Zitat:“Eine strikt an den Gesetzen orientierte Polizei ist die Essenz eines Rechtsstaats, und Personen, die diesen Anforderungen nicht gerecht werden, müssen zwingend des Dienstes enthoben werden. Gleichwohl ist es allerdings in Zeiten politisch und medial opportuner Generalverdächtigungen ebenso notwendig, dass Politiker sich vor die Polizisten stellen, welche jeden Tag den Rechtsstaat verteidigen.” Ich sehe das mittlerweile anders. Wenn Personen wegen Gesetzesverstößen (richtigerweise) aus dem Polizeidienst enthoben werden, so sollte dies ERST RECHT für Politiker gelten, die den Rechtsstaat in volle Absicht unterminieren. Man sollte von diesen Leuten nicht erwarten, dass sie sich vor die Polizei stellen, man sollte schnellstens ihre Immunität aufheben und sie aburteilen. Dann hört dieser gesellschaftszersetzende Wahnsinn nämlich endlich auf. Gesetze gelten nicht nur für Staatsbedienstete und Normalbürger, sondern erst recht auch für Politiker. Wenn die dafür notwendigen Hebel bisher nicht ausreichen, kann man da auf anderem Wege nachhelfen.
@fritz klein: Nicht kündigen, sondern die Seite wechseln. Denn das, was der Herr Polizist so schön in seinen ersten 4 Absätzen erklärt, ist von der Seite, der er heute dient, aufgekündigt. Diese Seite pfeift auf bestehende Gesetze, vor allem auf das über allen stehende GG und dessen Artikel 1. Diejenigen, die diese Büttel heute niederschlagen und in Angst und Schrecken versetzen (sogar spielende Kinder durch tieffliegende Hubschrauber) gehen für die Wiederherstellung gesetzlich garantierter Menschenrechte auf die Straße bzw. ignorieren deren Verletzungen.
In der Gesinnungsdemokratie ist die Halbdemokratie längst Realität! Ungeniert wird jeder, der nicht auf dem links-grünen Trip, in die rechte Ecke gestellt, mit sozialer Ächtung und beruflicher Sanktion bedroht. Und die Polizei soll wohl folglich zu 100% auf politische und ideologische Linie gebracht werden. Der Rechtsstaat wird so auch gegen politisch und gesellschaftlich Andersdenkende in Stellung gebracht. Da kann eine SPD-Vorsitzende sich öffentlich an die Seite der linksextremen Gewaltorganisation Antifa stellen, ohne dass es einen Aufschrei in Politik und Medien gab. Dann weiß der banale Polizist ,was auf ihn zukommt, daran wird er sein dienstliches Handeln ausrichten müssen. Was Rechtsstaat ist, wird heute schon gerne ideologisch bestimmt, mit Moral gewichtet…Der Vorwurf, des strukturellen Rassismus bei Polizei und in der deutschen Gesellschaft, ist dabei nur ein Instrument, um unliebsame Meinungen zu diskreditieren und zu stigmatisieren. Letztlich dient auch dieser Vorwurf, das Gesetz auf politisch korrekte Linie zu bringen. Dazu wird dann heute auch schon mal gerne das Grundgesetzt einfach ignoriert oder gar außer Kraft gesetzt. Denunziation wird auch unter die Polizisten gestreut….
@Marcel Seiler: Na, da haben Sie ja gerade nochmal die Kurve gekriegt, Sie sind kein AfD-Mitglied. Mit solchen “Nazis” will hier keiner etwas zu tun haben. Hochinteressant für mich ist allerdings ihr Engagement in einer bürgerlichen Partei. In welchem Land leben Sie?
@Marcel Seiler, es gibt in Deutschland keine bürgerliche Partei, außer der Alternative, die dieses Unrecht beenden will oder kann. Auch nicht die FDP. Und die Freie Wählergemeinschaft schon gar nicht. In Bayern sind sie Teil der Landesregierung und gehen total unter in der Södereska.
