Unsere sog. Kanzlerin ist ja auf dem derzeit in Warschau stattfindenden NATO-Gipfel noch nicht mal in der Lage, den ungehinderten Besuch der in der Türkei eingesetzten Bundeswehr-Angehörigen durch deutsche Parlamentarier und Bürger unterhalb der Ministerebene durchzusetzen, weder in direktem Gespräch mit dem Sultan, noch im NATO-Konsenz. Die auf der Hand liegende Entscheidung, dann halt die in der Türkei stationierten deutschen Truppenteile abzuziehen, kommt ihr in ihrem weltfraulichen Selbstdarstellungsdrang offenbar nicht in den Sinn, läßt sich widerstandlos erbärmlich vorführen. In der Situation ist ein Blick gen Britannien vermutlich ohnehin zu viel verlangt.
Ich hoffe, es kommt so! :-)
Sehr geehrter Herr Heinsohn, ich fürchte, Ihr überzeugender Beitrag über die interessante Perspektive einer “Nordunion” wird unsere beliebte Kanzlerin nicht erfreuen, falls deren Helfershelfer sie darüber informieren sollten.
Zitat: “Den Ländern, die auf unverändertem Kurs beharren, könnte sie Mut machen, irgendwann ähnlich progressive Bündnisse ins Auge zu fassen.” Das aber ist teilweise ein Widerspruch in sich. Illustriert gehört(e) zu den ‘auf unverändertem Kurs beharrenden Ländern’ zweifellos die Bunte Republik ....‘schland. Wer glaubt, daß sich die Merkel- und jegliche Folgedespoten je auf eine ‘progressive europäische Koalition’ mit anderen Staaten einließe, der muß ein grenzenloser Optimist sein. Das aktuel und künftig in jeder Hinsicht grenzenlos agierende ...‘schland wird ein staats- und ordnungspolitisches Vakuum darstellen, gegen das sich die umliegenden politischen Einheiten -zu ihre Interessen wahrende Bündnisse - zusammenschließen und strikt abgrenzen werden. Russland wird sich da als möglicher Katalysator, wenn nicht gar als der Organisator mit akzeptierter Führungsfunktion anbieten bzw. mausern. Berlin samt ‘schland wird zu Bürlün, zur No-Go-Area des neuen ‘Alten Kontinents’. Hoffentlich besteht für nonkonformistische Bewohner des früheren Deutschlands die Möglichkeit auf Asyl im freien Europa.
ENDLICH! taucht hier auch mal ein Text auf, der mit einer konstruktiven, optimistischen Perspektive aufwartet. Bitte mehr davon.
Hm. Ich stolperte über den Satz “Der gesamte Norden von Island über die skandinavische Halbinsel bis hin nach Estland könnte sich angesprochen fühlen.” Vielleicht wäre hier eine tiefergehende Betrachtung dieser Behauptung sinnvoll. Bisher bin ich der Meinung, dass die Skandinavier ökonomisch linkslastiger sind als die Engländer (ohne EU). Allerdings habe ich beide Ökonomien nie verglichen. Aber sonderbar ist diese Behauptung schon. ... Ein bisschen Recherche zur Korrektur eigener Einschätzung ist sinnvoll und siehe da: nun habe ich auch den Grund gefunden. Es sind die Skandinavier und Island, mit Ausnahme DK, die den Eindruck trüben. http://www.heritage.org/index/ranking Ansonsten sehe ich es ähnlich. Den Angelsachsen traue ich eher zu, die Freie Marktwirtschaft wieder auf die Füße zu stellen,, wenn die Brüsseler Zentralisten nicht mehr mitreden dürfen.
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