Kolja Zydatiss / 23.09.2022 / 10:00 / Foto: Imago / 44 / Seite ausdrucken

Ausgestoßene der Woche: Ulrike Guérot

Die deutsche Politikwissenschaftlerin und Coronapolitik-Kritikerin Ulrike Guérot ist aus der Jury des NDR-Sachbuchpreises ausgeschlossen worden, da sie sich von den Werten des NDR-Sachbuchpreises entfernt habe.

Die deutsche Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot ist ein „Anywhere“ durch und durch und hält den Nationalstaat generell für ein Problem. Man müsse sich von ihm „freikratzen“. So hat sie auch kein Problem damit, der Ukraine die bedingungslose Unterwerfung unter einen feindseligen Aggressor zu empfehlen. Die Ukrainer können schließlich im Falle des Verlusts ihrer Heimat eine Art ewiges Erasmus-Semester im Ausland machen. Zum Glück sind Ost- und Ostmitteleuropa keine Cocktailparty westeuropäischer Weltbürger, sondern ein im Umgang mit totalitären Nachbarimperien leidgeprüftes Fleckchen Erde, und für solche gutgemeinten Vorschläge daher wenig empfänglich.

Aber es sind nicht ihre radikalpazifistischen Einlassungen, für die Guérot derzeit am meisten angegriffen wird (diese sind, wie schon angedeutet, ziemlich mainstreamig), sondern ihre scharfe Kritik an den mit ihren Worten „semi-autoritären“ Corona-Maßnahmen und der begleitenden Impfkampagne, unter anderem ausformuliert in ihrem Bestseller „Wer schweigt, stimmt zu“. Der Soziologe Armin Nassehi attestierte Guérots Äußerungen zu Corona etwa in einem inzwischen gelöschten Tweet einen „autoritär-faschistoiden Sound“, ’ne Nummer kleiner ging’s wohl nicht.

So war ich nicht besonders überrascht, als ich auf dem Blog des Wirtschaftsjournalisten Norbert Häring davon las, dass Ulrike Guérot letzte Woche zunächst als eines von zehn Mitgliedern der diesjährigen Jury des NDR-Sachbuchpreises offiziell angekündigt und schon am Folgetag vom öffentlich-rechtlichen Sender wieder ausgeladen worden war.

„In der DDR war eine ganz ähnliche Formulierung gebräuchlich“

In einem „Transparenzhinweis“ des NDR vom 15. September 2022 (nach unten scrollen) ist unter anderem zu lesen:

„Die Jury des NDR Sachbuchpreises besteht auch in diesem Jahr aus renommierten Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Medien. Der NDR hat entschieden, auf die Mitarbeit von Prof. Dr. Ulrike Guérot in der Jury zu verzichten, anders als ursprünglich gemeldet. Somit besteht die diesjährige Jury unter dem Vorsitz von NDR Programmdirektorin Katja Marx aus neun Mitgliedern, u. a. Prof. Dr. Sandra Ciesek, Moderatorin Ninia La Grande und Prof. Dr. Nils Hoppe.

Bei der Anfrage zur Mitarbeit in der Jury des NDR Sachbuchpreises ist nicht hinreichend berücksichtigt worden, dass Ulrike Guérot sich mit öffentlichen Äußerungen von den Werten der wissenschaftlichen Gemeinschaft und des NDR Sachbuchpreises deutlich entfernt hat. Wir bedauern dieses Versehen. Um eine sachliche, diskursive aber auch im Rahmen eines demokratisch und wissenschaftlich abgesicherten Wertekanons kooperative Juryarbeit sicher zu stellen, verzichtet der NDR auf die Mitarbeit von Ulrike Guérot.“

Die Politikwissenschaftlerin selbst gibt auf Twitter an, eine Absage-E-Mail vom NDR unter anderem mit folgendem Inhalt erhalten zu haben:

„Unsere Juryarbeit basiert auf Werten der wissenschaftlichen Gemeinschaft und denen des NDR Sachbuchpreises. Die Jurymitglieder haben sich eindeutig positioniert und sehen Ihre öffentlichen Äußerungen deutlich von unseren Werten entfernt.“

Treffend kommentiert Norbert Häring:

