Die Schönheit hat in der Architektur schon lange keine Heimat mehr, und sie ging ihr nicht erst verloren, als man statt Häuser “Eigenheime” baute in die entsprechenden Eigenheimzersiedlungen. Den Beginn dazu findet man schon beim späten Otto Wagner, natürlich Jeanneret dann, auch das Bauhaus hat viel zu Verhäßlichung der Welt beigetragen trotz manch guter Einzelstücke. —Natürlich befördert eine häßliche bis belanglose Umgebung die innere Häßlichkeit und Belanglosigkeit. Und mein Eindruck ist, daß die Mehrzahl der Menschen hier heutzutage in der Tat ein Genügen daran fände, in einer Mall zu sitzen, zu fressen, mal was zu kaufen und sich vor allem mit ihrem smartphone zu beschäftigen: daddel daddel daddel.” Virtualisierung bzw. Zombisierung nenne ich das.
Kaufhäuser sind von Gestern. Deren Zeit ist vorbei sowie auch feste Fernsehprogramme und Stationen von der Zeit überholt sind. Ich wiederum verstehe nicht, dass Menschen in Kaufhäuser gehen und das auch noch interessant finden. Baumärkte wie OBI sind für mich der reinste Horror. Und nein, der Jäger und Sammler wurde sesshaft, weil es war für sie einfacher war, ihre Bedürfnisse in einer Ansiedlung zu stillen - Essen und Kleidung. Außerdem war man in der Dorfgemeinschaft besser geschützt, weil viele Dörfer von Pallisaden umgeben waren. Konsumtempel wurden erst in unserer Zeit erfunden, weil es wirtschaftlich war, alle Waren an einem Ort zu konzentrieren. Jetzt ist es wirtschaftlicher alle Waren online zu konzentrieren, da ein Kaufhaus, gerade wie es heutzutage ist, nur ein sehr, sehr, sehr begrenztes Angebot hat. Was den Gutmenschen nicht gefällt, gibt es dort auch nicht. Im Kaufhaus findet nur noch der genormte Mensch etwas für sich. Viel wichtiger ist doch, dass der technische/elektronische Fortschritt menschliche Kompetenzen verkümmern lässt. Das simple Einschalten des Lichtes, die Organisation des Haushaltes, das Nachsehen, was noch im Kühlschrank vorhanden ist und das Planen des Nachschubes u.a. DAS ist es, was bei vielen - vor allem jungen Leuten - verloren gegangen ist. Die meisten sind ohne Smartphone und ohne Alexa völlig hilflos - mal übertrieben gesagt. Totalitarismus wird ideologisch eingeführt und hat erst einmal nicht viel mit Häusern zu tun. Häuser sind das Ergebnis von Totalitarismus. Es gibt keine böse Bauten, wie man uns in Dokus erzählen will. Jede Zeit hat ihre Einstellungen und Vorstellungen und baut so, wie sie sich als Zeit versteht und wie es technisch möglich ist.
Warum hat die CCP in den vergangenen Jahren sämtliche Daten aller Amerikaner und Europäer gestohlen? Mit besonderem Interesse für die gesundheitlichen Daten und die Genom Datenbanken? Warum ist Xi ‘Covid’ Kingpin so versessen darauf, mittels seiner gekauften WHO, den globalen Pharmamarkt und das Gesundheitswesen zu kontrollieren? Weshalb will er den chinesischen Impfstoff zur anstehenden Zwangsimpfung einzusetzen? Und was hat das alles damit zu tun, daß Xi alle Hebel und alles Geld der Welt einsetzt, sein Huawei G5 Netz global zu installieren? Wäre Deutschland noch ein 1. Welt Land und Wissenschaftsstandort, könnten wir diese Fragen beantworten. So aber bleiben sie ein völliges Rätsel im Tal der Ahnungslosen fka Deutschland.
Le Corbusier hat das schon von sich gegeben. In der Schweiz stört mich diese menschenfeindliche Architektur komischerweise weniger, obwohl ich langsam die Schweiz zwischen den Kanistern vermisse. Nur die Frage ist doch die: Wenn die Menschen etwas wollen, eine Kunst, dann werden sie sie kaufen oder fertigen lassen. Wenn sie keine Kunst wollen, kommt der Kanister. Die uniforme Stadt ist nicht das Ergebnis eines programmatischen Willens, es ist die Verrohung der Geister, die eine Akzeptanz schafft. Wer keine Identität hat, wird keine fordern. so einfach ist das. Wer nicht weiß wer er ist, weil er ein abhängiges Wesen ist, der nimmt den Kanister als Erkennung seiner inneren Leere, auch das ist Identität. Das Ornament erfordert einen Blick für das Ornament, der Bedarf verlangt oder eben nicht nach ihm. Ich gehöre zu der Sorte, die in einer Mall soviel Stress kriegt, daß ich mit 40 bis 70 % vergessenen Einkäufen wieder rauskomme und eine Pommes an der frischen Luft brauche um mein Auto wieder zu finden um den Rest auf der Fläche zu kaufen. In so einem Konsumpuff krieg ich die Motten und Bluthochdruck. Ich habe bis heute den Sinn von Klamottenläden nicht begriffen und gute wissenschaftliche Buchläden und technische Ausrüster gibt es da nicht, also ist für mich eine Mall vollkommen uninteressant, wenn es nicht um die Erfassung soziologischer Verschweinungsmuster beim Kaufvieh geht. So gesehen ist eine Mall wiederum interessant. Totalitär ist das Bedürfnis zu essen auch, auch das ist immer relativ.
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