Sehr geehrter Herr Monien, Sie bringen hier zwei Sachen durcheinander, die nicht einmal mittelbar etwas miteinander gemein haben: Das eine ist Ihr Kampf gegen Windmühlen. Der ist zwar naiv, dümmlich und zudem sehr rückständig, aber er ist ihr gutes Recht! Es sei Ihnen gesagt, dass die Grünen schon längst nicht mehr Vorreiter für die Windenergie sind, sondern durch den (angeblichen) Konflikt mit dem Artenschutz hier eher bremsen. Alle anderen Parteien haben mittlerweile kapiert, dass wir den folgenden Generationen keine strahlenden Müllberge und leere Ölspeicher hinterlassen dürfen. Das andere ist die Tatsache, dass es auch im Bereich der erneuerbaren Energien schlechte bis katastrophale Investments gibt. Da es in diesen Bereichen eben auch ein Vielzahl von Neugründungen gibt, gibt es demnach auch eine hohe Zahl von Ausfällen. Ich selbst bin an drei Bürgerwindparks in SH beteiligt (einer davon direkt vor meiner Haustüre) und kann eine solche Beteiligungsform nur begrüßen! Zudem sehen die Mühlen dann deutlich besser aus, und wenn man sie hört beruhigt das ungemein. Einzig eine stehenden Windkraftanlage macht dann noch ein bisschen nervös - und sieht auch noch schlecht aus! Ein Tip: Da Sie sich erst seit 8 Wochen an der IG beteiligen, ist es noch nicht zu spät! Informieren Sie sich neutral und sachlich, und Sie haben zumindest die Möglichkeit, ein grpßer Wind-Fan zu werden! In diesem Sinne, allzeit gut Wind! Peter Bornholdt
Im neuen Focus sind die ganzen Öko-Pleitiers vorgestellt, Prokon, Windreich, Odersun und Co. Allein unter den 10 größten Kapitalvernichtern weltweit sind 5 Solarfirmen. Die Sonne schickt nicht nur eine gepfefferte Rechnung an die EEG geplagten Deutschen, sondern auch an Hunderttausende öko-beseelte Anleger. Prokon wird im Focus mit 480 Mitarbeitern genannt, davon allein bis zu 150 Festangestellte im Vertrieb, die sich damit beschäftigten immer neuen Öko-Gläubigen das vermeintlich „grüne Sparbuch“ aufzuschwatzen. Für mich hört sich das ganz nach der Drückerorganisation eines klassischen Schneeballsystems an. Dagegen sind die üblicherweise verlustreichen Bürger-Wind- und Solarparks die reinsten Waisenkinder.
Herr Röhl, ohne Ihre Beiträge hätte ich die Achse längst aus meinen lesenswerten Blogs entfernt. Keep going!
Die Sektenanalogie ist sehr passend. Wirtschaftliche Vernunft wird über Bord geworfen, weil man der Anti-Finanzideologie blind folgt. Wer schon unbedingt in Genussscheine investieren will fährt viel besser mit einem diversifizierten Portfolio von Unternehmen wie Roche, Bertelsmann, Dräger oder EDEKA, die auch wirklich Gewinn machen, in dessen Genuss man kommen kann. Wer unbedingt Windschnickschnack haben will muss KG Gesellschafter werden.
Die Energiewende immer erfolgreicher ausgestalten! Das Geschwurbel des FvP-Vorstandes spricht Bände: “Die Freunde von Prokon werden im Bemühen um den Erhalt ihrer Werte im Unternehmen zugleich anstreben, dass unsere Vision fortgeführt wird, aber auch um die notwendigen kooperativen Strukturen bereichert wird”. So, so, Mitbestimmung hätte also die Pleite verhindert? Meine Oma hat in solchen Fällen immer gesagt: “Dumm bleibt dumm, da helfen keine Pillen”. Und schon gar keine Fakten. Die 1,4 Milliarden sind ja nicht weg. Es hat sie nur jemand anderes als die treudoofen Anleger mit Visionen.
Trotz Prokon und zahlreichen anderen Windkraftpark Betreibern wird ja in unveränderter Schärfe und Härte gegen Windkraft GEGNER vorgegangen. Und auch wird weiterhin unter dem Deckmantel der ökologischen Erneuerung der Gesellschaft insbesondere die Bürgerbeteiligung an Windparks propagiert. Selbst Gemeinden und Kommunen dürfen sich in Hessen nun, obwohl hoch verschuldet, an solchen Projekten finanziell mehr beteiligen. Man nennt dies dann “rentierliche Schulden”. Man muß sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Da ist man knapp bei Kasse und darf Kassenkredite aufnehmen, die man in windige Geschäfte steckt, ohne auch nur den Hauch einer Garantie zu haben, am Ende sein Geld wieder zurückzubekommen. Das es sich meist bei diesen finanziellen Anlagen um echte Risiko Papiere handelt, wird völlig ignoriert. Ich habe mich seit knapp 8 Wochen in einer IG engagiert, um gegen den Windkraftwahn vorzugehen, der auch durch politisch völlig verblendete Partei Mitglieder insbesondere aus den Reihen der Grünen, weiterhin propagiert wird.
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