„In der DDR war eine ganz ähnliche Formulierung gebräuchlich: ‚Hat sich von den Werten unserer sozialistischen Gesellschaft enfernt‘, sagte man damals, um das Canceln von Abweichlern vom rechten Gesinnungspfad zu begründen. […]

Der Hinweis auf die eindeutige Positionierung der (anderen) Jurymitglieder durch den NDR und die nötige ‚kooperative Juryarbeit‘ enthält die implizite Behauptung, dass alle oder fast alle Jurymitglieder nicht mit Guérot zusammenarbeiten und diskutieren wollten, welches die preiswürdigsten Sachbücher des Jahres sind. Bis sie das dementieren – und dann normalerweise auch aus der Jury austreten – darf man daher annehmen, dass den neun verbleibenden Mitgliedern jegliches Gespür für anständigen Umgang mit Andersdenkenden fehlt […]. […]

Ausgeprägte Wendehalsigkeit müssen sich insbesondere die drei hochrangigen NDR-Vertreter in der Jury bescheinigen lassen, die Guérot zuerst mit ausgesucht haben dürften oder mindestens davon gewusst haben werden, und sie gleich darauf derart kaltherzig und kaltschnäuzig öffentlich über die Klinge springen lassen.“

Begründung als Vorwand

Also ein klassischer Fall von politisch motivierter Cancel Culture? Vielleicht nicht ganz. Der FAZ-Feuilletonkorrespondent Patrick Bahners weist in einem am 20. September erschienenen Online-Beitrag darauf hin, dass die NDR-Programmdirektorin und Vorsitzende der Sachbuch-Jury, Katja Marx, einige Tage nach der Absage an Guérot „präzisiert“ hat, warum man die Bonner Professorin für Europapolitik nicht in der Jury wolle. Gegen Guérot seien „ernstzunehmende Vorwürfe des unsachgemäßen Vorgehens im Rahmen ihrer eigenen Publikationen erhoben worden“, zitiert Bahners Marx. Mit anderen Worten: Der NDR gibt nun konkret Plagiatsvorwürfe als Hauptgrund für die Ausladung Guérots an. Laut Bahners beruft sich der Sender dabei auf mehrere kürzlich in der FAZ und Zeit veröffentlichte Artikel des Trierer Politikwissenschaftlers Markus Linden, in denen dieser „umfangreiche unausgewiesene Übernahmen fremder Texte in Büchern Guérots“ dokumentiert habe.

Bahners selbst scheint diese Begründung für einen Vorwand zu halten:

„Gegenüber seinen Kritikern muss der als Zwangsgebührenverschwender beschimpfte Rundfunk ganz besonders auf Fairness achten und jeden Anschein von Unfairness vermeiden. In diesem Zusammenhang hat man auch die Kommunikation des NDR in der Jurysache einzuordnen.

Zur politischen Vernünftigkeit oder Unvernünftigkeit der Ansichten [Guérots] kann Katja Marx schweigen, ohne den Eindruck der Zustimmung oder auch falscher Toleranz zu erwecken, weil die unwiderlegten Plagiatsvorwürfe Grund genug für die Aufkündigung der Zusammenarbeit jenseits der Kamera waren.“

„Gender-Stern“ hat nichts in der Deutschen Schriftsprache zu suchen

15 Jahre lang betreute Dirk von Kügelgen die Internetseiten der vier Kunstfachgruppen des Bereichs Kunst und Kultur sowie die Seiten des Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie der Gewerkschaft ver.di. Er übte diese Tätigkeit aus, obwohl er als Angestellter der Gewerkschaft schon vor vielen Jahren in Rente gegangen war. Nun ist im Zuge eines Website-Relaunches, mit dem die bislang separat bestehenden Inhalte auf einer Seite gebündelt werden sollen, der Vertrag des 74-Jährigen gekündigt worden. Begründung: Von Kügelgen weigert sich, bei seinen redaktionellen Tätigkeiten für ver.di „gendersensible Sprache“, insbesondere den sogenannten Genderstern, zu verwenden. Der in Ostberlin aufgewachsene Journalist sagt dazu: „Ich bleibe bei meiner Haltung, dass der ‚Gender-Stern‘ nichts in der Deutschen Schriftsprache zu suchen hat. 15 Jahre intensiver Arbeit wurden wegen eines * beendet.“ (Quelle: Persönliche Mitteilung von Dirk von Kügelgen an die Initiative cancelculture.de)

