Gastautor / 03.04.2025 / 16:00 / Foto: Montage Achgut.com / 28 / Seite ausdrucken

Erschwertes Schönreden bei der Kriminalstatistik

Von Frank W. Haubold.

Wie das BKA die Herkunft der Tatverdächtigen bei Messerangriffen verschleiert.

Liest man die bisherigen Veröffentlichungen zur aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2024, wird zunächst der bescheidene Rückgang der Straftaten um 1,7 Prozent erwähnt, der bei näherer Betrachtung allein auf die partielle Cannabis-Legalisierung zurückzuführen ist, denn die Zahl der Rauschgiftdelikte sank um 118.000 Fälle (34,2 Prozent), also fast exakt um die Differenz der Gesamtfälle.

Was man vornehm verschweigt, ist der Umstand, dass die Zahl deutscher Tatverdächtiger seit Jahren kontinuierlich sinkt, während die Zahl ausländischer Straftäter (darunter ein massiver Anteil von Zuwanderern) ebenso kontinuierlich steigt. Wurden 2020 noch 557.688 ausländische Tatverdächtige (ohne ausländerrechtliche Verstöße) erfasst, sind es 2024 bereits 696.873, also 140.000 mehr.

Noch dramatischer ist die Entwicklung bei der Gewaltkriminalität. Hier beträgt der Anstieg gegenüber 2023 zwar „nur“ 1,5 Prozent (3.178 Fälle), aber die Zahl nichtdeutscher Tatverdächtiger stieg um satte 7,5 Prozent und die der tatverdächtigen Zuwanderer um 5,3 Prozent. Bei schweren Sexualdelikten beträgt der Anstieg sogar 9,3 Prozent, wobei sich auch hier nichtdeutsche Tatverdächtige mit plus 15,7 Prozentpunkten Anstieg und Zuwanderer mit plus 10,3 Prozent hervortun.

Tatverdächtige bei Messerangriffen ohne Herkunftsaufschlüsselung

Erstmalig gibt es in der PKS 2024 konkrete Zahlen zu sogenannten „Messerangriffen“, die immerhin 7,2 Prozent der Gewaltkriminalität ausmachen (15.741 Fälle). Insgesamt wurden 29.014 Messerangriffe erfasst, allerdings ohne Vorjahresvergleich. Besonders auffällig ist der Anteil der Messerangriffe bei den Tötungsdelikten mit 40 Prozent.

Nun wäre es durchaus hilfreich zu erfahren, wie es um die Herkunft der Tatverdächtigen bei Messerangriffen bestellt ist (deutsch, nichtdeutsch, Zuwanderer), aber damit möchte die Statistik nicht dienen, obwohl diese Einordnung sonst bei allen Arten von Straftaten vorgenommen wird. 

Bedenklich ist auch die Entwicklung bei tatverdächtigen Kindern und Heranwachsenden, deren Zahl insgesamt zwar leicht gesunken ist, was aber allein auf einen deutlichen Rückgang bei den deutschen Tatverdächtigen zurückzuführen ist. Bei den Nichtdeutschen gibt es dagegen Steigerungsraten von 3,4 Prozent (Jugendliche) bis 3,9 Prozent (Kinder).

Diese Entwicklung passt zu der Tatsache, dass der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger an der Gesamtzahl ihres Bevölkerungsanteils deutlich übersteigt, wobei das Verhältnis bei Zuwanderern noch dramatischer ist. Für 2024 beträgt der Tatverdächtigenanteil 35,4 Prozent (nichtdeutsch) und der von Zuwanderern 8,8 Prozent (ohne ausländerrechtliche Verstöße). Der Bevölkerungsanteil ausländischer Mitbürger liegt dagegen bei knapp 17 Prozent, der von Zuwanderern (inkl. Ukraine-Flüchtlinge) 4,1 Prozent.

Hoher Anteil von Sexualstraftaten bei Zuwanderern

Seit Jahren versuchen Politik, Medien und willfährige Experten der verunsicherten Bevölkerung einzureden, dass die Zahlen anders interpretiert werden müssten und dass Kriminalität nichts mit der Herkunft zu tun hätte. Nun ist die Neigung zur Kriminalität bzw. Gewalttätigkeit tatsächlich nicht geografisch bedingt, wohl aber zu einem nicht geringen Teil durch die Sozialisierung. 

