Ich habe viel über diesen durchaus interessanten Mann gelesen. Klar wäre ich dagegen, wenn ein solcher Mann bei uns in Europa auf diese brutale Weise die Probleme seines Landes… “lösen” würde. Doch bin ich dagegen, dass man irgendein Land und seinen Präsidenten faktisch zu Geisteskranken zu erklären, denn bei vielen Ländern können wir nur schlecht einschätzen, wie dort die Situation ist. Wir haben hier in Europa ganz andere Standards als in diesen Schwellenländern und die Philippinen versinken in einem Drogensumpf, den es in keinem europäischen Land gibt. Ich wüsste auch nicht, wie man derart schwere Probleme lösen könnte, ohne einer derart brutalen Gangart. Wir können nur hoffen, dass wir nie in eine solche gesellschaftliche Situation kommen, wie die Philippinen sie haben…
Den Menschen auf den Philipinen ist es offensichtlich” gleich ob eine Katze schwarz oder weiß ist, Hauptsache sie fängt Mäuse”!
Naja, was Obama anbetrifft, so hat der Gute sicher recht. Ansonsten bringt die Finanzelite hier wieder jemand in Stellung, bei dem man nach verursachtem Chaos wieder eine neue Ordnung implementieren kann. Vermutlich mit US-Truppen, wie so oft. Nichts Neues.
Für seinen schrägen Holocaust-Vergleich hat er sich aber entschuldigt. Sowas bekommen manche unserer Tierschützer dagegen nicht hin.
Das ist ein bemerkenswert undifferenzierter Artikel. Dutertes Schwächen und Stänkereien sind aus westlichen Medien hinreichend bekannt. Viel von dem was er tut geht wirklich zu weit, vor allem das außergerichtliche Verurteilen und Exekutieren von sog. Drogendealern verbunden mit der eigenen Mördergeschichte. Auch der Bruch mit den USA ist nicht sehr schlau, auch wenn das mit Trump möglicherweise besser werden wird und eine Öffnung auch zu China und Russland für die Philippinen von Vorteil ist. Um sich über seine Stärken besser zu informieren täte der Autor aber gut daran, auch philippinische Meinungen einzubeziehen, zB im Inquirer oder anderen Zeitungen. Dann würde er sich auch die Peinlichkeit ersparen, das Land über das er schreibt konsequent falsch zu schreiben.
Dass Russland im Pazifik ebenso mitredet wie die USA, und zwar völlig selbstverständlich, kann man schon am jeweiligen Anteil ablesen, den diese beiden Länder an der Länge der Pazifikküsten haben.
Er ist rabiater als Chavez es je war. Das Militär handelt, oder es ergeht ihm wie in der Türkei.
Duterte sollte uns wohl unsympathisch sein? Der Artikel tönt ganz in dieser Richtung. Ich meine, warten wir erst mal ab, was sich da entwickelt. Was er so von sich gegeben hat und was er bisher getan hat, klingt doch garnicht so schlecht.
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