Mit einer 30-tägigen Sperre belegt

Facebook hat diese Woche indirekt den US-Präsidenten Joe Biden gecancelt! Der 79-Jährige hatte am Montag in einem Interview mit dem Sender CBS unter anderem erklärt: „Wir haben immer noch ein Problem mit Covid. Wir arbeiten immer noch sehr hart daran. Aber die Pandemie ist vorbei.“ Medien in aller Welt berichteten über diese Äußerung des wohl mächtigsten Mannes der Welt, die zumeist als Entwarnung interpretiert wurde. Als der Coburger Fotograf und Journalist Henning Rosenbusch allerdings einen Ausschnitt des betreffenden Fernsehinterviews auf Facebook veröffentlichte, versehen mit der Beschriftung: „Biden: ‚Die Pandemie ist vorbei‘“ (ein wortgetreues Zitat), wurde er mit einer 30-tägigen (!) Sperre belegt. Begründung: Verstoß gegen „unsere Standards bezüglich Falschmeldungen, durch die anderen körperlicher Schaden zugefügt werden könnte“. (Quelle: Screenshot hier)

„Sofortige Inspektion“ durch die örtlichen Bildungsbehörden

In Großbritannien gab es letzte Woche einen abstrusen Shitstorm gegen Katharine Birbalsingh, Schulleiterin der Londoner Michaela Community School & Sixth Form, die in den Medien oft als „strengste Schule des Vereinigten Königreichs“ bezeichnet wird. Birbalsingh hatte den konservativen kanadischen Intellektuellen (und Achgut-Gastautor) Jordan B. Peterson an ihre Schule eingeladen. Nachdem die Schulleiterin Fotos dieses Besuchs auf Twitter veröffentlicht hatte, meldete ein Nutzer die Pädagogin wegen eines angeblichen „Hassverbrechens“ bei der Polizei.

Andere Nutzer forderten ihre Entlassung als Schulleiterin oder eine „sofortige Inspektion“ durch die örtlichen Bildungsbehörden. Einem Hintergrundartikel des konservativen Bildungsportals Chalkboard Review zufolge wird Birbalsingh regelmäßig des Rassismus, der Sympathie für das Putin-Regime und anderer Vergehen bezichtigt, nur weil sie an einer eher traditionellen Vorstellung von Bildung und Autorität festhält. Die Schulleiterin hat, wie die meisten ihrer Schüler, einen Migrationshintergrund. (Lesen Sie zum Thema Jordan B. Peterson auch meine Kolumne von letzter Woche: „Ausgestoßene der Woche: Ronaldo trifft Peterson“.)

Geld auf den Konten 180 Tage lang einbehalten

Ebenfalls in Großbritannien hat der Online-Bezahldienst PayPal letzte Woche drei Konten gesperrt, die mit dem bekannten Publizisten und Mitglied der Conservative Party Toby Young zu tun haben. Es geht erstens um das Spendenkonto von Daily Sceptic, einen Autorenblog, den Young ursprünglich gestartet hatte, um Kritik an den Corona-Lockdowns zu üben, und der inzwischen ein breiteres Themenspektrum umfasst, zweitens um das Konto der Free Speech Union, eine Art Anti-Cancel-Culture Gewerkschaft, von der Young der Gründer und Geschäftsführer ist, und drittens um ein privates Konto, das Young nach eigener Aussage etwa viermal im Jahr benutzt, damit ein Schweizer Medium, für das er gelegentlich schreibt, ihn bezahlen kann.

