Grammatiker wissen: Es gibt Substantive in zwei Genera, maskulin & feminin. Und dann gibt es noch ein drittes, gewissermaßen “unentschiedenes” Genus, für alles, dessen Genus man nicht per se erkennen kann. Dieses nannten die lateinischen Grammatiker Neutrum, zusammengesetzt aus der Verneinung “ne” und dem Pronomen “uter” (beide). “Ne-uter” bdeutet also “keins von beiden” - genau das, was mancher für sich in Anspruch nehmen möchte. Warum dann für diese nicht neutrale Pronomina benutzen? Bsp.: “Hat Es schon gefrühstückt?” - “Möchte Es noch etwas Toast?” - “Ist Es noch bei Trost, oder hat sein Verstand schon nachgelassen?” - “Paßt Es die Zwangsjacke, oder muß sie für Es enger gezogen werden?”
„Steffi putzt sich die Zähne, bevor Steffi ins Bett geht.”—- “Klaus benutzt Massageöl, bevor er sich einen runterholt.” -> Körte ist eine Anhängerin dieser Idee, „weil wir dann keine neuen Worte erfinden müssen“. Denn: „Wichtiger wäre, dass niemand diskriminiert wird.“ Es gehe neben der Repräsentation auch um „Verantwortung, die ich dafür habe, respektvoll und anerkennend meinem Gegenüber zu begegnen, für den respektvollen Umgang miteinander“. Da hat sie recht, denn Klaus hätte seine überschüssige Energie auch bei abreagieren können, statt dessen muss sie sich nun die Zähne putzen und ins Bett gehen. Da hilft dann auch der schöne Titel „Personalprobleme: Ansätze einer interdisziplinären Grammatik des Cretins“ nicht weiter.
#Guenter Hölzer: Ich kenne das nur als Poettler: Wer hört das Fahrrad vor Tuer? Ich! Gut, kommt auch ein Personalpronomen vor, aber indifferent.
Als Literaturwissenschaftler*in sollte Frau Prof*in Dr. Körte allerdings durchaus der Unterschied zwischen Worten, z.B. einer Rede, (mehrere Wörter in einem Gesamtzusammenhang) und den einzelnen Elementen (Wörter) von Worten bekannt sein! Aber vielleicht ist Basiswissen heute von gestern, und es geht nur um Haltung. Schade, aber ich hätte gerne ihre Besoldung.
“Sprache, der sich die meisten Kommentatoren bedienten” . Genau das ist ein Merkmal von Sklaventum ! Angst vor der “Peitsche” bei Zwangsherrschaft. Bereits das Gehirn, das Denken, Formulieren eingekerkert von Gesinnungsdiktatur und krassen Minderheiten Abweichenden Verhaltens, Meinens, Lebens, Denlens”-
Irrsinn potenziert sich, wenn man ihn nicht aufhält!....So ist das auch bei dem ganzen woken Gendergaga….Einmal angefangen, können sie nicht mehr aufhören, ihren Gendergaga voranzutreiben….Man könnte auch denken, an den Universitäten haben die Durchgeknallten das Kommado übernommen….
Wer ausreichend viel gegessen hat, ist satt. Welches Adjektiv ist aber geeignet, wenn es um das Optimum des körperlichen Pegelstands geht? Nach meiner Erinnerung gab es zu dieser Frage einmal einen Aufruf an die Allgemeinheit, quasi einen Wettbewerb, zu diesem großen Sprachproblem doch bitte sehr mit Lösungsvorschlägen aufzuwarten. Gebracht hat der meines Wissens aber nichts, wir waren danach so klug als wie zuvor. Um aber jetzt schnell von diesem kleinen Vorspiel zu Ihrem und unser aller Pronomenproblem überzuleiten, liebe Frau Stockman, mache ich folgenden Vorschlag: Ähnlich wie bei der fluiden Nahrung sollte auch beim Fürwort der Öffentlichkeit eine Bühne bereitet und ein Pronomenstellvertreterfindungswettbewerb gestartet werden. Damit es dem Ablauf nicht an Ernsthaftigkeit, Methode und Stringenz mangelt, sind aber zunächst queer über das Gebiet unserer Republik verteilt, geeignete Lehrstühle einzurichten, die zu garantieren haben, daß dieses Projekt neben der wissenschaftlichen Abstützung auch die notwendige Seriosität erfährt.
Na, da haben wir doch diese promovierte Gender-Tusse Körte beim NICHT-Gendern erwischt: “... respektvoll und anerkennend meinem Gegenüber zu begegnen”. Woher weiß die, dass die einem Mann gegenübersteht (oder von mir aus auch einem ES)? Die hat doch glatt die Gegenüberinnen vergessen! Wie diskriminierend aber auch!
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