Die Prole-Zeit beginnt mit den grünen Leistungsverweigerern, auch Assis oder Steuergeldschmarotzern genannt. Vom Taxifahrenden, Polizistenverprügelnden, Kriegstreibenden Klimarettenden und Schuldenmachenden, also all around Schwafelnden und erreicht gerade den Höhepunkt auf Sylt. Gibt’s und kommt da auch die Bratwurst für 15 000,- Öcken hin?! Durch unvorhersehbarer Inflution, Erderwärmung und Frostbeulen, müssen die Diäten unbedingt leider wieder erhöht werden. Sonst gibt’s kein Ende, nur die Wurst hat zwei!
Wunderbar beobachtet. Wer nicht mehr voranschreitet und die Welt nach seinem eigenen Vorbild gestaltet, sondern nur noch zum schnöden Händler für den proletarischen Massengeschmack mutiert, weil dort der meiste Gewinn lockt, der biedert sich natürlich unweigerlich seinen Konsumenten an und wird dadurch zu ihrem Ebenbild. Mehr verkaufen bedeutet, sich der größten Schnittmenge an Menschen auf diesem Planeten anzudienen. Und die größte Schnittmenge an Menschen auf diesem Planeten sind eben nicht die herausragenden Einzelexemplare, die herausragenden Vorbilder, sondern der halbgare Durchschnitt aus dem mittelmäßigen Volk. Jedes Volk braucht Vorbilder, die nach Höherem streben, und so ihr Volk mitziehen. Wenn die Vorbilder aus dem Fokus verschwinden und das Mittelmaß dort hineinrückt, entsteht erst der Stillstand und dann die Rückentwicklung. Es ist wirklich so simpel. Zitat:“Ich will nicht behaupten, dass dem tatsächlich so ist, ich habe nicht studiert und nicht einmal Abitur, ich kann nur meine Umwelt und mich selbst beobachten und konstatieren und aufschreiben, was ich sehe. ” Trösten Sie sich, Herr Schneider. Ich habe auch weder das eine noch das andere. Mir wurde es damals einfach zu langweilig, stillzusitzen und anderen stundenlang bei ihren Monologen zuzuhören. Ich habe lieber meinem eigenen Gehirn beim Denken zugehört. Und genau das, hat meinen ganz speziellen eigenen Horizont in Eigenverantwortung selbst weiter entwickelt. Weiter, als es in jeder Schule oder Universität jemals möglich gewesen wäre. Man muss derzeit außerhalb der üblichen Schemata denken. Man muss weiter denken als der Durchschnitt. Und das geht nur, wenn man sein eigenes Gehirn benutzt, anstatt es von anderen einfach nur berieseln zu lassen.
Herr @ Rolf Mainz - ich kann mich noch gut an diverse Polit-Talkshows erinnern in denen irgendwelche Vollhonks sich über den ehrwürdigen Peter Scholl-Latour verächtlich gemacht haben, einem alten Mann mit soviel Lebenserfahrung und Weisheit - diese schmierigen kleinen Vollidioten hätte ich am liebsten aus dem Fernseher gezogen und verprügelt. Nun haben wir es, das NEU-KALKUTTA.
Sic transit gloria mundi. Seit Sokrates’ geht es nur noch bergab. Der Hang zu angemessener Kleidung, für die Herren sogar mit Hut, hat vergangene Generationen auch nicht davon abgehalten, großen Mist anzustellen.
Für diese ganze Gossen- und Proleten-Chose zahlen wir ja inzwischen den Preis. Abwärts immer, aufwärts nimmer.
Danke, Herr Schneider, ein wirklich gelungener Text!
Mit dem Gender-Gaga hat der Prole Drift nichts zu tun. Im Gegenteil: Kevin poppt seine Chantalle, und wehe, die lässt sich ihre Mumu umwandeln. Dann gibt’s auf die 12. Der Prole Drift entstand mit der Popkultur: Die Beatles u.a. pflegten bis zu ihrer Auflösung die vom Markt lancierte Legende, sie könnten keine Noten lesen und schreiben. “We don’t need no education, we don’t need no mind control” trällerten die Popmillionäre, die den Mind ihrer Kunden perfekt kontrollierten. “All you need is love, and all I need is your money”. Bürgerkinder betrieben viel Aufwand, um runtergekommen auszusehen. Natürlich zogen sie keine kaputten Hosen aus der Kleidersammlung an; nur Markenware wurde sorgfältig zerschnitten. Man wollte auf keinen Fall aussehen wie ein echter Penner. Die Unterschicht verlor dann schnell ihren Charme, man wechselte vom lauten Schmuddelschuppen in die laute Edel-Disco. Natürlich nur, wenn man sich’s leisten konnte, wenn das Tschengeld üppig ausfiel. Türsteher sorgten dann dafür, dass echte Proleten draußen blieben.
Passender Film-Tipp: Idiocracy ... früher war er eher albern, heute macht er nachdenklich ...
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