Als Begründung hat Young nach eigener Aussage nur den folgenden Textbaustein erhalten:

„Es gehört zu den Grundsätzen von PayPal, dass unsere Dienste nicht für Aktivitäten genutzt werden dürfen, die Hass, Gewalt oder rassistische Intoleranz fördern. Wir bewerten die Aktivitäten regelmäßig im Hinblick auf unsere seit langem bestehenden Richtlinien für die akzeptable Nutzung, prüfen sorgfältig die uns gemeldeten Aktionen und beenden unsere Beziehung zu Kontoinhabern, die gegen unsere Richtlinien verstoßen.“

Seinen Einspruch gegen die Sperren habe PayPal abgewiesen. Das Unternehmen habe ihm sogar mitgeteilt, dass es das Geld auf den Konten 180 Tage lang einbehalten werde, während es entscheidet, ob es von Young „Schadensersatz“ fordern will oder nicht. (Quelle: Toby Young auf Daily Sceptic)

„Gay not queer“

Zum Schluss noch ein Blick in die USA, wo in den letzten Tagen zwei prominente Altlinke wegen ihrer „falschen“ Ansichten zum Thema Transgender gecancelt worden sind. Im Bundesstaat Vermont ist der 74-jährige Veteran der Bewegung für Schwulen- und Lesbenrechte Fred Sargeant bei einer Gay-Pride-Parade von wütenden Teilnehmern umringt, zu Boden gestoßen, ausgeraubt und bespuckt worden. Seine Verletzungen waren so schwer, dass er in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Sargeant hatte Schilder unter anderem mit den Trans-kritischen Slogans „No blackface, no womanface, No thank you“ und „Gay not queer“ hochgehalten. (Quelle: Spiked)

Angeblich problematische jüngste Veröffentlichungen

In New York City hat indessen die rekonstruktionistische West End Synagogue (WES) einen Vortrag der radikalen Feministin, Aktivistin für Schwulen- und Lesbenrechte, Islamkritikerin und Zionistin Phyllis Chesler abgesagt (die 81-jährige Vielschreiberin ist, wie viele Gecancelte, auch Achgut-Gastautorin). In einem Begründungsschreiben habe der Vorstand der Synagoge ihre angeblich problematischen jüngsten Veröffentlichungen zum Thema „Trans- und Gender-Identität“ thematisiert, sowie die Möglichkeit, dass sie eine Rassistin seien könnte, schreibt Chesler im jüdischen Tablet Magazine. Offenbar ist die Absage des Vortrags auf die Beschwerde eines einzelnen Gemeindemitglieds zurückzuführen. Chesler war von der Synagoge engagiert worden, um über Antisemitismus und das Überleben des Staates Israel zu sprechen, also über Themen, die mit „Trans- und Gender-Identität“ sehr wenig bis gar nichts zu tun haben.

Und damit endet der wöchentliche Überblick des Cancelns, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Entlassens, Einschüchterns, Moralisierens, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!

 

Mehr vom Autor dieser wöchentlichen Kolumne Kolja Zydatiss zum Thema Meinungsfreiheit und Debattenkultur lesen Sie im Buch „Cancel Culture: Demokratie in Gefahr“ (Solibro Verlag, März 2021). Bestellbar hier. Ein Archiv der Cancel Culture in Deutschland mit Personenregister finden Sie unter www.cancelculture.de.

Foto: Imago

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netiquette:

Andreas Huber / 23.09.2022

Scheinopposition in ihrer offensichtlichsten Art: Guérot ist leidenschaftliche Kommunistin, bereits eine oberflächliche Recherche fördert überdeutliche Ergebnisse zu Tage. Und dass Norbert Häring ihr zur Seite springt, macht es nicht besser.

Gisela Zabka / 23.09.2022

Wer Norbert Häring zitiert, sollte ihn ganz zitieren, denn Häring lässt kein gutes Haar an FAZ-Beiträger Markus Linden, während FAZ-Redakteur Patrick Bahners die Entscheidung des NDR unter Hinweis auf Markus Lindens FAZ-Artikel verteidigt. Häring resümiert: „...Ein Wissenschaftler würde diese [Guérots] Thesen widerlegen, an denen er sich offenkundig sehr stört. Nicht so Markus Linden, dem es nicht um Argumente, sondern um die moralische Vernichtung der Person Ulrike Guérot geht. ... Was die FAZ angeht, so ist die Tatsache, dass niemand diese widerwärtige Ad-Hominem-Attacke vor dem Abdruck gestoppt hat, ein weiterer Beweis für den Niedergang dieser einst so honorigen Zeitung.“ Siehe Norbert Häring: „Ulrike Guérot und der Krieg: Kommt man gegen die Argumente nicht an, wird die Person vernichtet.“ Siehe auch das Interview, das „Cicero“ aktuell mit Ulrike Guérot geführt hat. ––– Man beachte die Chronologie der Ereignisse: Guérot ist im Juli vom NDR eingeladen worden, an der Sachbuchjury teilzunehmen, im September wurde sie wieder ausgeladen; Martin Lindens FAZ-Artikel, der als Begründung für die Ausladung nachgeschoben wurde, ist Anfang Juni erschienen, dürfte also zum Zeitpunkt der Einladung bekannt gewesen sein.  

