Gerd Held / 04.11.2016 / 06:10 / Foto: Kürschner / 6 / Seite ausdrucken

Politik als Dünkel der besseren Stände (1)

In der Kampagne gegen den sogenannten „Rechtspopulismus“ geht es nicht nur um politische Dinge. Bestimmte Lebensformen, ein bestimmtes Aussehen und überhaupt das ganze Dasein bestimmter Bevölkerungsgruppen wird verächtlich gemacht. Was hat man in Deutschland nicht schon alles über die typischen AfD-Wähler gehört. Sie seien meistens Arbeitslose. Oder „alte Männer“. Oder Ostdeutsche, die kaum je einen Ausländer zu Gesicht bekommen hätten. Auf jeden Fall handele es sich um „ungebildete“ Leute.

Auch von einfältigen Essgewohnheiten war schon die Rede: Anfang 2016 wurde der siegreichen deutschen Handballnationalmannschaft in der „Zeit“ vorgehalten, bei den Spielern handele sich durchweg um „Kartoffeldeutsche“. Das ästhetisch-moralische Werturteil ist inzwischen gängige Münze. „Und sie, meist ältere Männer in großkarierten Hemden, die über dem Gürtel spannen, hören an diesem Abend ganz ungewöhnliche Dinge“ streut der FAZ-Journalist Paul Ingendaay in seinen Bericht über eine AfD-Veranstaltung in Schwerin ein. „Wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich heute Nacht noch erschießen“, verkündete Günther Oettinger (CDU) über die AfD-Vorsitzende Frauke Petry im Februar 2016. Der Mann fühlt sich als EU-Kommissar offenbar über alle Grenzen des Anstands erhaben.  

Ein sozialer Verdrängungskampf

Den gesellschaftlichen Dünkel, der hier unterwegs ist, hat Werner Patzelt, Professor für Politikwissenschaft an der TU Dresden sehr treffend beschrieben . Er schildert, wie Anti-Pegida-Leute vom Straßenrand aus eine dreiviertel Stunde lang "Faschistenpack" riefen, während sie „ganz normale Leute an sich vorüberziehen“ sahen. Dies Szenario sagt mehr als tausend Worte: Hier sind die Guten, und dort “der hässliche und böse Feind“ (Patzelt). Zu dieser neue sozialen Werte-Verteilung fühlen sich auch Medienleute berufen - und sei es einfach dadurch, dass man bei den einen (Anti-Pegida) schreibt, sie hätten etwas „gerufen“, während bei Pegida nur von „gebrüllt“ die Rede ist.

Bleiben wir bei der Stimmlage. In einem Kommentar über „rassistische Äußerungen“ aus der CSU schreibt Daniela Vates in der Berliner Zeitung (22.9.2016) den Satz: „In der Flüchtlingspolitik schrie Seehofer von Anfang an: "Das schaffen wir nicht". Seehofer „schrie“ also, und das „von Anfang an“. Es sind gerade diese kleinen Gehässigkeiten, die verraten, dass hier eine tiefe soziale Verachtung am Werk ist.    

Die Kampagne gegen den Rechtspopulismus spricht nicht nur Sozialurteile, sondern ist auch ein sozialer Verdrängungskampf. Und nicht nur um Randgruppen geht es, sondern der Feind wird in der sogenannten „Mitte“ der Gesellschaft gesucht. Unter den Nachbarn in der eigenen Straße, im eigenen Ort. In einem Kommentar (FAZ vom 23.10.2015) sind Daniel Deckers folgende Sätze eingefallen: „Wenn Flüchtlingsheime brennen, kommt die Gewalt meist buchstäblich aus der Mitte von Dörfern und Städten. Diese alten Nachbarn könnten gefährlicher werden als die neuen, gegen die sie vorgehen.“ Diese Warnung vor den „alten Nachbarn“ zeigt, dass die Kampagne gegen den „Rechtspopulismus“ eine Absetzbewegung ist. Man setzt sich von der bestehenden Gesellschaft in Deutschland ab und erklärt ganze Bevölkerungsschichten zum Auslaufmodell.   

Aber wer spricht da eigentlich? Jede soziale Abqualifizierung hat ja einen Gegenpart. Sie bedeutet eine soziale Höherstufung auf der anderen Seite. Wer andere als provinziell, dumm und hässlich disqualifiziert, nimmt für sich selbst in Anspruch, zum weltgewandten, gebildeten, jungen und attraktiven Bevölkerungsteil zu gehören.    

