedeutung, sind die Grünen. Conservare heißt beibehalten, und genau dies ist das Mantra dieser Bewegung. Statt etwas Neues anzustreben, wobei - das muß festgehalten werden - das Neue entweder eine effektivere Lösung darstellt oder effizienter sein muß, beharrt man in alten Lösungen. Die Winindustrie könnte den Wirkungsgrad ihrer Mühlen in schwindelerregende Höhen schrauben, wenn es denn ginge. Am Fakt, daß auch eine Windmühle mit einem - seien wir utopistisch großzügig - Wirkungsgrad von 95% bei Windstille stillsteht, kommt man nicht vorbei. Das wusste schon Helmut Kohl mit seinem Ausspruch, ... “wichtig ist, was hinten rauskommt”. Die Grünen fragen sich nicht, warum die Windmühlen des Altertums überall dort, wo Fließwasser war, von Wassermühlen abgelöst wurden. Weil Fließwasser stetiger fließt als der Wind weht. So soll unser Land mit Mühlen vollgepflastert werden, deren Effektivität mangels genügender Windhöffigkeit immer kleiner wird. Dafür werden die von denselben Leuten ehemals eingeforderten scharfen Naturschutzprinzipien und -verordnungen geschleift, für die gute Sache. Schließlich geht es um die Rettung des Planeten. Dieses Verhalten - man muß auch Opfer bringen - findet man regelmäßig in Religionen, am stärksten, wenn diese sektirerisch ausgeprägt sind. Atomkraft ist des Teufels, was kümmert es, daß heutige 4. Generation Konzepte nicht nur intrinsisch sicher sind und zudem die vorhandenen “Abfälle” für die Stromerzeugung in der ganzen Republik für etwa 300 Jahre reichten und letztlich der Restabfall nur schwach und etwa 300 Jahre strahlt. Das Alles zählt nicht, auch daß dieser Strom kaum mehr als 10€Cent / kWh kosten würde. Auch der Fakt, daß auf dem Gelände bestehender Atomkraftwerke mehrere Anlagen dieser Art zu realisieren wären zählt nicht, genauso wenig wie der Fakt, daß das bestehende Übertragungsnetz ohne Neutrassen nutzbar wäre. Es ist nicht Teil der grünen Ideologie und deswegen nicht machbar.
@Theodor B.: Ja, der reaktionäre Teil Russlands scheut jegliche Konkurrenz mit dem Westen. Vor allem das Militär und die Orthodoxie dort. Wenn Wladimir Wladimirowitsch es schaffen täte, diese Kräfte aus zu hebeln mit Hilfe seiner westslawischen Brüder und den USA, dann könnte aus Russland endlich das Land werden, das einem Sieger angemessen ist, nach 77 Jahren - nicht nur so ein Rohstoffland mit einem BIP von dem Italiens. Das Zeug dazu haben die 150 Millionen Russen, aber eben nur realisierbar als anständiges, ziviles, vom Stalinismus befreites Land. Die Deutschen haben es doch auch gelernt, mit Hilfe der USA und anderen. Und ein geläutertes Russland zusammen mit dem Westen, der EU wäre unschlagbar, geradezu traumhaft für alle. Einen ersten Schritt hat der Präsident der russischen Föderation schon geschafft: Das russische Militär hat sich ausreichend verhasst gemacht bei den Westslawen insgesamt und die Nato hat eine neue lange, direkte Grenze mit Russland - Richtung Sonnenuntergang, “HellSinki” auf finnisch. Da kann Russland eigentlich gleich zum Westen überlaufen und seinem uralten Drang nach Westen seit Peter, Katharina, Zar und Zimmermann ... . Schaumermal.
Früher war die Achse meine Nr. 1 nach dem Erwachen. Leider ist sie jetzt nur noch bei mir unter “ferner liefen” zu finden. Wie lange noch? Ich weiß es nicht. Wenn jedoch Peter und Orit weiterhin auf Seite 1 erscheinen dürfen, dann wohl eher nicht mehr lange, denn wer selbst behauptet , daß er nur noch Sperma datet , der ist einfach nicht mehr satisfaktionsfähig für eine geistige Auseinandersetzung und gehört im besten Fall in die Beilage , aber niemals auf Seite 1. Ich kann darauf jedenfalls gern verzichten.
