Thilo Schneider / 06.06.2018 / 12:00 / Foto: Edward Simpson / 32 / Seite ausdrucken

Pornos für die Gleichberechtigung

Die SPD ist stets am Ruhepuls der Zeit und kümmert sich um die echten Probleme der Bürger Deutschlands. Beispielweise das Problem, dass Kinder gerne sogenannte „Energy Drinks“ zu sich nehmen und der alleinerziehende ElterIn* die kleinen Rangen anschließend auf ADHS prüfen lässt, weil er sich nicht traut, einfach „Nein“ zu sagen. Das will die SPD dringend ändern.

Und ein weiteres Problemfeld der Gesamtbevölkerung hat die kunterbunte Truppe um die hibbelige Andrea und den fröhlichen Ralpf entdeckt: Pornos. Also so Filme, in denen Erwachsene nackig miteinander herumhantieren, viel stöhnen, und dann wird doch nicht am Schluss geheiratet. Ähnlich wie bei den Jamaika-Sondierungen. Nun sind wir ja hier unter Erwachsenen und jeder von uns hat schon einmal wenigstens einen Porno gesehen, wenn er aus Versehen im Hotelzimmer auf die Fernbedienung gekommen ist und sich plötzlich Bildern gegenüber sah, wie sie normalerweise nur Gynäkologen und Urologen zu sehen bekommen. Und was fiel dem engagierten Zuschauer dann auf?

Richtig: Ständig krabbeln da Dummköpfe, deren Körper zwar aus dem Katalog, aber deren Hirn aus der Pathologie stammt, auf, über und unter Frauen herum, deren größter Erfolg das Fastbestehen des Hauptschulabschlusses war, die aber natürlich mit diesem kleinen Nebenerwerb ihr Jura- oder Genderstudium, nicht jedoch ihr Orientalistikstudium finanzieren.

So geht das in Zeiten von #metoo natürlich nicht mehr. Wie viele Frauen haben sich schon empört an die GleichstellungsbeauftragtInnen der Länder oder sogar die SPD gewandt und sich beschwert, dass sie in einem Pornofilm Sex mit Ihnen völlig unbekannten Menschen haben mussten, nur, um die Rolle zu kriegen? Dieser Problematik eingedenk hat die unanständig nahe am Menschen stehende SPD nun auf ihrem Landesparteitag in Berlin beschlossen, künftig „feministische Pornos“ mit Mitteln der Filmförderstelle zu versehen.

Der Ralpf und die Andrea wechseln

„Hmm“, mögen Sie sich jetzt fragen, „was ist denn ein „feministischer Porno“ und wie unterscheidet er sich von dem üblichen Herumgezappel?“ Das habe ich mich natürlich auch gefragt und hatte dabei im Hinterkopf, dass Bille und Zottel, die beiden homosexuellen Kusinen, es vielleicht mit Martina, der bisexuellen Magd, die früher Martin hieß, sich aber bisher nur vom Nordpol bis zum Äquator umbauen lies (der Rest folgt, sobald sie durch Fron- und sexuelle Dienste am Vater von Bille das nötige Kleingeld für die nächste OP zusammen hat), zwischen den Heuballen auf dem Biobauernhof treiben. Sie werden dabei von der örtlichen Nazigruppe „Freibier Roßau“ bedroht, die die Anwendung von Glyphosat durchsetzen und den ebenfalls im Heu versteckten Flüchtling Abu Simbel gelegentlich abschieben will. Der Sinneswandel kommt dann dadurch, dass Bille und Zottel alle Nazis bis auf den Obernazi beschlafen. Der wiederum entdeckt dann nach einer romantischen Nacht mit Martina seine weibliche Seite und beschließt fortan, statt Aufmärschen den örtlichen CSD zu organisieren.

Ungefähr so stellte ich mir einen feministischen Porno aus Mitteln der Filmförderstelle vor. Aber das ist leider falsch, obwohl ich diesen Porno sicher mögen würde. Nein, ein feministischer Porno geht so: „Es gibt ebenfalls explizite sexuelle Handlungen, allerdings authentischer, als dies in den meisten Sexfilmen der Fall ist. Hier darf auch mal was schiefgehen, aber es geht gleichberechtigt zwischen den Geschlechtern zu.“ Ungefähr so beschreiben es die entsprechenden programmatischen und porngrammatischen Schriften. Na toll.

