Das sehe ich auch als einen der Fehler in der bisherigen Migration nach Deutschland, dass man im Wesentlichen so tut, als gäbe es noch eine dominanten einheimische Bevölkerung, die alleine aufgrund ihrer Größe, Stärke und Dominanz die Verantwortung zu tragen hat und im Wesentlichen auch für alle (Fehl-)Entwicklungen verantwortlich ist. Nicht unbedingt im Schuldsinne, sondern einfach faktisch, weil nur die dominante einheimische Bevölkerung die Mittel und Stärke dazu hat. Mir scheint dieses Bild nicht mehr zuzutreffen.
Herr GERD KÖPPE vertritt die richtige Ansicht, der ich mich nur anschließen kann. Wer sich mit dem Staatsmonopolistischen Kapitalismus, der sich lügnerischen Kommunismus nennt, befasst, ist ein für alle mal geheilt. Wer sich die Mühe des Informierens spart, fällt auf eine lebensgefährliche Illusion rein. Nur ein Beispiel: In den vergangenen 15 Jahren sind 240 russ. Dissidenten-Journalisten umgelegt worden. Nicht vergessen, die Rache an Abweichlern besteht in der Vernichtung. Das ist pures Mittelalter. Das ist die Neuauflage der Stalindiktatur.
Ich kann natürlich nur von meiner Erfahrung sprechen , die psychischen Erkrankungen haben wahrscheinlich auch oft mit dem Bildungsstand der Flüchtlinge zu tun. Alle meine Bekannten mit Migrationshintergrund ( ich sage normalerweise eingedeutschte Ausländer) beherrschen die deutsch Sprache, haben entweder einen Studien- oder Fachkraft Abschluß und gehen täglich ihrer Arbeit nach. Ihre Kinder sind völlig integriert und studieren zum Teil, bzw. sind bereits fertig. Für sie ist Deutschland die zweite Heimat geworden. Wenn hier ständig von psychischen Erkrankungen der meist jungen Männer und Frauen gesprochen wird, ich kann mich nicht erinnern, daß NACH 1945 bei uns in der sowjetischen Zone/ DDR überhaupt jemals das Wort gefallen ist. Sehr viele Menschen mußten ihre Heimat verlassen, über Nacht, sie wurde VERTRIEBEN, sie heute mit Flüchtlingen zu vergleichen geht völlig an der Realität vorbei. Diese Menschen aber auch die meisten noch gesunden Einwohner haben angepackt und trotz unglaublicher Mangelwirtschaft sich in relativ kurzer Zeit wieder eine neue Bleibe geschaffen. Es wurde nicht gejammert, es wurde gekämpft, denn zumindest in der Ostzone gab es KEINEN PFENNIG UNTERSTÜTZUNG. ALLE, auch die Kinder haben mit angepackt. Nach der Schule sind wir hamstern gegangen. wir haben gearbeitet, nach den Schularbeiten kamen die Pflichten und erst am späten Nachmittag durften wir spielen. Ich kenne NIEMAND aus meiner Umgebung und meinem Freundes-und Bekanntenkreis, dem diese Zeit geschadet hat. Viele Kinder haben ihre Väter verloren und haben trotzdem ihr Leben gemeistert. Frau Chebli hat vor ein paar Tagen über ihre Armut gesprochen, ich glaube es ging um eine teure Uhr. JA; DIESE Erfahrung mußten MILLIONEN Deutsche über viele Jahre nach dem KRIEG ebenfalls machen. Vielleicht klingt das herzlos aber ich kann mit dem Gejammere nichts mehr anfangen.
Vielen Dank, Herr Professor Dr. Meins für Ihren hervorragenden Artikel. Ich frage mich schon seit einiger Zeit, warum das Befinden der Einheimischen - ihre körperliche Sicherheit und ihr seelisches Wohl - für Politik und die “Mainstreammedien” so völlig ohne Belang scheint. Über Mohammeds und Mustafas Flucht und ihr Ergehen in der BRD finden sich gefühlt zehntausende Beiträge in den Medien. Und wie viele Artikel gibt es darüber, wie es den deutschen Frauen geht, die sich abends oft nicht mehr allein auf die Straße wagen? Wie viele Interviews gibt es mit Frauen, die Opfer der Kölner Übergriffe geworden sind? Wo kommen überlebende Opfer von Terror- oder Messerangriffen zu Wort, wo hört man, wie es ihren Angehörigen jetzt geht? Wie geht es darüber hinaus allen, die um ihre eigene Zukunft in diesem Land fürchten, wenn die aktuelle Migrationspolitik so fortgeführt wird? Ich kann nur von mir selbst sagen, dass ich fassungslos bin, wie gleichgültig man von Seiten der Politik und traditionellen Medien gegenüber unseren hart erkämpften Werten der Aufklärung, gegenüber den Menschen- und besonders den Frauenrechten ist. Ich selbst war und bin höchst schockiert über die Ereignisse von Köln Silvester 2015 - die letzten Jahre erscheinen mir entsprechend wie ein nicht enden wollender Alptraum. Wann hat man weiterhin in diesem Land wieder begonnen, dumpfe Religiosität über Vernunft und Menschenrechte zu stellen? Und wann hatte man damit angefangen, diejenigen, die für diese Werte eintreten als “rechtsextrem” und “Nazis” zu beschimpfen? Inzwischen fühle ich mich in diesem meinem Geburtsland so fremd, dass ich ans Auswandern denke.
