Ergänzung zu deutschen Eigenschaften: Nach einem internationalen Aufenthalt an einer Uni stellte ich fest, daß die deutschen Teilnehmer nicht nur immer pflichtbewußt überall mitmachten, sondern hoch motiviert und mit Freude dabei waren, während viele andere schon mal viel zu spät aufkreuzten. Meine indische Kollegin und ihr Mann (2 Kinder im Grundschulalter) stellten fest, daß die Deutschen, wenn sie Kinder haben, sich intensiv um sie kümmern, und ihre Kinder nach Kräften SELBST fördern und sich nicht wochenlang von ihnen trennen und sie z.B. den Großeltern überlassen. (Heute erzählte sie mir, daß ihr Mann diesen Unterschied seinen Landsleuten erklärt, die ev. hier in der IT arbeiten wollen.)
Ich finde das albern. Wenn man mit Kazim einen DNA test macht, kommt da sicher nicht “deutsch” bzw nord-west europäisch raus. Ich verstehe nicht wieso das so ein Problem ist. Man ist halt was man ist. Ich würde mir jedenfalls blöd vorkommen wenn ich nach Japan auswanderte oder als Tochter deutscher Diplomatrn in Japan aufwüchse und mich Japanerin nannte. Rassismus ist das für mich nicht. Es ist halt einfach Realität.
Alles deutet darauf hin, dass der Konservativismus am Ende siegen wird, weil im tiefsten Innern des Deutschen ein großer Trotzkopf sitzt, der, wenn er genug gereizt wird, erstaunliche Kräfte erwachen lässt, die er, seitdem von Muttern nicht mehr bekocht, in sich schlummern spürt und geweckt werden, wenn eine ordentliche Kohlroulade auf dem Tisch steht. Deutsch ist die Kohlroulade, der Hackbraten, der Grün/Braunkohl mit Bregenwurst, die Bratwurst, Karotten und Erbsen mit Kartoffeln und Frikadellen, Sauerkraut mit Eißbein oder Brengenwurst, der Freitagsfisch und Brötchen mit Ei, das Mettbrötchen, der Apfelkuchen,Marzipan Sahne Torte…..ect. Es mag zwar witzig klingen, aber diese Dinge liegen uns in den Genen von unseren Omas und Müttern hervoragend zubereitet und herzerwärmend serviert und von Chefköche penibel behütet und gesucht. Alle anderen Gerichte sind nur willkommende Abwechslung für einige Tage. Aber wenn Glutamat, billige Öle und aggressive Aromen uns noch so verführen können, so wissen wir genau, wo wir verwurzelt sind, wenn wir an einem tollen Landgasthof die alten Gerichte erschnüffeln. Deutsch ist, dass Gesellige am Tisch…...Der Butterkuchen nach dem Tod. Die Geselligkeit wird nun gestört, durch die gesetzten Keile der Bundesregierung. Es wird aber nichts helfen. Am Ende führt das Sodbrennen und der Reizdarm den Deutschen dort wieder hin, wo Kraut und Rüben wachsen!
Sicher, Herr @Nerweiß, wir unterscheiden uns “nicht nur von Moslems, sondern auch von Franzosen, Engländern, Spaniern, Italienern, Polen, ja sogar von Schweizern und Österreichern.” Aber wodurch denn? Und ist das relevant? Wodurch hat ein Bayer mit einem Schleswiger mehr Gemeinsamkeit als mit einem Österreicher? Die Antwort dürfte Ihnen schwerfallen. Nicht nur ist Deutschland ein großes Land mit vielen teilweise sehr unterschiedlichen Mentalitäts(Kultur)regionen, sondern zudem sind mache Grenzen recht willkürlich gelegt. Grenzbewohner wissen das; sie unterscheiden sich vom Gegenüber jenseits der Grenze oft nur durch die andere Muttersprache, nicht aber durch Kultur, Mentalität usw. Bei Österreichern und Schweizern fällt sogar die Sprachdifferenz weg. Auf der anderen Seite könnte ein Engländer oder Franzose, in Deutschland lebend, all seine Eigentümlichkeiten und auch uns eher fremd anmutenden Schrullen beibehalten, ohne daß es ernsthaft Probleme beim Zusammenleben gäbe, die mit denen, die Frau Schunke im Sinne hat, vergleichbar wären. Das gilt auch für Spanier, Italiener, Polen. Es ist also nicht entscheidend, irgendeine spezifisch deutsche Identität zu haben, was immer das sein soll (in unserem “Vielvölkerstaat” würde man sich wohl nie darauf einigen können). Die große Klammer ist die europäische Kultur, das ehemalige Abendland, das uns noch stets mehr prägt als nationale oder auch nur regionale Besonderheiten. Dieser Klammer entspringen auch die Werte, die öffentlich immer beschworen werden. Dies muß folglich die Maßgabe für Integration sein. Die Negativliste der Autorin zeigt das ja implizit auf: alles was dort als “nicht deutsch” gilt, ist auch nicht englisch, nicht französisch, nicht niederländisch usw.