Die Russen haben es nunmehr mit ALLEN Ländern Europas verschissen, die sie Jahrzehnte lang unter ihrer irren Knute halten konnten, allen voran ihre slawischen Brüder und Schwestern. Mit wohlwollender Unterstützung des Westens, der den Russen ja weit bis in den Westen herein geführt hat, die Westmächte des Zweiten Weltkrieges USA, GB und FR, ermuntert durch die komplett wahnsinnigen Deutschen. Das beste Beispiel dafür ist das Pärchen DDR/BRD. Und Putin war mittenmang dabei, in Dresden hockend. Egal, wie der Krieg letztendlich ausgehen wird, DAS wird bleiben. Der Bierverschiss – mit Radeberger. Will der Russe wieder aus dem Bierverschiss heraus kommen, so muss er endlich zivil und anständig werden. Dann wird sich alles gerade noch zum Guten wenden können, sonst nicht. Erinnere noch mal an das Foto der drei Gauner am Cecilienhof/Potsdam, vom 25. Juli 1945, Churchill, Truman, Stalin. Vielleicht machen es die USA und GB wenigstens diesmal richtig, schaumermal. Hauptprofiteur wäre Russland und seine Menschen – denn DIE müssen von den Altstalinisten befreit werden, 77 Jahre nach ihrem unverdient großen Sieg. Aus dem sie bis heute nichts Vernünftiges machen konnten oder wollten. Die beiden Atomblitze über Japan waren schon geplant und beschlossene Sache, damals, am Tag des Fotos. Zumindest Truman wusste es, Churchill vielleicht, Stalin sicher nicht. Damit hatte der Kalte Krieg begonnen – sehr zum Nutzen Japans, so bitter es klingen mag. Denn die konnten auch nur so aus ihrem Kaiserwahn befreit werden. Und vor einer Kapitulation vor Stalin gerettet werden, horribile dictu. Aber gewiss, ein weites Feld. Heute müssen wir den Sack zumachen, Russlands Drang nach Westen wird zum Guten gewendet – wenn sie endlich westlich werden wollen. Vielleicht will Putin das insgeheim? Gegen die Widerstände der Stalinisten im eigenen Lande? Vor allem des dortigen Militärs und der orthodoxen Kirche. Denn DIE verlören ihre Macht, aber hallo. Wer weiß das schon.
Wo ist mein Morgenkommentare. Langsam wird’s unlustig. Zum Imperator Putin: Ein Blick auf die Landkarte hilft. Ein großes Land, vergleichbar wenig Bewohner, massenhaft Rohstoffe. Auf der andere Seite, Europa ohne nennenswerte Rohstoffe, aber viel Volk ohne Raum. Wen kann man grundsätzlich nun unterstellen, begierige Blicke zu werfen? Hmm?
Vor Shanghai ist ein Schiffsstau, vor Los Angeles ist ein Schiffsstau, vor Rotterdam ist ein Schiffstau, vor Helgoland ist ein Schiffsstau, vor Hamburg ist ein Schiffsstau, vor Bremerhaven ist ein Schiffsstau und im Suezkanal ist auch ein Schiffsstau. Scheint, wir haben ein Lieferketten-Problem? Die Betriebskosten und Liegegebühren sind enorm und hinten warten die Produktionsausfälle, Bankrotte, inflationären Preissteigerungen. Erst globalisieren, dann Frauen und Migranten an die Hebel setzen und dann eine Pandemie ausrufen. Das mußte ja so enden. / Nach der deutschen Gesetzgebung sind Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete verboten. Warum ist da noch keiner drauf gekommen? Wir lassen uns einnebeln von woken Allüren, schiefen Vergleichen und Rührseligkeiten. Das hatte schon einen besonderen Grund, daß in Krisen- und Kriegsgebiete keine Waffen geliefert werden dürfen. Hier werden billige Empörungen geschürt, die Tatsachen unter sich begraben sollen. Die Leute, die den Faktenchecker betreiben, sind Angestellte einer Banalisierungskampagne. Das Kleingebabbel soll uns davon ablenken, daß wir von Schwerkriminelle regiert werden und Verdachtsfälle vor Gericht gehören, statt in Faktenchecker und Talk Shows.
Die Ukraine dreht den Gashan zu ... und das Komitee der 300 ist übernational aber das hätte Walther Rathenau wohl nicht sagen dürfen.
Man kann darauf spekulieren, ob Russland und China mittelfristig eine Konföderation bilden werden. Zur Durchsetzung gemeinsamer Interessen, gegenüber dem westlichen Lager, wäre das für beide Staaten sinnvoll. Zahlreiche Geheimverträge wurden kürzlich abgeschlossen. Eine russisch- chinesische Konföderation wäre dann weitgehend autark vom Westen. Den Weg ins Mittelalter werden beide nicht mitgehen.
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