Plagiatsjäger Stefan Weber erhebt nun auch Vorwürfe gegen SPD-Kanzlerkandidat Scholz, meldet deutschlandfunk.de. In dessen Buch „Hoffnungsland. Eine neue deutsche Wirklichkeit“ hätte er drei verifizierte Plagiatsfragmente gefunden, habe Weber am Abend mitgeteilt. Die Prüfung des Buches von Scholz wäre aber noch nicht abgeschlossen, habe er betont. Erste Übereinstimmungen gäbe es auch bei Reden des SPD-Politikers.
Die Bücher von Unions-Kanzlerkandidat Laschet und Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock hätte er inzwischen genauer untersucht, habe Weber ausgeführt. Vor allem bei Baerbock gebe es deutlich mehr problematische Übereinstimmungen mit Fremdtexten als bisher bekannt. Die Untersuchung von „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ hätte er bei hundert Plagiatsfragmenten beendet. Deshalb erhebe er keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auch bei Laschets „Die Aufsteigerrepublik. Zuwanderung als Chance“ habe Weber weitere auffällige Stellen aufgeführt. Insgesamt hätte er von 17 kritischen Fragmenten im Werk des CDU-Chefs gesprochen.