Interessanter Beitrag in einem “hurra-ich-bin-Buchstabensalat” Umgebung. Meine Gedanken: Einen Körper operativ umzugestalten ist ja ein sehr grosser Eingriff. Wieso nicht eine Psychotherapie machen? Und mein Einwand, dass man keine psychischen Probleme hat: Wenn jemand sich in seinem eigenen Körper nicht wohlfühlt, ist man dann trotzdem kerngesund? Diejenigen, die diesen Menschen sagen wie cool und super sie sind gehen dann nach Hause zu ihrer Familie und die Transperson bleibt dann alleine mit ihren Problemen zurück. Damit ist niemandem geholfen. Diesen Zustand als normal zu bezeichnen hilft keinem. Aber ich verstehe und unterstütze das auch, dass die meisten Transpersonen einfach in Ruhe leben wollen. Dagegen habe ich auch nichts. Transpersonen werden politisch instrumentalisiert, wofür auch immer. Das ist dann nochmal ein anderes Thema.
Interessant, was ein vernünftiger Artikel zum Thema Transidentität so alles auslösen kann. Die meisten der Kommentare strotzen nur so von Toleranz und Verständnis. Das habe ich bislang auf der Achse ganz anders erlebt, wenn es um dieses Thema ging. Aber auch jetzt wird in einigen Kommentaren wieder deutlich, dass es einige immer noch nicht geblickt haben. Dümmliche Bemerkungen wie: “Hormon-Bonbons”, “Sie werden trotzdem als Mann sterben” und Fragen nach der “sexuellen Orientierung” sind nur ein paar Beispiele dafür, dass es noch viel zu tun gibt!
Sehr geehrte Autorin - vielen Dank für Ihren Beitrag, den mich durch seinen Mut und seine Offenheit beeindruckt hat. Ich sehe die Dinge gar nicht so viel anders als Sie. Wenn wir uns darüber einig sind, dass jedes Individuum das Recht haben sollte, bei Lebensentwürfen seinen Gefühlen, seinem Verstand und seinem Gewissen zu folgen, ohne anderen damit auf den Geist zu gehen, dann spielen wir im selben Team. Mich widern die Identitätsagitatoren an, die Menschen mit Ihrer Disposition vereinnahmen und sie instrumentalisieren, um den großen Rest zu gängeln. Und gegängelt fühle ich mich. Transideologie hat mit den Bedürfnissen “echter” Transmenschen genauso viel zu die Sprachvergewaltigung der Genderideologen mit Frauen- und Menschenrechten. Er ist nur ein Vehikel dafür, das Realitätsverständnis der Mehrheit zu zerstören. Dagegen wehre ich mich. Und natürlich weiß auch ich, dass es “echte” Transmenschen gibt, die da benutzt werden - und die am Ende im Zweifelsfall die Zeche zahlen, sobald das Pendel umschlägt. Denn dann verpissen sich all die ‘Aktivisten’ - oder stehen plötzlich auf der anderen Seite. Insofern nochmals vielen Dank und gute Wünsche.
Sorry, dieses Mitleidheischende und das Bohei stören mich sehr. Es gibt Menschen, die mit sich selbst unzufrieden sind und sehr darunter leiden. Als nichts anderes sehe ich es an ... Ich finde, man sollte zu seiner Umwandlung stehen ... Ja, es wird jetzt bei einzelnen Bewerbungen ggf noch ein Problem geben, aber unsere Gesellschaft ist mittlerweile so “aware und woke”, das sich kaum noch jemand traut gegen eine Transfrau etwas zu sagen ... Das Selbstbestimmungsgesetz sehe ich nicht nur auf die vielzitierten Frauenhäuser und Saunen hin sehr kritisch, sondern auch hinsichtlich der Verfälschung von Lebensläufen/ Geschichte ... Herr Müller, Spitzel und Denunziant schadet vielen Menschen; nennt sich nun Frau Schneider und seine gesamte Historie wird angepasst ... Das ist ideal für alle Spitzel ... oder auch Spione ;-). Es ist Geschichtsfälschung, wenn man bspw an Herrn Gysi denkt, der plötzlich zur Frau Schneider werden würde ...
Hierzu möchte ich nur sagen. Lasst die Menschen sein und leben wie sie wollen, soweit sie niemanden Anderen schädigen oder missbrauchen. Wenn jemand sein Geschlecht angleichen will, soll er oder sie es tun, natürlich nur als volljährige Person. Ansonsten geht es niemanden etwas an und es hat auch niemand das Recht darüber zu bestimmen und oder es zu verurteilen, ob ein Mann in sogenannten Frauenkleidern, geschminkt oder nicht, aus dem Hause geht, oder ob eine Frau, wenn sie es kann, sich einen Bart wachsen lässt. Denn die persönliche Freiheit, des menschlichen Individuum, in allen menschlichen Dingen, ist das größte Gut und muss mit allen erdenklichen Mitteln verteidigt werden. Politik und Religiosität haben sich da rauszuhalten, denn wir sind nicht mehr im Mittelalter. Die aufgeklärte Gesellschaft ist reif für freie Entfaltung aller Persönlichkeiten. Und wer das nicht will, soll das Land verlassen und ist nicht reif für eine moderne aufgeklärte Gesellschaftsform.