Der Mythos von der „gesellschaftlichen Modernisierung“

Vor mir liegt eine Grafik (runterscrollen). Sie zeigt mehr oder weniger runde Kreise auf einem rechteckigen Feld. Die Kreise sollen die großen sozialen „Milieus“ darstellen, aus denen sich die Gesellschaft in Deutschland zusammensetzt. In Senkrechten des Feldes wird die soziale Schichtung nach Einkommen, Wissen und Macht abgebildet – also die bekannte Stufung zwischen Unter-, Mittel- und Oberschicht. In der Waagerechten wird etwas abgebildet, was „Orientierung“ genannt wird: vorrangige Werte, Weltbilder und ähnliches. Wie aber kann hier nach mehr oder weniger sortiert werden, oder gar nach besser oder schlechter?

Die drei Stufen, die man auf der Grafik findet („Tradition“, „Modernisierung“, „Neuidentifikation“), gehen von der Vorstellung unterschiedlicher Entwicklungsstadien aus, und sie erwecken den Eindruck, die Milieus auf der rechten Seite der Grafik seien fortschrittlicher als die Milieus auf der linken Seite. Der Fortschritt ist eine Einbahnstraße, auf der zunächst traditionelle Bindungs-Milieus aufgelöst werden und Milieus der Entwurzelung und Individualisierung entstehen. Diese wiederum führen zu noch weiter fortgeschrittenen Milieus, die auf neuartigen, multiplen und frei gewählten Bindungen basieren.

Hier findet man die Stichworte „Postmodernes Werte-Patchwork, Sinnsuche, multikulturelle Identifikation“. Und man findet nur zwei soziale Milieus, die dieses Stadium erreichen: Das „hedonistisch-subkulturelle Milieu“ und das „multikulturelle Performermilieu“. Hingegen findet auf der linken, rückständigen Seite ein „religiös verwurzeltes Milieu“ und ein „traditionelles Arbeitermilieu“, die nur Restbestände einer im Grunde schon vergangenen Zeit sind. Spätestens hier merkt man, dass dieses Gesellschaftsbild von einer recht plumpen Geschichtsvorstellung gesteuert wird. „Die Geschichte“ (im Singular) lässt die Einen hoffnungslos veralten und verurteilt sie zum Untergang, während die Anderen auf dem Weg in eine farbenfrohe und freigewählte Zukunft sind. 

Die Arbeit machen die Anderen

Gewiss kann eine Milieuforschung, die anhand bevorzugter Güter, Veranstaltungen, Orte oder Persönlichkeiten Lebensstile und Lebensstilgruppen identifiziert, nützlich sein – zum Beispiel in der Marktforschung oder im Wohnungsbau. Doch etwas ganz anderes liegt vor, wenn alle Milieus einer Gesellschaft in eine Rangordnung der Fortschrittlichkeit gebracht werden. Damit wird das weitläufige, anarchische Gebilde namens „Gesellschaft“ einer wertenden und ordnenden Hand unterworfen. Dieses „Gesellschafts-Design“ ist - verglichen mit der politischen Definition eines Staatsvolks  - ein viel tieferer Eingriff in das Leben der Menschen. Tatsächlich drängen heute Milieumodelle wie das oben vorgestellte Modell in die Politik.

Das Phantasma der „gesellschaftlichen Modernisierung“ hat sich inzwischen in den Stäben der großen Parteien festgesetzt. Vor allem auch in den großen Volksparteien. Man kann sich vorstellen, was es für die Sozialdemokratische Partei bedeutet, wenn sich bei ihr die Vorstellung durchsetzt, das  „traditionelle Arbeitermilieu“ sei ein Auslaufmodell, und man müsse die sogenannten „neuen Themen“ in den Vordergrund stellen. Und wenn sich nicht nur die Vorstellung durchsetzt, sondern auch die entsprechenden „Zukunftsträger“ in der Partei zur Macht gelangen. Für die Sozialdemokratie liegen die Probleme offen zu Tage. Aber für CDU und CSU sind die Probleme auf Dauer noch gravierender. Denn die neue „Modernisierung“ entwertet jene Kernkompetenzen, auf die sich CDU und CSU traditionell berufen.

