Wir erleben, dass der Staat dem Bürger die Souveränsrechte raubt, damit selbst zum Souverän wird und den Bürger zum willenlosen Untertanen degradiert. So etwas passiert immer wenn keine ausreichende Gegenbewegung ( Opposition ) zum allmächtigen Staate vorhanden ist. Im Grunde genommen ist der Souverän es selber schuld, wenn dieses eintritt, denn er hat ja mit seinem Wahlverhalten diesen allmächtigen Staat selbst erschaffen. Das Grundgesetz, was dieses Szenario eigentlich verhindern soll, wird letztendlich durch Fehlbesetzung des Gesetzgebers und der Kontrollinstanzen ( BVG, Verfassungsschutz ,Bundesnachrichtendienst ) ausgehebelt und kann daher die Bürger vor der Willkür des Staates nicht mehr schützen. Das Grundgesetz ist in diesem Falle nicht mehr als das Papier wert, worauf es geschrieben steht. Ohne unabhängige Kontrollinstanzen ist der Bürger als Souverän entmachtet und steckt im Würgegriff des allmächtigen Staates. Der kann den Würgegriff nach Belieben anziehen und auch wieder lösen, wenn er es möchte. Das ist das Deutschland am Anfang des 21. Jahrhundert!
Sloterdijk hatte die rettende Idee. Steuer ja, aber nur freiwillig. Das wäre das Mittel, um den saustall auszumisten. Gehe gerade mal gucken, ob ich das in meiner geldboerse finde, was mir diese Politik wert ist…. Oh…. Nur ein 2c stueck… Wer kann wechseln?
@Markus Knust: “Wir haben nur nicht den Hauch einer Vorstellung, was alles möglich ist.” Ich könnte jetzt hier im Detail erklären, aus erster Hand, was alles möglich ist. Das wäre allerdings dann sowas wie ein Stephen-King-Roman. Nur etwas brutaler, bizarrer, ekelhafter, tödlicher und es kämen auch Kinder drin vor. Das wollen Sie sicher alles nicht wissen. SICHER!
Der typische Deutsche ist grenzenlos obrigkeits-hörig. Diese Obrigkeitshörigkeit hat zum Adolf-Wahn, zur “Tapferkeit” der Soldaten in den Weltkriegen und jetzt eben zur Merkel-Anbetung geführt. Man gibt sich mit aller Kraft seiner gestellten Aufgabe hin und kümmert sich darüber hinaus nur um seinen eigenen kleinen Mikrokosmos. Den meisten Deutschen fehlt eben das Kritik-Gen, vom Revolutions-Gen ganz zu schweigen. Journalisten können da rein statistisch keine Ausnahme sein.
“Sitzbank nur für Geimpfte!” Witzige Aktion, und so etwas ausgerechnet in Frankfurt. Das hätte man mal im Frankfurt der 80er bis 90er Jahre auf eine Parkbank schreiben sollen. Da waren ja z.B. in der Taunus-Anlage Alle mit Impfen beschäftigt, am hellichten Tag, die gebrauchten Spritzen lagen nur so rum. Nur der Impfstoff war halt der falsche. Bis man den Typen klarmachte: Schlucken ist besser, nehmt Methadon! Jaja, so war das in Frankfurt. Ich hatte in den 90ern dort gelebt und die Unverblümtheit der Hessen geliebt. Blüm war ja damals in Bonn, but who cares. Ich sehe schon, ich werde sentimental und schweife ab.