Liebe Frau Otto, ganz herzlichen Dank für Ihren Artikel. Sie haben diese komplizierte Thema so differenziert, so ruhig und besonnen und auch so interessant dargestellt, vielen Dank dafür. Es sei jedem Menschen von Herzen gegönnt, in Ruhe und Frieden, ohne Verachtung und ohne Missachtung, zu leben. Interessant finde ich auch, dass Sie die Vereinnahmung Ihrer persönlichen Situation durch Aktivisten und “Lautsprecher” so kritisch sehen. Ich glaube auch, dass es diesen nicht um die Einzelschicksale geht, sondern - meistens - um die Durchsetzung eigener Ziele und oft auch um Macht. Man gewinnt nämlich Macht über andere, wenn man ihnen vorschreibt, was sie zu denken und fühlen haben. Ich weiß, es ist nicht mit Ihrem Leid vergleichbar, aber ein bisschen konnte ich es in den letzten drei Jahren nachempfinden: Ich bin chronisch krank und habe deshalb nach reichlichem Studium von Fachliteratur (ich bin auch vom Fach) entschieden, dass eine COVID19-Impfung für mich zu gefährlich ist. Meine eigene Umgebung und auch meine katholische Kirchengemeinde haben dies in den allermeisten Fällen akzeptiert, es gab allerdings auch einige sehr unschöne und belastende Ausnahmen im weiteren Freundeskreis. Was ich mir vorher nicht vorstellen konnte: Wie Medien, öffentliche Personen und Politiker über ungeimpfte Menschen geredet haben und - abgedroschenes Wort - gehetzt haben. Ich bin vielleicht nicht sehr stark aufgrund meiner Erkrankung, ich habe diese Hetze daher sehr schwer verkraftet. Ich bekam Bluthochdruck, Depressionen, Herzrhythmusstörungen und meine Grunderkrankung verschlimmerte sich stark. Allmählich geht es mir wieder ein bisschen besser, aber ich werde diese Zeit nie vergessen und auch nicht diejenigen, die da mit gemacht haben. Nochmal, ich weiß, das ist nicht mit Ihrem langen Leid vergleichbar, es ist nur ein Beispiel dafür, wie Menschen gegenüber “Anderen” sein können. Ich wünsche Ihnen von Herzen Alles Gute, viel Zufriedenheit und Glück und viele gute Menschen um sich!
“Insofern halte ich die Begutachtung v.Spezialisten auch für sehr wichtig.” Habe ein Problem mit Spezialisten dieser Tage da ich mich d.Pandemie u. Ratschläge der WHO (wo ich nun wirklich die Besten der Besten wähne) traumatisiert sehe.. Ein besonderes Problem habe ich wenn sich “Spezialisten” ohne jegliche Nachweise als solche zu Wort melden, seis beim Fact Check der Äußerungen eines Luc Montagniers od.Dr. Malone, oder bei angeblichen “Transwünschen” kleiner Kinder von denen, wie ich hörte die “Spezialisten” oft vor den Eltern erfahren. xxxx “Es gibt sicherlich Menschen, die bereuen, eine Transition gemacht zu haben. Das ist allerdings ein verschwindend geringer Anteil. Alle meine Bekannten sind sehr glücklich, diesen Weg beschritten zu haben.” Diese Aussage scheint mir verfrüht, da dieses erst in jüngster Zeit hochgekochte “social problem” mit den entsprechenden staatlichen “Maßregelungen” noch viel zu jung ist. Bis dato deckt sich Ihre Aussage nicht mit dem was ich auf den “Beschwerdeseiten” betroffener Eltern las. Ich halte das was ich hier staatlicherseits orchestriert sehe, lege ich die Maßstäbe meines damaligen Ethikunterrichts u. 1.Charta der UN zu Grunde für einen Kindesmißbrauch. Ich bin unendlich dankbar, dass man meine Generation mit diesem Thema im Kindergarten in Ruhe ließ u. ab da gilt die Goldene Regel: was man selbst bei sich einst nicht gewünschte hätte das füge man auch dem andern nicht zu, so einfach ists. Deshalb , lehne ich die Teilnahme a. einer Diskussion zur, besseren “Ausgestaltung” v. Transwünschen kleiner Kinder ab. Zur Genetik sei noch ergänzt dass andrerseits bereits die alten Griechen z.B. auf den Zusammenhang zwischen Mißbrauch u.späterer Homosexualität hinwiesen. Ich sahs bei einem bekannten Philosophen d. Antike, Name leidvergessen. Ferner ists wohlbekannt i.d. Psychologie, dass sich mißbrauchte Mädchen gern als kleine “Burschen"wähnen
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