Ich stelle mir lebhaft vor, wie das sein wird: Der Ralpf und die Andrea wechseln nach der Stoppuhr die Stellung, damit jeder mal gleichberechtigt oben war, „a tergo“ (schlagen Sie’s im Lexikon nach) wird ebenfalls nach der Uhr gewechselt (was für Ralpf nun eher unspektakulär ist), der Ralpf kann zweimal die Erektion nicht halten, weil er an die Einkommensteuervorauszahlung gedacht hat, und die Andrea kriegt spontan ihre Periode. Das Bett bricht zusammen, der Nachbar brüllt um Ruhe, die 4-Jährige kommt zur Tür herein und will wissen, was da vor sich geht, (was ihr Andrea dann nackt, wertschätzend und respektvoll erklärt), die Mutter von Andrea ruft an und Ralpf geht mittendrin dran, die Nachttischlampe entzündet das lässig darüber geworfene Spitzenhöschen, die Waschmaschine läuft aus, Andrea entdeckt an Ralpf einen verdächtigen Fleck, der entweder ein Muttermal oder ein Hautkrebs ist, Ralpf kontert das mit einem angeblichen Knoten in der Brust, den er beim Fummeln entdeckt haben will, die als Gespielin eingeladene Parteikollegin enttäuscht die beiden Liebenden beim Ablegen des Push-Up-BH ganz bitterlich und zu schlechter Letzt verlässt der Sekt, den Andrea zum Lockerwerden gekippt hat, auf dem gleichen Weg ihren Körper, in den er gekommen ist.

In den Mediatheken von ARD und ZDF

Und falls Sie sich jetzt Sorgen machen, dass Sie diesen wundervollen Steif… Streifen nur im Adlon gucken können, da kann ich Sie beruhigen: Diese künstlerisch wertvollen Filme ohne Entspannungscharakter oder Happy-End können sie nach getaner Arbeit in den Mediatheken von ARD und ZDF finden. Falls Sie danach überhaupt suchen sollten. Immerhin haben Sie das über Steuern und Gebühren bezahlt, dann steht es Ihnen sozusagen auch zu.

Vielleicht fragen Sie sich ja jetzt, wer denn so einen feministischen Pornofilm überhaupt braucht. Nun, zum einen sollen in den Förderpornos die sexuellen Vielfalten dargestellt werden (wenn Sie schwer heterosexuell sind, werden Sie schwere, aber wertschätzende Minuten sozusagen als Toleranztest durchmachen müssen), zum Zweiten, Obacht, „prägt Pornografie – vor allem verbreitet über das Internet – heute als wesentlicher Teil sexueller Aufklärung maßgeblich das Bild, das junge Menschen von Sexualität haben, noch bevor es zu individuellen Erfahrungen kommt.“ Und da ist es nett, „feministische Pornos“ eben sozusagen als pädagogische Handreichung zur Verfügung zu haben.

Die Berliner Juso-Vorsitzende Annika Klose, die selbst aber keine tragende Rolle in einem Porno spielen wird (ich enthalte mich jetzt des Kommentars, ob ich das gut oder schlecht finde – beides ist frauenfeindlich), meint dazu weiter: „Es geht aus diesem Grund um ein Thema, das sowohl gesundheitspolitisch als auch aufgrund des vermittelten Frauenbildes gesellschaftspolitisch Relevanz hat“.

Unter uns: Gab es je ein schöneres Argument, um Pornos anzusehen? „Mutti, ich schau das nur aus gesundheits- und gesellschaftspolitischer Relevanz. Ich bin nicht schwul. Ehrlich!“

Pädagogisch wertvolle Demasturbationsfilmchen

 „He“, werden Sie jetzt sagen, „he – warum verbietet denn die SPD nicht einfach alle Pornos für Jugendliche? Bei Energydrinks geht’s doch auch?“ Tja, es ist für Jugendliche eben einfacher, an Pornos – womöglich unter tatkräftiger Mitwirkung von Tanja Müller aus der 9b, die hier etwas unfreiwillig ihre ersten schauspielerischen Geh- und andere Versuche macht – zu kommen, als an Energydrinks. Für die muss man eben noch in den Laden, die gibt’s nicht aufs Handy.

Aus diesem Grunde werden die pädagogisch wertvollen Demasturbationsfilmchen auch ohne Altersbegrenzung frei abrufbar sein. Denn wenn schon Pornos – dann doch bitte wenigstens respektvoll, wertschätzend und gnadenlos alle sexuellen Spielarten, am besten ohne den ganzen heterosexuellen Kram, der gesellschaftlich völlig überholt ist. Mit dieser Argumentation lassen sich übrigens auch prima Drogen legalisieren. Man kommt ja sowieso dran.

„Brauchen wir das?“ fragt da das Naivchen Katrin Vogel, ihres Brandzeichens Gleich- und Weichstellungsbeauftragte der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Die Antwort kann auf so eine blöde Frage natürlich nur „Ja“ lauten. Wenn man in der Gleichbescheuertenpartei SPD Berlin ist. Grüne und Linke, an denen dieser Schwachsinn vorbei muss, haben sich klugerweise bisher nicht geäußert, was ich irgendwie schade finde. Immerhin sind im Antrag die Worte „Feminismus“ und „gut“ und „gerecht“ enthalten. Ein Nazi, wer da Nein sagt.

Nur eine Bitte hätte ich: Bitte lasst Daniel Cohn-Bendit kein Drehbuch schreiben. Die Kinder dieser Republik werden es der SPD danken.   

