Nu aber mal Schluss mit dem ganzen Gejammere und Gegreine, man muss doch auch mal das Positive sehen und benennen ! Wer das nicht tut, hat vielleicht die historische Entwicklung nicht im Blick : 1. Geht es seit über hundert Jahren bei den Ergebnissen unserer kriegerischen Handlungen wieder stark aufwärts : Die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch war doch - im Vergleich zum selben Vorhaben in Verdun oder Stalingrad - ein grosser Schritt nach vorn, Daher ist es absolut sinnvoll, den lautstarken Forderungen von Merzel, Kieselwetter, Strack-Zimmerflak und Kasernenhofreiter nachzugeben und die nächste Verteidigungs- stellung am Dnjepr einzurichten. Wenn wir dort nur ca 10 000 Mann hinschicken, könnten wir als Ergebnis - denselben Zahlenfaktor zwischen BUndeswehrsoldaten und einheimischen Hilfskräften wie in Affghanistan angenommen - am Ende locker mit einer halben Million plus ( an “Goldstücken” ) rauskommen ! Und da ist der Familiennachzug noch gar nicht eingerechnet. 2. Was immer wieder übersehen wird : Bei kriegerischen Auseinandersetzungen kommt es so gut wie gar nicht auf das Kampfgeschehen an, was zählt ist das Ergebnis der anschliessenden Verhandlungen ! So ging Frankreich fast ungeschoren aus dem grössten Angriffskrieg der Weltgeschichte hervor, weil es auf dem Wiener Kongress sehr geschickt taktierte. Deutschland hingegen wurde in Versailles total über den Tisch gezogen, obwohl seine Truppen noch weit im Feindesland standen. 27 Jahre später kam es im Vergleich dazu glimpflich davon : Obwohl es zu 100 % besetzt war, wurde es von den Siegermächten zum Freund erklärt und durfte wirtschaftlich und militärisch wieder ganz doll erstarken. Und trotz der schimpflichen Flucht aus Afghanistan bekamen wir über 35 000 neue Freunde und Fachleute ins Land geliefert. Also : nix wie hinein ins ukrainische Abenteuer, da wird richtig viel herauskommen für uns !
Ich frage mich immer wieder, gegen wen die Bundeswehr gebraucht wird? Gegen die Leute die unsere Infrastruktur gesprengt haben, bestimmt nicht. Wie auch - die Leute die hier länger schon herrschen, haben die Sprengung von NS begrüsst. Ich kann mich vorstellen Bundeswehr die die heute zwangsimpft und evtl dann die Leichen entsorgt. Für den Kampf gegen echte Nazis, von denen eine Menge in Ukraine rumlaufen, wird es wohl nicht reichen - vor allem von dem Mut. Die Ukrainer verlieren wohl langsam die Hoffnung auf Siegesparade in Moskau. Mal sehen, ob unsere Herrscher auch dazu kommen, Realität zu sehen.
Ich war 1985 bei der Bundeswehr als Panzergrenadier. Auch wenn wir damals wirklich immer ordentlich viel echte Munition verballert haben, gab es bei der Manöver-Munition immer Engpässe. Als wir eine Woche lang in Hammelburg Häuserkampf geübt hatten, mußten wir auch immer Peng Peng rufen, wenn wir einen Raum gestürmt hatten. Außerdem bekam jeder von uns ein paar Holzklötzchen, die die fehlenden Übungshandgranaten ersetzten. - Damals als junger Mann hat der Häuserkampf trotz der fehlenden Manövermunition und der Holzklötzchen richtig Spaß gemacht. Aber es hat halt auch keiner zurückgeschossen. - Heute, Jahrzehnte später und deutlich pazifistischer eingestellt als früher graust es mich ein wenig, mit wieviel Leichtigkeit ich damals Krieg gespielt habe.
Zum Nachdenken” Maikäfer flieg! Der Vater ist im Krieg. Die Mutter ist im Pommernland, Pommernland ist abgebrannt, Maikäfer flieg.” I Habe ich als vielleicht 5-jähriger gelernt. Soll angeblich aus dem dreißigjährigen Krieg stammen. Vermutlich von Goebbels und Konsorten verfälscht.
@L. Luhmann: „ Wenn ich meine Erbsenpistole auf dem Dachboden vom Elternhaus wiederfinde, gelingt der Staatsstreich im Nu.“ Aber nur, wenn Sie den Rollator und den Bademantel dort auch wiederfinden. Nicht wegen der Bewaffnung, nur wegen der Logistik und der nachfolgenden Special Operations.
Gut, die Lilliputanerin (keine 1,50 m), die ich neulich im REWE in Bundeswehrklamotten sah, ist sicher im Krisenfall schlechter zu treffen… aber sonst??? (Satire)
„Selbst aktive Soldaten“, so wieder der Chef der Reservisten, „müssen sich Gewehre teilen“. Wen wundert es, wenn sich die Verantwortlichen in der Politik schon seit Jahren die Gehirne teilen.
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