Wann endlich hört dieser fehlgeleitete und sinnlose Entwicklungshilfe Irrsin endlich auf? Gebt meinetwegen Mikrokredite an die Familien.Während Länder wie China (bis in die jüngste Gegenwart noch selbst Leistungdempfänger) Entwicklungshilfe, bzw. Infrastrukturmaßnahmen nur gegen Kompensation (Boden, Seltene Erden, Edelsteine) leisten- warum ändert sich an unserer Entwicklungspolitik nichts? Noch nicht einmal eine ernsthaft Diskussion gibt es hierüber. Hunderte Milliarden sind in den letzten Jahrzehnten versenkt worden, haben nur Korruptionsregime wie das hier geschilderte zementiert und die Wohltätigkeitsorganisationen als Selbstzweck erhalten. Keine Diskussion darüber bei uns, kein Änderungswille. Dabei ist die Idee „Afrika retten“, „Fluchtursachen bekämpfen“ mit von uns in Gönnermanier verteilter Entwicklungshilfe arrogant und ignorant und total weltfremd. Wo es uns noch nicht einmal gelingt, in unserem kleinen, wohlhabenden und durchorganisierten, weitgehend korruptionsfreien Land die komplette eigene Bevölkerung satt zu bekommen- das müssen bei uns die Tafeln in Privatinitiative leisten!
Geht doch! Und da sag noch einer, Entwicklungshilfe kommt nicht an…
Das grösste Problem in Afrika ist nicht die Bereicherungsgier der Macht-Eliten, sondern die selbstverständliche Korrumpierbarkeit fast aller Staatsdiener. Diese Clique, die durch ihre Position bereits besser gestellt ist als 90% aller Afrikaner, sorgt mit skrupellosem Egoismus dafür, dass Afrika nicht aus dem Knick kommt. Dennoch schätze ich die Afrikaner, vor allem die Schwarzen sehr. Vielen Europäern ist nicht klar wie sehr die Malaria diesen Kontinent im Griff hat. Ein Millionenheer junger Afrikaner liegt jahrelang darnieder und mindestens ebenso viele Angehörige sind durch die Pflege der Kranken nicht in der Lage eigenem Broterwerb nachzugehen. Diese Krankheit lähmt immer noch große Teile Afrikas und wenn korrupte Beamte die gespendeten Medikamente beschlagnahmen um sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen oder Rebellen geimpften Kindern, aus ideologischen Gründen, die Arme abhacken, fühlt man sich auch als großer Freund Afrikas ins Herz der Finsternis versetzt.
Wenn man in den Daten des BMZ nachliest, fragt man sich was von den veranschlagten Summen wirklich bei den Menschen ankommt. Allein die Benennung dieser beiden Posten lässt mich fragen wo das Geld am Ende landen wird. Denn alle guten Absichten ändern nichts an der Tatsache, dass die Korruption in afrikanischen Ländern oft ein gesamtstaatliches Problem ist und bei den beiden genannten Punkten “Kommunalentwicklung” und “Modernisierung öffentlicher Finanzen” werden sicher mehr als nur ein paar Euro irgendwo versickern. DE-1-201620269 Unterstützung der Kommunalentwicklung Kamerun Sonstige soziale Infrastruktur und Dienste Laufend 01.09.2017 Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) 9.000.000 € DE-1-201620301 Unterstützung bei der Modernisierung öffentlicher Finanzen Kamerun Staat und Zivilgesellschaft Laufend 01.09.2017 Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) 6.000.000 €
Man schaue sich auf dem Bild die Dame (?) ganz links an: Welche Mimik, welche Gestik! Und solche parasitären Erscheinungen finanzieren wir alle über Entwicklungshilfe und andere Wohltaten mit. Diese Verhältnisse gibt es allerdings in den meisten afrikanischen Staaten. Ich war vor vielen Jahren dort, habe ein Dutzend Länder bereist (nicht als Tourist!). Mein damaliges Fazit: Kein Spenden, kein Geld mehr für Hilfsorganisationen: Es kommt meist gar nicht bei den Bedürftigen an, und wenn doch, dann nur zu winzigen Bruchteilen. Gutgemeinte Entwicklungsprojekte scheitern am Unvermögen und/oder Unwillen der einheimischen Bevölkerung. Es sind dann aber stets die Ahnen oder die bösen Geister an der Misere schuld, oder die ehemaligen Kolonialmächte, auch bei Staaten, die nie Kolonie waren. Eigenverantwortung, Initiative, Zukunftsplanung sind für viele Afrikaner unbekannte Begriffe, oft haben sie nicht einmal Worte dafür. Und wenn doch einmal etwas angepackt wird, steht das Stammesdenken dem eigentlichen Erfolg entgegen. Wenn der Nachbarstamm auch Vorteile aus der Sache ziehen könnte, dann scheitert sie: “Die können verrecken!” habe ich nicht nur einmal gehört. Afrika ist ein Fass ohne Boden.
Bei seinem offiziellen Monatsgehalt von kargen 271 Dollar sollte er sofort in Deutschland Asyl beantragen und aufgestockt werden. Das würde ihm aus dem Gröbsten heraushelfen. Immerhin stammt er aus einem Land, in dem es politische Verfolgung gibt.
Danke Herr Seitz für den kleinen Einblick, der mindestens mich gar nicht erstaunt. Schönes Bild auch, von einem, der schön und gerne redet und einem der gut und gerne überbordet, was in diesen Ländern das “tägliche Brot” ist. So lange alle Entwicklungshilfe nicht an klare Bedingungen gebunden sind und trotzdem ausbezahlt werden, ist alles vergebene Liebesmühe. Das weis man eigentlich, aber es passt halt selten zu den “herzensguten Machtmenschen” die sich damit immer noch als “Blender” profilieren können. Dass sie viel mehr Schaden anrichten als Nutzen, das ist offensichtlich. Entwicklungshilfe, sofern sie wirken soll, ist ein Knochenjob der vor Ort geleistet werden muss. Er muss auch dort kontrolliert werden. Das Gleiche ist eben auch mit den EU-Geldern die in alle jeweils “neuen Länder” fließen, unter dem Deckmantel des Infrastruktur Aufbaus. Dass der grösste Teil davon in gut geschmierte Taschen fließt, das weis man in der EU auch, aber man versteckt sich hinter dem von der EU dafür ausgearbeiteten System. Zudem sind viele unterstütze Projekte lediglich eine Art persönliche, Geschenke. (Fitness-Center, Reitanlagen, Golfplätze etc.) Die Art und Weise, wie die Dinge kontrolliert und abgenommen werden sind schon lächerlich.
Herr Biya ist sehr fleißig, wie andere afrikanische Präsidenten auch. Er kämpft hart gegen das peinliche Bild der Armut des Schwarzen Kontinents an. Der Ärmste verausgabt sich als leuchtendes Gegenbeispiel.
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