Was soll denn diese Aussage: “Wer 25 Jahre zehn Zigaretten oder weniger am Tag raucht, hat ein 30 Prozent höheres Mortalitätsrisiko als Nichtraucher.” Jeder Nichtraucher raucht weniger als 10 Zigaretten am Tag.
Ich hab noch keine solche Studie gelesen, zweifle aber an deren Verlässlichkeit. Wie lassen sich Mortalitäts- u. Krebsrisiko bestimmt vorhersagen? Es gibt zu Ernährung u. Lebensweise keine langfristigen Laboruntersuchungen am Menschen. Insb. retrosprektive Befragungen sind aus vielerlei Gründen unsicher. Und wieviele derartiger Untersuchungen behielten schon unrecht? Daher beeindrucken auch die Superlative zur PURE-Studie nicht.
Rotes Fleisch, wenn es gegrillt wird, kann tatsächlich eine höhere Darmkrebsrate zur Folge haben, wie Untersuchungen in Argentinien gezeigt haben, wo Gauchos reichlich stark gegrilltes Steak verzehrt haben und meistens nur das mit Fabada dabei (zu Bohnen siehe unten). Grillen bis zur Schwärzung des Fleisches erzeugt heterozyklische aromatische Amine (HAA) und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Bei normaler Zubereitung ist, wie Sie schön darlegen, rotes Fleisch und anderes Fleisch nicht schädlich. Dasselbe gilt letztlich für verbrannten Toast. Viellen Dank für Ihre Ausführungen, die hysteroide Darstellungen zur Generierung von Geldern wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbringen. Ich glaube, bei der Zigarette sollte zehn Zigaretten und mehr stehen, nicht weniger. Interessant wären auch einmal Betrachtungen über Dosisabhängigkeit. So bringt ein einzelner verbrannter Toast mich genau so wenig gleich ins Grab wie eine vergammelte Paranuss mit Aflatoxin. Was das Fleisch betrifft, ist noch wichtig der Faktor Obstipation. Wenn jemand nur Fleisch, Brot und Kuchen isst, leidet er eher darunter als jemand, der gemischte Kost bevorzugt mit Obst und Rohkost dabei. Obstipation soll Darmtumoren begünstigen. Chronisch Obstipierte mit Blähungen, die auch gern durch Körnerdiät, Tomaten und Zwiebeln sowie Bohnen und Linsen entstehen, gesellen sich dann zum Rind bezüglich der Methanproduktion ;-) Gehört man einem an, der da aus Versehen mal zugelangt hat, zieht man nachts ganz gern ins Wohnzimmer um.
Nebenbei bemerkt ist auch die berühmte (und inzwischen -berüchtigte) China-Studie längst als Lug und Trug entlarvt worden, so wie die ewige Cholesterin / Eier Lüge etc. etc. etc. Dennoch habe ich für mich persönlich(!) entschieden kein Fleisch mehr zu essen, und das aus moralischen Gründen, insbesondere im Hinblick auf die zutiefst unmenschlichen und ekelerregenden Zustände in der Massentierhaltung - und bin kerngesund. Den Leuten einzureden, dass sie irgendwann Darmkrebs bekommen, sofern sie mit dem Fleischkonsum nicht aufhören, ist zwar verlogen, aber genauso verlogen ist es, den Leuten einzureden, sie würden beim Verzicht auf Fleisch krank werden. Wir kaufen z.B. Bio-Käse und Milch von Weidekühen und Eier, bei den das männliche Küken nicht in den Schredder wandert. Kostet etwas mehr, aber dafür schmeckt’s auch besser. Den Leuten zu sagen, esst weiter euer Steak, alles ist OK, ist natürlich der aller bequemste Weg - nur wie viel an unendlichem Schmerz und Leid dahinter steckt, das ist schon erheblich schwerer zu vermitteln und erfordert Mut ... Nicht wahr?
Wie ungesund vegane Ernährung ist, kann man am Erscheinungsbild der z.Z. bekanntesten Veganerin, Greta Thunberg, ablesen. Es ist selbst für einen medizinischen Laien leicht erkennbar, dass die körperliche Entwicklung des Mädchens um mindestens 3 Jahre verzögert ist. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass eine solche markante körperliche Entwicklungsverzögerung sich auch auf die geistige Entwicklung verzögernd auswirkt. Natürlich ist es unwissenschaftlich, diesen Einzelfall zu verallgemeinern. Ich hatte jedoch schon mit einigen Vegetariern und Veganern zu tun. Um es mal im saloppen Tönniesjargon zu sagen: Schräge Vögel waren die alle. Ich bin mir auch sicher, dass man bei denen von einer metabolischen Trias ausgehen kann, bestehend aus veganer/vegetarischer Ernährung, Grün wählen und Multikulti toll finden.
Die WHO ist auch nur eine NGO wie die UNO, der FIAT, die NATO der WWF, der WMF - Topf und Greenpiss. Und wenn ein Greta - Verschnitt in der WHO sitzt, der gerade nichts anderes zu tun hat, dann kommen solche Ergebnisse dabei raus. Die WHO ist weder eine Universität, noch ein Statistikbetrieb ohne Wertung, das war sie auch noch nie. Public health advertising, das ist die WHO und wenn die morgen Cola gegen Ebola empfehlen, dann liegt das auch in deren Rahmen. FDRs Wunderkabinett der gezeugten Weltorgansiationen ist eben so “Welt” wie weitdeutend…..
Ederers Artikel sollte die Fleischesser unter den Lesern beruhigen. Freunde der Demokratie allerdings werden wieder einmal in Angst und Schrecken versetzt. In den demokratischen Abläufen hat die Wissenschaft die Aufgabe einer verlässlichen Informationsquelle über das, was wir wissen bzw. nicht wissen. Die Demokratie beruht auf dem freien Meinungsaustausch; im Klartext: Jeder darf sagen, was er glaubt, ohne sich um Beweise kümmern zu müssen. Damit dieser Meinungsaustausch nicht ins Groteske ausufert, ruft uns die Wissenschaft ins Bewusstsein, was wir über die Welt klar sagen können und was Fantasie ist. Dies funktioniert, wenn die Bürger der Wissenschaft und in dem Maß, wie sie der Wissenschaft vertrauen. In Ederers Beispiel wird die Wissenschaft dieser Aufgabe auch halbwegs gerecht, nicht aber die Wissenschaftskommunikation. Diese ist allerdings das entscheidende Bindeglied zwischen der Wissenschaft und dem demokratischen Meinungsaustausch. Es geht also um mehr als darum, dass den Menschen ohne Not der Fleischgenuss verdorben wird. Der Autor beschreibt ein Beispiel für die Zerstörung der Vernunft in unserer Demokratie. Diese ist Voraussetzung der Mündigkeit des Bürgers und ohne mündige Bürger kann keine Demokratie existieren, die diesen Namen verdient. Für diese Zerstörung ist Ederers Thema, das Fleisch, geradezu paradigmatisch. Man bedenke: Angeblich verursacht Fleisch nicht nur Krebs, sondern führt geradewegs in die Klimakatastrophe.
Sicher interessant, aber der Autor ist kein Mediziner. Schon vor 30 Jahren war bekannt, daß übermäßiger Fleischgenuß zu Dickdarmkrebs führen kann. Zu dieser Zeit gab es noch keine Vegetarierwelle. Später hat man herausgefunden, daß eine Studie in Argentinien, wo Fleisch überwiegend gegrillt wird, zu diesem Ergebnis kam.
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