Dieser Artikel war überfällig. Ich will es kurz machen: Frau Merkels Politik und deren Folgen haben mir dieses Land gründlich verleidet. Zunehmend meide ich den öffentlichen Raum. Meinem Sohn und meiner Tochter sagen die „Bereicherungen“ ebenso wenig zu. Nach abgeschlossenem Studium suchen sie jetzt ihre Zukunftsperspektiven im Ausland, z.B. in Kanada und Australien. Wer wollte ihnen das verdenken.
Wieder einmal ein aus der Seele vieler von der mittlerweile gang und gäbe gewordenen Inländerdiskriminierung betroffenen Einheimischen mit Nichtmigrationswurzeln geschriebener Artikel. Ich gehöre zu den unter e) nicht mehr aufgelisteten Gruppe derer, die unter der bunt gewordenen Gesellschaft, besser gesagt der blutroten Gesellschaft, wobei hier Blut der entsprechende Teil des Wortes ist, wahrscheinlich noch länger leiden werde, obwohl ich eigentlich der Kategorie Metzgershund angehöre. Wer einmal mitangesehen hat, wie jemand mit einem Metzgerbeil einem anderen tiefste Kopfwunden verpasst hat, wird diese Bilder nur schwerlich wieder los. Der Vorfall ist Wochen her, aber ich schrecke noch immer aus dem Schlaf, wenn ich davon träume oder fange an zu zittern, wenn irgendwo jemand in meiner Umgebung losschreit, manchmal genügt sogar ein Wortgefecht.
Deutschland ist ein krankes Land. Die Krankheit heißt” Hass auf sich selbst”. Vor dem Hintergrund unserer Geschichte mit einer braunen und einer roten Diktatur ist das kein Wunder. Die traumatischen Erfahrungen mehrerer Generationen mit Menschen verachtenden politischen Systemen haben zu einer geradezu pathologischen Sicht auf sich selbst geführt. Der Versuch, dieses Trauma dadurch zu heilen, dass man immer nur Gutes tun möchte, ist verständlich, birgt aber die Gefahr, letztlich in der Sackgasse der Realitätsverleugnung zu landen. Der Ausweg aus dieser Situation kann nur gelingen, wenn Deutschland es schafft, zu einer gesunden Balance von Humanität gegenüber in Not geratenen Menschen und Wahrung der grundlegenden Interessen eines Landes und seiner Bürger nach Sicherheit, Stabilität und Zusammenhalt zu gelangen.
Die harte Schule der DDR-Diktatur, welche auch ich durchlaufen habe, ist heute zweifelsohne von Nutzen. Wir hatten damals auch der Regierung und dem System innerlich gekündigt. Die Auswirkungen auf die Psyche und das daraus resultierende Verhalten kann sicher nicht als normal eingestuft werden. Aber es ist ein gewisser Eigenschutz. Das bringt in der heutigen Situation einige Vorteile mit sich. Das schlimme daran ist, das man seine zwangsläufig “erlernten Fähigkeiten” schon wieder zum Einsatz bringen muss. Dabei ist es doch noch nicht sehr lange her das diese verhasste Gesellschaftsform mühsam abgeschafft wurde. Schon gibt es wieder solche Demagogen und Spinner, die glauben ein Volk umerziehen zu müssen und sich schon wieder ihr eigenes Weltbild zusammen zimmern wollen. Und wieder soll dafür die Bevölkerung herhalten. Was machen in Zukunft nur die ehemaligen Bundesbürger, die solche Fähigkeiten nicht “erlernen” mussten? Das Gruselige daran ist allerdings, das es hierzulande zu viele Menschen gibt, die genau diejenigen immer wieder wählen, weil sie glauben das sich dann endlich mal was in Deutchland ändert und verbessert. Das sind die eigendlichen “Fälle” für die Psychiater! Sie werden sicher eimal noch reichlich zun tun haben. ...........und ich habe wieder gekündigt!
Ich kann dem Autor nur Zustimmen. Eine betreute Öffentlichkeit soll eben nicht auf die Idee kommen zu fragen, ob das, was die Einheimischen jetzt erleben und befürchten müssen, zu fundamentaler Verunsicherung und Ängsten und damit auch geeignet ist, psychische Störungen zu verursachen. Bei der Literaturrecherche fällt auch auf, dass sowohl im englischsprachigen wie im deutschen Fachschrifttum die gleiche Lücke besteht: Die Untersuchungen zum von “well-being” bezieht sich exklusiv auf Immigranten, während das Lebensgefühl der Menschen, die schon länger hier leben, kein Untersuchungsgegenstand zu sein scheint. Sehr schnell entsteht der Eindruck, dass auch in diesem Wissenschaftsfeld vornehmlich Aktivisten tätig sind, die einseitig das Narrativ der Pro-Asylisten bedienen. Die “Verwerfungen”, die der Politologe Yasha Mounk fröhlich als Folge des multiethnisch-multikulturellen Großexperiments aufziehen sieht, sind schließlich nicht erwünscht. Ein Land, in dem sich (nicht nur) ein Institut für Integration und Migration allseitig um das well-being neuer Deutscher kümmert, sollte Sorge dafür tragen, dass die Menschen des Gastlandes nicht zu Patienten werden. Dass dies nicht geschieht, ist ein Teil des staatlichen Kontrollverlustes. (Ich erspare es mir,, an dieser Stelle Thilo Sarrazin zu zitieren.)
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