Denn ein wichtiges Merkmal der schönen neuen Milieu-Welt der „Performer“ und „Hedonisten“ darf man nicht übersehen: Grundlegende Elemente der Moderne (hohe Produktivität, berufsfähiges Wissen, durchgesetzte Sicherheit) zählen hier eigentlich gar nicht besonders – weder auf der Stufe 1 („Tradition“), noch auf der Stufe 2 („Modernisierung“) und erst recht nicht auf der Stufe 3 („Neuidentifikation“). Auf dieser letzten Stufe wird ein wahres Wunder in Aussicht gestellt: Die „Multioptionalität“ soll Bindungen ermöglichen, an die man nicht gebunden ist (sondern sich immer wieder neu aussuchen kann).

Auch die Frage, wer die Arbeit macht und wer auf der Straße für Sicherheit sorgt, ist im futuristischen Formel-Sprech zum Verstummen gebracht worden. So ist die neue Ordnung, die hier verkündet wird, im Grunde eine sehr gemütliche Ordnung. Niemand muss um seinen Rang kämpfen oder schuften. Die „Multioptionalität“ ist eine Standes-Eigenschaft, die man einfach hat. Ganz stressfrei. Die hedonistischen Performer können „entschleunigen“ und doch überall vorne sein. Eine merkwürdige Aristokratie ist das, die uns da über Nacht zugewachsen ist. Und wie kommt sie zu ihren Adelstiteln?  

Im morgen folgenden zweiten Teil des Beitrags geht es um die „Bildungsrepublik Deutschland“: Wie ein leistungsfeindliches und realitätsfernes Bildungssystem eine Schlüsselrolle in der neuen Ständeordnung spielt.

Neu von Gerd Held:  Etwas geht zu Ende. Über die deutschen und europäischen Krisen der Gegenwart. Ausgewählte Essays und Kommentare. Erschienen in der Reihe „TICHYS EINBLICK – Autoren im Buch“. Erhältlich als e-book (ISBN 978-3-9818398-0-7, Euro 9,99) oder als Book on Demand (ISBN 978-3-9818398-1-4, Euro 14,99)

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Sönke Joachim Peters / 04.11.2016

‘„Wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich heute Nacht noch erschießen“, verkündete Günther Oettinger (CDU) über die AfD-Vorsitzende Frauke Petry im Februar 2016.’—- Ich muss dabei immer an Winston Churchill denken, der auf die Anklage einer Dame, sie würde als seine Ehefrau seinen Tee vergiften, antwortete, dass er, wäre er ihr Ehemann, den Tee auch unbedingt trinken wollte.—- In einer Demokratie ist es vielleicht auch gar nicht mal so primär, dass das Volk sich eine Regierung wählt; aber dass es nunmal die Mächtigen von Zeit zu Zeit austauschen kann. Hierin haben so ziemlich alle abendländischen Demokratien zur Zeit ein gewisses, grundsätzliches Problem. Vielleicht aber auch nur, weil dieser Prozess eben nicht immer mit einer einzigen Wahl zu einem durchschlagenden Erfolg gebracht werden kann. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und ganz besonders in der Demokratie. Links-Grün kann tatsächlich selbst ein Lied davon singen; sosehr ich den von ihnen über einen langen Zeitraum nunmehr seit Jahren erfolgreichen Elitenwechsel auch bedaure. Sie haben ihn aber auch besonders “gründlich” hinbekommen, denke ich.

Isabel Kocsis / 04.11.2016

Die Grafik bezieht sich auf Menschen mit Migrationshintergrund, nicht auf die Gesamtgesellschaft.  Sie soll angeblich in Prozentzahlen die sozialen Milieus von Migranten darstellen, nicht die der Gesamtbevölkerung.  Die ganze Studie wirkt vollkommen realitätsfremd. Besonders amüsant sind die Fotos der jeweiligen Wohnmilieus, die beigefügt wurden.  Ihre Ausführungen stützen sich also nicht ganz korrekt auf die grafischen u.a. Darstellungen. Allerdings würden die Milieus der Gesamtgesellschaft in den Augen des Professors wohl nicht viel anders aussehen.

Andreas Hanfeld / 04.11.2016

Kluger Artikel! Dazu passt folgendes: Die Anmoderation der Frau Illner gestern Abend (Thema: der abstoßende amerikanische Wahlkampf)  begann etwa so: der Kandidat luegt, die Kandidatin hat ein Glaubwuerdigkeitsproblem. Aha!

