Bei einem Konzern, der zB. auf sein Ben & Jerry’s Eis “Refugees Welcome” drucken lässt, wundert mich gar nichts mehr… Aus diesem Grund kaufe ich schon seit langem keine Unilever Produkte mehr. Das war übrigens meine eigene, ganz und gar undemokratische Entscheidung. Quasi Seelenhygiene ohne irgendein Produkt aus dem Hause Unilever - weil ich mir es verdient hab :-)
Ich habe mich köstlich amüsiert, Herr Schneider, haben Sie Dank. Satire, eine gute und schmackhafte Medizin.
Ach, wenn das der Erich noch erlebt hätte, er wäre so stolz auf sein Mädchen…
Hoffentlich fertigt das Kombinat VEB Unilever demnächst auch passende Winkelemente für die neue deutsche Spezial-Demokratie zum Anfassen und Mitmachen! “Seid bereit!” “Immer bereit!”
Die gesellschaftliche Spaltung ist der Politik anzulasten und nicht den Menschen, die es wagen sich online zu informieren und auszutauschen. Auf jeden Fall wird meine Liste der Unternehmen, die ich boykottiere, immer länger.
Großartig!
Da soll noch einer sagen, dass Zensur ausschließlich eine Angelegenheit für Maas & Co. wäre! Unternehmen haben ab einer bestimmten Größe soviel Geld für Image-Werbung, dass Sie sich in allen Medien als Richtig- und Gutmeiner darstellen können. Das weckt Begehrlichkeiten, sich nicht nur im Sport(!), sondern auch direkt in der Politik zu engagieren. Die “sozialen Medien” dürfen nicht das Meer sein, in dem unsere Flaschenpost dahinschwimmt. Die Saubermänner von der Leichtchemie wollen nun das Meer und die Flaschenpost zugleich kontrollieren. Die ganze Unilever-Idee wirkt wie abgelauscht bei der unsympathischen Kampagne “Kauft nicht - (Sorry!) - kein Geld für rechts”. Ich bin sicher, dass Facebook und Mitbewerber den Chemikern entgegenkommen wird. Diese Form der Privatisierung von Politik hat schon vor vielen Jahren angefangen und ist eine der übelsten und gefährlichsten Formen, Meinungsfreiheit und demokratische Entscheidungsprozesse aus dem Wege zu räumen.
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