Die Polizei in Brandenburg hat in der Nacht zum Montag einen tschetschenischen Hochzeitskorso gestoppt, meldet bz-berlin.de. Der Anlass: Die Hochzeitsgesellschaft sei mit Luxus-Karossen mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Im Ergebnis habe die Polizei Autos im Wert von 250.000 Euro beschlagnahmt.
Laut Zeugen hätten sich mehr als 20 Personen mit sieben hochwertigen Limousinen ein rücksichtsloses Straßenrennen geliefert. Die Gesellschaft habe ersten Angaben zufolge eine Braut von Hamburg nach Berlin „überführen“ wollen. Doch daraus sei erst einmal nichts geworden. Die Polizei habe den Konvoi in Höhe Staffelde von der Autobahn geleitet. Ein Großaufgebot der Polizei war zusammengezogen worden. 77 Beamte mit neun Polizeihunden seien im Einsatz gewesen.
Neben der Beschlagnahme aller sieben Luxuswagen seien auch die Führerscheine aller Fahrer eingezogen worden. Sie müssten sich nun zumindest wegen des Verdachts des illegalen Autorennens verantworten. Ein Omnibus der Oberhavel Verkehrsgesellschaft habe die Personen im Anschluss unter Polizeibegleitung zum Bahnhof Hennigsdorf gebracht.