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Leserpost

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Ulla Smielowski / 06.06.2018

Eigentlich müsste doch der Markt gesättigt sein an blöden Filmen… Hier in Hannover ist vor etlichen Jahren eine Frau aus der Fleischbeschauer-Szene in Polen hier aufgetaucht und hat ihre Haut zu Markte getragen: Foxy-Lady. Sie sparte sogar das Geld für die Hauptdarstellerin, weil sie das alles selbst machte, vor der Kamera versteht sich.. Irgendwann lief das alles dann aber nicht mehr, denn es gab das Internet. Da musste sie dann ihren schönen Porsche abgeben

Gabriele Schulze / 06.06.2018

Die nackte (!) Verzeiflung! Mutti hat alle anderen Spielsachen weggenommen. Oje, man muß schon Mitleid haben. Lustiges Szenario, was Sie da entworfen haben, kann man im Biergarten noch weiter ausschmücken!

Fritz Kolb / 06.06.2018

Lustig geschrieben. Ich denke, die Protagonisten dieser Filmförderung haben einfach keine anderen Sorgen, oder, die Sorgen und Nöte der Normalen Leute interessieren sie nicht. Noch schöner wäre, wenn Ihr Artikel, Herr Schneider, nur als Persiflage auf irgendwas anderes gemeint wäre.

Ralf Maassen / 06.06.2018

Immer, wirklich immer denke ich mir bei derartigen Nachrichten: wie tief wird diese meine ehemalige Heimat noch sinken? Man gewinnt den Eindruck, dass es doch irgendwann mal gut sein müsste und man sich um die dringenden Probleme kümmern würde. Aber nein, man wird ständig eines Besseren belehrt… Wickeltische in U-Bahnen, Förderung von feministischen Pornos, Gendersternchen, Grundeinkommen etc. pp. Ich würde mir für die Bananenrepublik Deutschland nichts mehr wünschen, als dass die Leistungsträger und Großkonzerne nach und nach dieses Kasperle-Theater Richtung Nicht-EU-Ausland verlassen und das Land dem Großexperiment der politischen Kaste überlassen.

A. Schäfer / 06.06.2018

Ich schlage vor das man verbindliche und regelmäßige Drogentests für Politiker einführt. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man mit klarem Verstand auf solche Ideen kommen kann. In Berlin brennt doch von vorne bis hinten der Baum. Dort gibt es unzählige, wirkliche, echte Probleme. Meint die SPD kann mit solchen Themen bei den Wählern punkten? Die Menschen brauchen Geld zum Leben, Jobs und Wohnungen. Sie brauchen Sicherheit und eine Zukunftsperspektive. Und die SPD kümmert sich um Pillepalle! Das darf doch nicht wahr sein!

Daniel Gildenhorn / 06.06.2018

Mehr Perversität als die Parteien es im reellen Politikbetrieb täglich zeigen, kann man allerdings nicht mehr liefern.

karl belza / 06.06.2018

Klingt in sich logisch. Da müssen sich unsere gender*Innen in Oesiland noch anstrengen….Allerdings kann ich bei “Claudia Roth” mein Kopfkino nicht ausschalten. “.... drum zog ihn der Senat auch ein”. Und “difficile est satiram non scribere” fällt da auch noch ein!!

Bechlenberg Archi W. / 06.06.2018

“Hier darf auch mal was schiefgehen” - dieses Statement gefällt mir außerordentlich. Seit je her arbeitet das Kino mit völlig unrealistischen Szenarien. Ich spreche jetzt gar nicht von Science Fiction Filmen oder Liebesgeschichten, die mit Happy End enden. Da weiß jeder von Anfang an, dass hemmungslos gemogelt und geschwindelt wird. Doch auch in anscheinend ganz realistisch im Hier und Jetzt spielenden Streifen kommt es so gut wie niemals vor, dass etwas schief geht. Dass plötzlich mal jemand vom Tatort-Team aufs Klo muss und kein Kleingeld hat und deswegen hinter die Büsche müsste, wenn da nur welche wären ... Man ahnt, was ich meine. Das Selbe in angeblich lebensnahen Alltagsgeschichten. Je nach Eitelkeit der Darstellerin ist sie in jeder Szene sorgfältig frisiert und geschminkt, selbst wenn sie als Hobbysennerin auf einer Alm wirtschaftet, weil ihr Leben als Finanzchefin eines mittelständischen Familienunternehmens sie nicht ausfüllt, und sie kann ja schließlich nicht zerzaust wie die Oide Zenzi aus dem Stall wanken, wenn der blendend aussehende, frisch verwitwete neue Chefarzt der Alpenklinik auf der Suche nach seinem Hund…  Kurz: es geht viel zu wenig schief auf den Leinwänden und HD-Bildschirmen. Erfreulich, dass sich dem nun endlich eine wahre Fachkraft in Sachen “Schiefgehen” entgegen stemmt, die SPD. Man muss hoffen, dass das nicht schief geht. Was sagte Alfred Hitchock einst zu der Frage, wie realistisch Film sein sollte? “Was will der kleine Mann auf der Straße im Kino nicht sehen? Den kleinen Mann auf der Straße.” Erst recht nicht, wenn er bei der nach endlosen Diskussionen sich doch noch anbahnenden Nummer vor lauter Korrektheit keinen ... Sie wissen, was ich meine,

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