Das liest sich ganz wunderbar, und ich glaube auch an die gute Absicht bei vielen (ich sage ausdrücklich nicht: bei den meisten) Polizeikräften. Aber mein Bild der Polizei hat sich in Corona-Zeiten dramatisch verändert: Einst hatte ich eine respektvolle Einstellung gegenüber der Polizei. Das ist vorbei, seit ich per Livestreams immer wieder sehen konnte, wie die Polizei geradezu lustvoll Demonstranten gegen Corona-Restriktionen wie Viehherden zusammengetrieben, einer Schwangeren auf den Bauch eingeprügelt, Demonstranten mit dem Gesicht in den Dreck der Straße gedrückt und Kopf und Oberkörper per breitem Polizisten-Gesäß (einfach nur ekelhaft!!!) festgehalten und im kalten November-Wetter Demonstranten per Wasserwerfer „beregnet“ haben, habe ich nur noch Verachtung für „die Polizei“ übrig. Das waren alles keine Einzelfälle, wie ich im Laufe der Monate immer wieder feststellen musste. Und das alles geschah unter dem Vorwand des „Gesundheitsschutzes“ und zum Gefallen der Regierung! Dazu erleben zu müssen, dass Antifanten und Provokateure völlig unbehelligt am Rande oder mittendrin ihr Unwesen treiben dürfen und Antifa-Demos genehmigt werden, während Demos von Restriktionsgegnern pauschal verboten und gewaltsam verhindert werden, erregt ihn mir ganz schlimme Gefühle, die ich nicht haben möchte. Dazu kommt, nicht zuletzt, der höchstens halbherzige Einsatz der Polizei gegen kriminelle Immigranten aller Art und die berüchtigten Clanfamilien. Beim Auseinandertreiben im Schnee spielender Kinder, oder Fußball spielender Jugendlicher oder einer Dreiergruppe beim Skat und ähnlich gefährlichen Einsätzen ist die Polizei hingegen Spitze. Da werden sogar Hubschrauber eingesetzt, um Schlittschuhläufer von einem zugefrorenen See zu vertreiben! Kosten spielen bei der Bekämpfung völlig friedfertiger und friedliebender Bürger überhaupt keine Rolle. Herr König, Sie können nichts dafür, aber Ihr Polizeigemälde ist gefälscht.
Ja ne, Polizei kann auch nett sein, s.h. auf YT: “14.02.2021 Hannover | 20 Polizisten verhaften eine Oma”.
Herr König, sie erklären am Anfang, dass es Aufgabe der Polizei sei, den R e c h t s s t a a t durchzusetzen und Straftaten vorzubeugen bzw. diese aufzuklären. Tatsächlich? Doch in allen Artikeln beschreiben sie die Wirklichkeit, wo beim Lesen dem Dümmsten klar wird, dass der s. g. Rechtsstaat als solcher nicht mehr existiert. Die Verbrechensbekämpfung findet ebenso selektiv statt und hängt ähnlich in den Seilen. Wenn etwas erkennbar ist, dann, dass dieser Staat zum Hohkörper mutiert ist; Polizisten halten den Laden am Laufen, dessen Zustände sie bejammern.
“Bei der Durchsetzung der Corona-Maßnahmen ist Verhältnismäßigkeit plötzlich kein Thema mehr” Was schließt denn der Herr Polizist aus dieser richtigen Feststellung? Nachdem er uns am Anfang dieses Teiles mit seinen Phrasen über Rechtsstaat und FDGO und die Rolle der Polizei darin langweilte, weil diese Theorie Jedem bekannt ist (zumindest, was die Leser der Achse betrifft), sollte man doch erwarten dürfen, dass er dann, wenn er in der Praxis etwas ganz anderes bemerkt, zur Ursache dieser Wirkung eine Meinung hat und sagt. Zumal er unter falschem Namen schreibt. Und weiter aus seinem Text: “In den letzten Jahren ist diese Unterstützung jedoch mehr und mehr einer skeptischen Distanz gewichen.” Es stellt sich heraus, dass er damit die Politik meint. Aber das ist ja nun vorbei. Jetzt, im Einsatz gegen das organisierte Verbrechen von “Corona-Verordnungs-Verletzern” können sich sich die Büttel bei der Politik rehabilitieren. Und das tun sie mit aller Gewalt und ausgiebig. Dafür geht die “skeptische Distanz” auf die andere Seite über. Aber die knüppeln sie leicht nieder, kein Problem.
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