Polen will die Zahl der Soldaten an seiner Grenze zu Belarus auf rund 10 000 erhöhen, meldet sueddeutsche.de. Hintergrund sei die gestiegene Zahl illegaler Einreisen. Künftig würden rund 2500 weitere Soldaten den Grenzschutz unterstützen, habe Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak am Montag getwittert. Bekanntlich organisiert der weißrussische Machthaber Alexander Lukaschenko seit Monaten einen Migrantenstrom aus den üblichen Herkunftsländern der meisten Asylbewerber zur EU-Außengrenze. Lukaschenko habe Ende Mai angekündigt, dass Minsk Migranten nicht mehr an Weiterreisen in die EU hindern werde - als Reaktion auf westliche Sanktionen. Polen habe einen Stacheldrahtverhau an der Grenze zu Belarus errichtet und plane dauerhafte Befestigungen.