Andrea Walter / 04.11.2016

Ich bin ein typischer Links-Wähler. Mal SPD. Mal Grüne. Im Laufe der Jahre hat sich das immer wieder einmal verändert. Ich stimme diesen Parteien auch noch in vielen Punkten zu. Habe aber in den letzten Jahren immer mehr das Gefühl, die verlieren die Bodenhaftung. Dann kam die Flüchtlingskrise. Damit fingen meine richtigen Zweifel an. So war ich entsetzt, als die Zeitungen sich mit diesen Fragen nach Integration (schaffen wir es überhaupt?), Kriminalität (Köln), Frauenrechte gar nicht auseinander setzten. Sondern nur die Verbal-Keule rausholten. Auf einmal war ich ein “Verlierer”, trotz Studiums. War “alt”, naja, ganz frisch bin ich nicht mehr. War “Provinzler”, o.K. das stimmt sogar. Alles Dinge, die mich abqualifizieren sollten, mir eine eigne Meinung zu bilden.  Nur das Ossi-Klischee konnte ich leider nicht bedienen. Mich macht das sauer. Besonders da ich mich als “Leistungsträger” sehe. Irgendwer muss das ganze ja bezahlen. Also ich, mit meinen Steuern oder GEZ-Gebühren. Dafür bin ich scheinbar noch gut genug. Für eine eigne Meinung nicht mehr. Und genau hier ist der springende Punkt, den die Medien gewissenhaft übersehen. Ich bin nicht die einzige, die sauer ist. Das ist mittlerweile eine Menge Leute.  Auch viele aus dem linken Spektrum. Nein, wir wählen jetzt nicht kollektiv die AFD.  Das bestimmt nicht. Aber das Spiel weiterspielen…nein.  Und diese leicht angesäuerte, weil abqualifizierte, Mittelschicht wird irgendwann zu einem Problem werden. Das dies nicht passieren kann, dass sich die vermeintlich “Guten” durchsetzen, ist doch reichlich naiv. Da sollte man mal nach Frankreich, Niederlande, Österreich, USA schauen.  Überall dort zeichnen sich Wahlerfolge oder doch große Stimmanteile für die Hardliner der Rechten ab. Wir hinken dieser Entwicklung doch nur hinterher. Irgendwann wird sie uns erreichen. Vielleicht nicht zur nächsten Wahl, sondern in der übernächsten oder einer danach. Jedenfalls, wenn nicht endlich mal die Probleme benannt und gelöst werden. Und man weiter auf die Überbringer der schlechten Nachricht verbal eindrischt und alles andere leugnet. Ich rechne da mit einem ganz bösen Erwachen. Und viele der Medien in ihrer unglaublichen Arroganz haben daran eine dicke Mitschuld.

Franck Royale / 04.11.2016

Es geht wieder ein Gespenst um in Europa, könnte man schnippisch sagen. Aber das Gespenst geht nicht um, es hat sich leider schon längst festgesetzt, es sitzt in den Parlamenten und schreit auf der Straße. Die grünsozialistischen Gesellschaftsklempner in der Tradition von Lenin, Mao und Konsorten wollen keinen Stein auf dem anderen lassen. Und nein, den “alten Männern” kann man nichts vorwerfen. Im Gegenteil: Es sind immer junge Horden gewesen, welche Unglück über die Menschheit gebracht haben, junge Versager welche den Fehler bei der Gesellschaft, nicht bei sich selber gesucht haben - und dann leider die falschen Schlüsse gezogen haben. Und das werden fatalerweise auch noch jeden Tag mehr. Deswegen fordere ich: Altersweisheit vor jugendlichem Wahn. Wählen sollte eigentlich erst dürfen, wer in Rente ist und sein Leben lang gearbeitet hat.

Ulrich Weinfurtner / 04.11.2016

Sehr geehrter Herr Dr. Held, folgt man dem link zur Grafik auf Seite 3 der Präsentation, dann stellt man fest, daß die Kreise in der Grafik – anders als von Ihnen angegeben – gerade nicht die “großen sozialen ‘Milieus’” abbilden sollen, aus denen sich die Gesellschaft in Deutschland zusammensetzt. Vielmehr werden hier die “Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund” dargestellt. Da ich davon ausgehe, daß Sie die Präsentation gelesen haben, hätte Ihnen außerdem auffallen müssen, daß sich laut Studie viele Migranten eine Schule mit niedrigem Migrantenanteil wünschen (S. 32). Auch wenn ich Ihrem Artikel inhaltlich zustimme, so halte ich es für wissenschaftlich unredlich, die Dinge zu verfälschen. Mit freundlichen Grüßen Ulrich Weinfurtner

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