@ Johannes Schuster: Ihre Ausführungen halte ich für verwegen, schon bei Ihrer Definition eines Autisten liegen Sie gehörig daneben. Ich würde zustimmen, dass Machtbesessenheit oftmals bei Menschen anzutreffen ist, die damit gewisse Defizite kompensieren. Aber diese These greift mir zu kurz, weil ich Macht auch für eine Droge halte, die viel abhängiger macht als Geld. Reich zu sein ist eine feine Sache, aber irgendwann langweilt es wahrscheinlich auch. Macht dagegen eröffnet eine Welt jenseits von Reichtum und Gesetzen. Schauen Sie nach China oder Russland, wo sie Milliarden anhäufen und trotzdem über Nacht verschwinden, wenn sie sich mit den Machthabern anlegen. Sogar der Fall Eppstein ist in dieser Hinsicht spannend, denn all sein Geld und die Narrenfreiheit hatten doch ihre Grenzen. Wahrscheinlich weil die Mächtigen irgendwann ihre Namen in der Zeitung gelesen haben oder befürchtet ihn irgendwann zu lesen. Da sehen Sie was Geld wert ist und was Macht bedeutet: Unendliche Möglichkeiten, keine Grenzen und das jenseits aller Gesetze, wenn man es “richtig” anstellt. Für die Fehler werden dann andere hingehangen, dass lässt sich problemlos arrangieren. Natürlich zieht Macht eigentlich unsichere Idioten an, da gibt es genügend Beispiele. Aber eben auch Ideologen (Mao, Stalin, Hitler, Kim…bis zu Merkel, Kohl, Habeck und Söder), Narzissten, Reiche, Macher, Unternehmer….es ist jede Gruppe vertreten. Und ich bin der Meinung, sie würde auch viele Normalbürger korrumpieren. Wir haben nur nicht den Hauch einer Vorstellung, was alles möglich ist.
Es geht doch schon los: “Corona: Altötting führt im Alleingang den digitalen Impfpass ein.” Kommt. Fertisch…
Die “Umwidmung” der Grundrechte in Belohnungen fuer exakt das Verhalten, mit dem die Transformation erst moeglich wird, ist zutreffend beschrieben. Es gibt mindestens 4 Problemkreise : Der Souverän ist mehrheitlich geistig und psychisch undemokratisch, infantil und auch deshalb hochgradig manipulier- und konditionierbar und zudem auf die unverzügliche Befriedigung von Primatenbeduerfnissen fixiert, die Machthaber lehnen die rechtsstaatliche, freiheitliche Demokratie ab und nutzen die Verfasstheit des “Souveraens” ohne jede Hemmung aus, die “Konservativen” in der Politik fallen wie ueblich als politisch ernstzunehmender Widerstand aus, weil ihnen das Alimentationshemd naeher ist als der Politrock und 4. selbst kritische Geister in der Gesellschaft, die keine Gemeinschaft ist, wollen/koennen das eigentliche Problem nicht erkennen und ergehen sich in permanter Symptomkritik, sachlich nicht falsch, aber deutlich zu kurz und vor allem fast immer unpersönlich. Man nennt nicht einmal Ross und Reiter, geschweige denn, dass man die grundrechtsverletzende Dame der Tiefe des Problems “angemessen” angreift und stellt. Das Verhalten des Regimes, egal ob bei Corona, Klima, Migration, Euro etc, ergibt (nur) dann Sinn, wenn man, um mit Merkel zu sprechen, vom gewollten Ende her und alles zusammen denkt. Uebrigens sind andere Regime zwar bei corona aehnlich unterwegs, mitnichten jedoch bei den anderen genannten Themen. Bei denen geht es natuerlich auch um Machterhalt, aber nicht um die Transformation und die Aufloesung von Nation und Gesellschaft. Ein nicht unerheblicher Unterschied sollte man meinen. Es lebe wie immer, vor allem bei vordergründig gleichem Vorgehen, das genauere Hinschauen und die Differenzierung.
Wieder ein Indiz dafür, daß von der Justiz auch in der heutigen Situation keine Abhilfe zu erwarten ist. Sie führt uns mit jedem Urteil vor Augen, daß die Grundrechte deshalb Grundrechte heißen, weil es jederzeit einen Grund gibt, sie abzuschaffen. Wer hier irgendeine Hilfe erhofft, hat noch nie in ein Geschichtsbuch geschaut.
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