Wer in einem Umfeld aufgewachsen ist, in dem Frauen kaum Rechte haben und weitgehend sexuelle Verfügungsmasse sind, wird diese Haltung gegebenenfalls auch in Deutschland kaum ablegen und nach einem klaren „Nein“ schulterzuckend nach Hause gehen. Oder wie möchten die Auftragsexperten den hohen Anteil von Sexualstraftaten gerade bei Zuwanderern sonst erklären? Und wer es gewohnt ist, dass Meinungsverschiedenheiten mit Fäusten und/oder Messern ausgetragen werden, wird sich auch hierzulande kaum mit einem „Gut, dass wir darüber gesprochen haben“ zufriedengeben, wenn er sich beleidigt fühlt. Entsprechend deutlich stieg die Zahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen im Bereich „gefährliche und schwere Körperverletzung“ (6,9 Prozent).

Dass die Zahl nichtdeutscher Tatverdächtiger seit 2021 massiv ansteigt, hat sowohl mit den nach wie vor hohen Zuwanderungszahlen zu tun als auch mit dem Versagen des Rechtsstaates, denn im Regelfall haben die Täter, anders als in ihren Herkunftsländern, wo ihnen teilweise drakonische Strafen drohen, hierzulande kaum ernsthafte Konsequenzen zu befürchten. Abgeschoben werden – wenn überhaupt – nur Schwerstkriminelle und Intensivtäter, und auch die stehen alsbald wieder vor der Tür und werden nach Aussprechen des Zauberworts „Asyl“ flugs wieder ins Land gelassen, und falls doch ein Wiedereinreiseverbot besteht, reisen sie halt illegal ein.

Mehr als 50.000 Opfer von Zuwanderergewalt allein 2023

So etwas spricht sich natürlich herum, ebenso wie die Sozialleistungen, deren Höhe den heimischen Arbeitslohn um ein Mehrfaches überschreitet. Dennoch bestreiten willfährige Experten hierzulande weiterhin die Tatsache, dass Sozialleistungen einen Pullfaktor darstellen. Dabei zeigen Beispiele wie Ungarn oder Dänemark, dass restriktivere Regelungen durchaus die Zuwanderung begrenzen können.

Für einige Tage sah es tatsächlich danach aus, als wollten Friedrich Merz und die Union ernsthafte Schritte zur Eindämmung der illegalen Einwanderung unternehmen. Aber das ist mittlerweile ebenso vom Tisch wie die Schuldenbremse oder eine wirksame Kontrolle der durchaus regierungsnahen NGOs. Stattdessen werden 500 Milliarden neue Schulden aufgenommen, die zu einem nicht geringen Teil zur Ruhigstellung der inzwischen 3,5 Millionen Zuwanderer benutzt werden dürften.

Die Bürger werden sich wohl daran gewöhnen müssen, nicht nur größere Menschenansammlungen zu meiden, sondern auch auf die nächtliche Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder Parkspaziergänge zu verzichten, wenn sie nicht zu den mehr als 50.000 Opfern von Zuwanderergewalt (allein 2023 Quelle BKA) gehören wollen.

 

Frank W. Haubold wurde 1955 in Frankenberg (Sachsen) geboren. Seit 1989 schreibt er Romane und Erzählungen unterschiedlicher Genres und gewann mehrere Literaturpreise. Seit einigen Jahren betätigt er sich auch publizistisch und gehörte zu den Erstunterzeichnern der Gemeinsamen Erklärung 2018. Mehr über ihn finden Sie auf seiner Website.

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Leserpost

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Arnold Balzer / 03.04.2025

Hallo Herr Haubold, so sehr ich Ihnen meinen Dank für die detaillierte Analyse der immer wieder geschönten Kriminalstatistiken aussprechen möchte, so sehr frage ich mich, weshalb Sie sich dennoch dem gängigen linken Sprachdiktat beugen: Der Euphemismus “Nicht-Deutsche” sollte auf der Achse zum TABU, zum UNWORT deklariert werden! Ist “Ausländer” mittlerweile genauso verboten wie “Neger” und “Zigeuner”? Warum sollen wir sagen, was NICHT ist, anstatt zu sagen, was IST. Nennen wir die Dinge und Personen beim Namen, nennen wir sie, was sie sind: AUSLÄNDER! Und die durch grünen Zwang oder wohlwollende Nachhilfe zu “Deutschen” gemachten Ausländer, die bitteschön in der Statistik gesondert neben den Autochthonen zu registrieren sind, sind PASSDEUTSCHE! Wenn ich auswandere und eine andere Staatsangehörigkeit erwerbe, dann ändert dies nichts an meiner Eigenschaft, Deutscher zu sein, meine Herkunft bleibt deutsch, basta! Das hat nichts mit Rassismus zu tun! Immer wenn Greenpisser mit ihrer “Alle Menschen sind gleich”-Propaganda diese Differenzierung verbieten wollen (Vornamen der sogenannt “deutschen” Verbrecher dürfen ja nicht genannt werden), dann sollte man diesen Lügnern und Verharmlosern entgegnen, dass, immer wenn’s passt, und wenn es um Quoten, Inklusion und Gleichstellung geht, sehr wohl auf den “MiHiGru” verwiesen wird, und diesen Rechte zuzugestehen seien, die sie angeblich allein wegen ihrer AUSLÄNDISCHEN Herkunft hätten, was nichts anderes ist, als Diskriminierung gegen Deutsche.

