Das alles bleibt im Kopf und auf “#ich habemitgemacht”. Eines Tages, das lehrt die Geschichte, wird dies aufgearbeitet und die Verbrecher als solche benannt.
Die Polizei macht nur das was ihr von der Politik vorgesagt und vorgelebt(!) wird.
Hass, Hetze und Polizeigewalt gegen unbescholtene Bürger aus der Mitte der Gesellschaft aufgrund regierungskritischer Einstellungen kannte ich bisher aus der Neuzeit nur aus Berichten über Länder wie Russland, Belarus, China oder irgendwelche Drittweltländer. Auch mag es in der BRD der 80er teilweise gegen Kritiker in Sachen Nachrüstung und Anti AKW Bewegung recht robust zugegangen sein, doch waren diese Bewegungen nach meiner Wahrnehmung teilweise deutlich militanter als die heutigen Maßnahmenkritiker. Nun sitzen die Brüder und Schwestern im Geiste der einstigen Ziele der Staatsgewalt an den Schalthebeln der Macht und sie waren offenbar gelehrige Schüler. Mein Vertrauen in den Rechtsstaat und die Demokratie in diesem Land wurde durch die Corona-Maßnahmen zutiefst erschüttert und ich hoffe, dass die Zeit diese Wunden wieder heilen kann. Hilfreich wäre hier eine schonungslose Aufarbeitung des Unrechts, welches die Staatsgewalt an ihren Bürgern vollbracht hat. Allerdings zeigt man hierzulande lieber auf das Unrecht in anderen Ländern und da bieten sich die Verbrechen die zurzeit in der Ukraine stattfinden offenbar wunderbar an, um einer zeitnahen Aufarbeitung im eigenen Land zu entgehen. Auffällig ist dabei, dass sich häufig die am meisten über Länder wie China, Russland,Belarus oder auch immer wieder Ungarn empören und nach harten Maßnahmen schreien, denen es in Sachen Corona-Maßnahmen gegen die eigene Bevölkerung nicht hart genug zugehen konnte. Ggf . ist dies aus deren Weltsicht auch nur eine besondere Form konsequenten Denkens.
Ein gutgeschriebener und wichtiger Artikel. Diese polizeiliche Gewalt gegen Corona Demonstranten gehört lückenlos aufgeklärt. Gar keine Frage. Zur Ehrenrettung der Polizei muss allerdings auch gesagt werden, dass es nicht überall so war. Bei uns hat sich die Polizei immer korrekt gegenüber Demonstranten verhalten. Was ebenfalls aufgeklärt gehört, ist, dass sämtliche Corona Demonstranten vonseiten der Politik und Medien überwiegend so dargestellt wurden, als seien sie durchgeknallte und grottengefährliche Staatsfeinde. Es waren aber mehrheitlich stinknormale Bürger, denen ich dort begegnet bin.
Moment, Polizeigewalt wird doch nur Linken und Multikultis sowie skurillen Minderheiten zu teil. Wenn normale Bürger demonstrieren, ist das der bedachte Einsatz der Staatsgewalt.
“Gewalttätige extremistische Gruppen” gab es von den Querdenken-Demonstranten bis zu den Montagsspaziergängen mit jeweils weit über 100 Tausend Teilnehmern nirgends, und ich war auf genügend vielen, um das zu beurteilen. Die Titulierung trifft nur auf die staatlich geduldeten Gegendemo-Antifanten zu. Übergriffe von deren Seite wurden regelmäßig den Coronamaßnahmen- und Impfkritikern angehängt. Nachdem die Geschichten von der “tödlichen” Pandemie, den “wirksamen” Restriktionen oder dem “vollständigen” Impfschutz samt und sonders widerlegt sind und deren Verbreiter nackt dastehen, um etwa nun Impfnebenwirkungen der geimpft Erkrankten als Long Covid zu verkaufen und neue Phantasieseuchen herbei zu fabulieren, ist übrigens schon längst eine neue Stufe präfaschistischer Polizeistaatlichkeit eingetreten. Und zwar sucht man sich kritische Köpfe aus wie unlängst einen auch hier schon interviewten Arzt in Berlin oder einen als “Querdenker” diffamierten Familienvater bei Karlsruhe, der auf einer Demo das Bild eines angeklagten Prügelpolizisten gezeigt hatte. Denen schickt man zur reinen Einschüchterung als “Beweissicherungseinheiten” getarnte Sondereinsatzkommandos der Polizei ins Haus, welche dort Türen eintreten, Frauen und Kinder verängstigen und auf Grundlage von Hausdurchsuchungsbefehlen die Wohnungen verwüsten. Nein, die höflichen Polizisten der Rosenheim-Cops gibt es nur noch in der Lügenglotze. Und mutig widerstehende Beamte werden immer weniger und dann ausgetauscht. So etwa der Einsatzleiter der letzten großen Stuttgarter Kundgebung am Ostersamstag 2021, weil der sich den Eskalationsaufrufen der ba.-wü. Ober-GRÜNEN beharrlich widersetzte, die nur auf sinnlose Knüppeleien wie denen vom August 2021 in Berlin hinausgelaufen wären. Dessen Vorgesetzter, Innenminister Strobl, darf dafür ein Anwaltsschreiben an die Presse durchstechen, ohne zurücktreten zu müssen.
Dass das Regime nicht reagiert, beweist lediglich dass das so gewollt ist. Ohne Jahresangabe bleibt nur zu sagen: die Farbe der Uniformen wurde gewechselt.
Das interessiert diese antidemokratische Bundesregierung bzw. die vergleichbare Vorgängerregierung aber einen feuchten Kehricht. Demonstriert werden darf nur mit der richtigen Haltung, also gegen “Rechts”, für’s “Klima”, für Refugees und für Gendergedöns, alles andere ist verdächtig, staatsfeindlich oder nahtzierechts und muss aufs Härteste mit allen Mitteln bekämpft und in den Staatsmedien totgeschwiegen oder diffamiert werden. Wie meinte die grosse Demokratin Fäser doch, “Man kann seine Meinung auch kundtun ohne sich ... zu versammeln!”, gilt natürlich nur für ‘Querdenker’ etcetera. Na und bei den (zumal kartoffeldeutschen) Staatsfeinden kann der Vopo nach Herzenslust draufknüppeln und Haltung zeigen, da darf er es, bei z.B. “Clan”-Events ja eher nicht, da darf er es nicht und traut sich auch nicht.
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