Warten wir mal ab, wie es aussieht, wenn Greta älter als 21 ist, und sich um ihren Lebensunterhalt selber kümmern muß und auch nicht mehr so “süß” aussieht. Denn dann werden die Sympathien schwinden. Sicher kann man “genügsam” leben, was ja von einigen Religionen geboten wird. Übrigens Sie haben die “Klimaleugner” vergessen, für die von Herrn Parncutt mal die Todesstrafe geäußert wurde. Oder wenn sie ihrem “Irrglauben” abschwören “nur” lebenslang in Haft bleiben.
Sehr geehrter Herr Noll: “Greta ist ein Instrument der Desinformation. Ihre Überpräsenz in den Medien hilft, die wirklichen Probleme unserer Tage auszublenden. Vielleicht begreift sie eines Tages selbst, dass sie grausam ausgenutzt wird. Ich war mit sechzehn, in Gretas Alter, Anhänger des marxistischen Messianismus. Später bin ich mühsam zu Verstand gekommen.” Man darf die Hoffnung nie aufgeben, das es Greta später ähnlich geht. Sonst wird sie vielleicht doch eine neue Bluthilde. Dann geht es uns uns allen an den Kragen.
Mal ganz abgesehen davon, dass St. Greta ohne Scripts kaum ein Wort rausbekommt.
Der Kern dieser Greta - Anmaßung ist die sich selbst ermächtigende Überschreitung aller Regeln der Achtung und des Respekts gegenüber anderen Menschen. Das geht zu weit, selbst für eine gute Sache und muß schon deshalb zurückgewiesen werden, aus Prinzip!
Ich wundere mich, dass Greta regelmäßig als als selbst besteuert angesehen, behandelt und kommentiert wird. Ich meine, Sie ist Opfer einer Fremdsteuerung. Ihre gelieferte schauspielerische Leistung ist oscarverdächtig.
Hier in Darmstadt scheint Fanatismus bis jetzt keine Rolle zu spielen. Zwei Klimademos, die ich 2019 mitbekam, verliefen fast rührend zivilisiert. Es gab keine Gewalt gegen Autos oder deren Fahrer, es gab überhaupt keine Gewalt. Den Öffis, also den guten Verkehrsmitteln in der Klimareligion, begegneten die Jugendlichen sehr rücksichtsvoll. Aber sie sind in einem Alter, in dem sie auf fanatische Propaganda ansprechen. Das Problem ist nicht die arme Greta und eben auch nicht das Gros ihrer jungen Anhänger oder die natürliche Revolte der 12- bis 18-jährigen. Das Problem sind unreife Erwachsene, die sich für irgendetwas rächen wollen und die dabei kleinlich, rechthaberisch, frei von jeder Skepsis und humorlos sind. Die gefährlichsten Fanatiker sind Erwachsene dieses Typs. Missbrauchte Jugendliche sind ihre Befehlsempfänger. Ohne diese Befehlsempfänger wäre jedes bösartige System zahnlos. Aber bisher sind die Problemtypen/typinnen eben nicht die Jugendlichen, sondern erwachsene Klimapriester*innen besonders bei den Grünen. Die zeigen uns allen weit lieber vertrocknende Bäume, als diese zu bewässern. Im Notfall graben sie einer feuchten Wiese das Wasser ab, um die Klimakatastrophe zu beweisen.
Zum Thema “Bäume bewässern” fällt mir da was ein: Die “Klimakatastrophe und der deutsche Wald”, eine der “massiven Evidenzen” von der die “Kanzlerin” faselt: Die Dürreschäden in den deutschen Wäldern - verbunden mit einem “Borkenkäfer-Jahr” - sind in einem Wald in unserer Klimazone völlig normal. Unnormal und besorgniserregend wäre das Gegenteil. Dass die Fichtenmonokulturen (“Willst Du Deinen Wald vernichten? Pflanze Fichten, Fichten, Fichten!”) anfälliger sind gegen trockene Jahre, ist eine Erkenntnis, die etwa 250 Jahre alt sein dürfte und damals ebenso galt wie heute (Klima hin oder her). Das Beispiel Dürreschäden übrigens zeigt wunderbar, wie die neue Weltrettungsreligion den Bereicherungsinteressen derjenigen dient, die das am wenigsten verdient haben. Gerade die Waldbesitzer, die auf die schnelle Holzmark erpicht waren und Fichten, Fichten, Fichten gepflanzt haben wider alle Vernunft und gegen jede fortwirtschaftliche Lehre, werden nun großzügig entschädigt vom Steuerzahler. Als Begründung muss der “Klimawandel” herhalten, weil die armen Forstwirte ja vor 30 Jahren nicht wissen konnten, was für eine “Katastrophe” eintreten wird. Das ist nur noch zum Kreischen. Die Waldbesitzer, die seit 100 und mehr Jahren nachhaltig wirtschaften und Wälder aufforsten, die auch nasse oder trockene Sommer gut überstehen, müssen sich verhohnepiepelt vorkommen. Genau um diese Schäden zu vermeiden, haben sie auf die schnelle Mark verzichtet. Unökologisches, rein gewinnorientiertes Verhalten wird jetzt also vom Steuerzahler belohnt, indem man flugs das “Klimaetikett” draufklebt. Ein Beispiel von vielen, die Achse sollte mehr davon ausgraben. Ansonsten würde die Einführung einer neuen Religion ja auch nicht funktionieren, sie braucht Profiteure, die sich Lobbyarbeit leisten können. Mit anderen Worten: Die Klimapolitik wird nicht nur zu ökonomischen, sondern auch zu ökologischen Schäden führen, sie bestraft nicht, sondern belohnt Fehlverhalten.
Na gut, Herr Noll, nachdem, was Sie selber umweltbewusst in Ihrer Hütte schon immer betrieben, sind Sie ein selbstbewusster Umweltschützer. Aber ob es nützt, Ihrem Nachbarn zu raten, den Baum vor seiner Tür wegen der Trockenheit zu gießen, wenn auf der anderen Seite der Meeresspiegel weiter ansteigt? Oder raten Sie dann, die Deiche höher zu bauen?
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