B. Götz / 23.09.2022

Leider muss man hier immer wieder erleben, dass man sich Wahrheiten zurechtschneidert. Ganz wie man es braucht. An welcher Stelle hat denn Guerot empfohlen, dass die Ukraine sich unterwerfen und Teil des Russischen Reiches werden soll? Bevor es zu spannend wird, löse ich selber: an keiner! Sie sagte, dass die Ukraine den Krieg nicht gewinnen könne und deswegen besser die Auseinandersetzung in Verhandlungen suchen sollte. Also nichts, was völlig abwegig wäre. Außer ... ja außer für die Achse. Hier gilt das bereits als “radikalpazifistisch”. Hier wird jeder Politiker, der auch nur einen Satz gegen den Krieg sagt, sofort gegrillt. “Der Krieg muss eingefroren werden” - sofort haut der Kasper dem Krokodil eins über. Meinungsfreiheit, Meinungsvielfalt wird sicherlich an einigen Orten in D gelebt, aber sicher nicht bei der Achse. Jedenfalls dann nicht, wenn es nicht gegen Russland geht. Zudem gibt es hier eine Einheitsmeinung, so dass man über Achse-Autoren sagen kann: kennste einen Text (zur UA) kennste alle.

Steffen Huebner / 23.09.2022

Frau Guérot, was für ein Glück, nicht mehr bei den “Offensichtlich- Rechtlosen” involviert zu sein. Mehr Zeit bleibt für Wichtigeres.  Habe ihre mutigen, Frieden, Freiheit und Bürgerrechte verteidigende Diskussionsbeiträge bei Servus- TV verfolgt - was für ein intellektueller Unterschied zum Geschwafel des deutschen Bildungsbürgertums (oder was sich dafür hält).

Thomas Szabó / 23.09.2022

Ich hätte ein neues Betätigungsfeld für Herrn Steinhöfel. Damit könnte man die Achse finanzieren. PayPal sperrte das Konto von Toby Young wegen “Hass, Gewalt, rassistische Intoleranz”. Das ist Beleidigung, Verleumdung, Üble Nachrede, Rufschädigung. Herr Young sollte PayPal verklagen und wegen Rufschädigung Schadenersatz fordern. Dasselbe könnte jeder Facebook-User machen, der mit einem ähnlichen Vokabular beleidigt wurde. Mit “Hassrede” als eine Begründung für eine Sperre unterstellt einem Facebook gehässig & böse zu sein. Das ist eine Beleidigung des Users!

Alex Georg / 23.09.2022

Also, so sehr ich gegen jede Art von Ausgestoßensein bin, wenn Frau Guérot mal bei einer Diskussionsrunde nicht dabei ist, finde ich das nicht schlecht. Die Frau ist derartig penetrant, selbstverständlich immer die wichtigeste und bedeutendste Teilnehmerin, die andere nicht zu Wort kommen läßt.

Josef Gärtner / 23.09.2022

Und das Ganze nennt man in Deutschland immer noch “Freiheitlich-Demokratische Grundordnung”! Also das muß man uns lassen, - den Humor haben wir noch nicht verloren.

Rainer Irrwitz / 23.09.2022

Dr. Frank gestern bei Bild war klasse! Ein “Netzwerk der Inkompetenten” bilde sich derzeit überall, diese Leute fühlen sich von wirklicher Kompetenz bedroht. Ich denke, es ist nicht mehr erlaubt die Wahrheit zu sagen weil das den Lügnern, Hochstapler und Ideologen nicht gefällt weil es sie ruckzuck entlarven würde, dumm nur, dass die ihre unwidersprochenen Lügen selber anfangen zu glauben. Der Film “Idiocracy” taugt nicht viel aber es wird Zeit für ein Reboot, oder erleben wir es gar gerade als Aufführung einer Laienspielgruppe?

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