Wolfgang Richter / 03.04.2025

@ Wolf Hagen - “Und verschafft sich einer der “Almans” mal Respekt durch robuste Gegenwehr, wird er von der eigenen Gesellschaft als “Nazi” ausgegrenzt und vom Strafrecht bedroht.” Zwangsläufig, denn schon seit Anfang der 1990er ist es Narrativ deutschen “Behördentreibens”, daß Rassismus n u r als quasi Einbahnstraße von “Bio"deutschen Richtung Mihigru ausgeübt werden kann. Das gilt für Verbales wie für Handlungen. In Gegenrichtung gilt die “Notwehr”. Und wer von den “Hiesigen” dies nicht kapiert, zu akzeptieren bereit ist und sich gar entsprechend äußert, der ist gesellschaftlich und juristisch voll auf der Verliererstraße. Worüber im übrigen besagte Mihigrus vor Lachen und Unverständnis kaum in den Schlaf kommen.

Wolfgang Richter / 03.04.2025

Alles Schönreden dieser unsäglichen Kriminalitätsentwicklung dient nur dem politischen Zweck, den schon “Die Misere” vor Jahren formulierte “Alles andere würde die Bevölkerung nur beunruhigen”. Und das will doch ernsthaft niemand den “Tagesschau-Sehern” und Co zumuten, schon gar nicht, wo gerade mit groß Tamtam 75 Jahre ARD gefeiert werden soll.

B.Jacobs / 03.04.2025

Nachtrag: Deshalb muss ich kein BSW Wähler sein, aber ein gutes Kräftemessen im zum Wohl der Bürger ist besser als ein schlechtes Kräftemessen zum Nachteil der Bürger.

B.Jacobs / 03.04.2025

Lieber Herr Mainz, haben Sie wirklich geglaubt, das eine linke Diktaturpartei sich ändert, sie scharen schon mit den Pfoten um den goldenen Futtertrog. Deshalb hat sich ja Wagenknecht getrennt und es wäre sehr schade, wenn sie ihren Kampfgeist aufgibt. Die Linke selbst sind Schmarotzer, die Blut geleckt haben, am Leid der anderen zu verdienen und utopische Spinner dazu, sonst hätten sie das Schuldenpaket für Krieg Mobilität boykottiert und auf die Schuldenbremse bestanden, aber da kann man sich nicht grenzenlos am Leid des Volkes bedienen. BSW wollte diesen Wahnsinn stoppen, wurde um Wählerstimmen betrogen, agiert für Frieden, doch die werden genauso bekämpft wie die AFD. Wir sollten unser Klischee Denken hinter uns lassen und nach der politischen Vernunft urteilen. Das ist nicht Die Linke, sondern BSW uns AFD, nachdem Merz versagt hat und für seinen Wahn Kanzler zu werden uns verhökert. Auch wenn ich die Union schon lange nicht mehr wähle, bin ich entsetzt, wie die einstige Partei von Kohl, sich zum Übel verwandelt hat.

Elfi Walcher / 03.04.2025

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Die Menschen wissen es. Sie wissen, daß die meisten schweren Delikt von kulturfremden Zuwanderern begangen werden. Sie wissen, dass diese Menschen nicht zu uns kommen, weil sie auf der Flucht sind, sondern um unsere Sozialsysteme zu plündern. Aber Vielen ist es egal, da sie mit ihrem guten Job und dem Häuser im Grüngürtel davon nicht betroffen sind. Andere wiederum sind so zerfressen von der historischen Schuld am Judentum, dass sie glauben jedem dahergelaufenen den goldenen Teppich ausrollen zu müssen. Ja, und dann gibt es noch die Sozialisten mit ihrer Internationalen. zerfressen vor Neid auf das tüchtige Bürgertum. Summasummarum ein ziemlich unverdauliches Gericht, das dem deutschen Staat noch einige Speibdurchfälle bescheren wird.

Franz Klar / 03.04.2025

Fazit: Ohne Zuwanderer keine Gewalt.Jedenfalls keine Zuwanderergewalt.Kriminelle Deutsche mit MiHiGru noch abgezogen,lacht das Paradies in Bioschland Ohne Schönreden!

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