Wir sind Amerikaner ! Die Nachfahren der europ. Einwanderer definieren sich trotz unterschiedlicher Herkunft selbstverständlich als Amerikaner. Wer hier geboren ist, sollte deutscher Staatsbürger sein mit allen Rechten und Pflichten. Sollten ausl. Eltern diesen Automatismus für ihre Nachkommen nicht akzeptieren, bleibt es Ihnen unbenommen in ihrer Heimat zu bleiben oder als mündiger 18 — jähriger die deutsche Staatsbürgerschaft zurückzugeben. Im übrigen gilt hier deutsches Recht für alle , dies durchzusetzen ist Aufgabe der staatlichen Organe. Migranten sollten nach amerik. Vorbild eine green card erhalten, echten Asylsuchenden sollte großzügig Asyl gewährt werden. Eine Green Card würde die Fragen klären: wieviele, wer und warum möchte jemand zu uns kommen.Der Betreffende könnte von seinem Heimatland aus die Emigration vorbereiten, Deutschland hätte ein Steuerungsinstrument in der Hand.Illegale Einreise wäre gestoppt.
Sehr treffend aber leider gehen die EU Bonzen und Neu-MerkelDDR in Richtung United Islamic-Green NoGo States
@Wolfgang Kaufmann @all “Es ist wirklich schwer zu verstehen, wieso Menschen schlicht durch den Grenzübertritt in wesentlichen Rechten jenen gleichgestellt werden, die ein Leben lang für diese Gesellschaft malocht haben,....” Diese Menschen überschreiten die Grenze nur, weil niemand sie daran hindert oder hindern will. Begründet wird das mit allerlei Schutzbehauptungen: “Kriese”, “Menschenrechte”, “Genfer Flüchtlingskonvention”,” Grenzen waren nicht offen, nur nicht geschlossen”, “Selbsteintrittsrecht der Bundesrepublik bei strittigen Asylverfahren” etc. pp. Alle diese Schutzbehauptungen sind völlig unzutreffend. Sie ermöglichen nur das, was politisch offensichtlich gewollt ist gegen jede Rechtsstaatlichkeit: Massenmigration als Waffe gegen die autochthone Bevölkerung. (Heute in den Medien: allein in NRW 2019 fast siebentausend Messerangriffe, die wie Anabel Schunke heute ausführt, nicht deutsch sind). Diese illegale Zuwanderung wird bis auf den heutigen Tag praktiziert und mit dem Migrationspakt und dem sogenannten Einwanderungsgesetz konsequent fortgesetzt. (Anlandung “besonders Schutzwürdiger” als besonders willkürlicher Akt. In Afrika haben UNHCR-Mitarbeiter gegen Bezahlung Ausreisewilligen die entsprechenden Papiere besorgt). Jede Regierung jedes Landes könnte, wenn sie wollte, jede Zwanderung sofort auf Null setzen. Die “Zugewanderten” werden nicht nur rechtlich gleichgestellt, was den Begriff des Staatsbürgers ad absurdum führt, sie erhalten eine Leistung!!! die sonst nur nach jahrzehnten harter Arbeit gewährt wird. Wenn Kinder geboren werden oder Verwandte nachziehen, gibts noch mehr Geld und eine größere Wohnung. An deren Stelle würde ich es genauso machen. Schwer zu verstehen ist allein, warum wir uns das gefallen lassen bzw. 2017 87% der Wähler dem nachträglich bzw. proskeptiv zugestimmt haben. Und nicht wenige Deutsche finden das bis heute alles toll. Das kostet nichts, das zahlt der Staat! -Selbstabschaffung in der Spendierhose.
Wenn ich “Franzose”, “Italiener” oder “Chinese” höre, denke ich- wie wahrscheinlich jeder - zuerst an die Ethnie, an die Abstammung. Niemals käme ich auf die Idee, mir unter einem Franzosen einen muslimischen Marokkaner vorzustellen, obwohl der durchaus einen französischen Pass besitzen könnte. Wenn ich an einen Chinesen denke, dann auch nicht an einen eingewanderten Deutschen mit inzwischen chinesischer Staatsbürgerschaft. Wir verbinden mit einer Nationalität eben eine bestimmte Ethnie. Das finde ich persönlich auch schön. Und DAS ist für mich die wahre Vielfalt. Bei den typischen Einwanderernationen Amerika und Australien sieht das schon anders aus, eben weil in diesen Ländern sich von Anfang an eine bunte Gesellschaft einfand. Denke ich an einen Indianer, greift wieder das ethnische Bild. Würde ich als Deutsche nach Spanien auswandern, würde ich trotz ev. Einbürgerung doch für alle “die Deutsche” bleiben und ich würde mich auch so sehen. Man kann doch nicht seine Abstammung, seine Kultur, Mentalität und Sprache einfach so ablegen wie einen Mantel. Das ist Augenwischerei und wäre sowieso nur ein Lippenbekenntnis. Erst wenn dann die Kinder und Kindeskinder durch Heirat sozusagen mit der angestammten Bevölkerung verschmelzen, werden sie zu wirklichen Spaniern. Syrer, die einen deutschen Pass bekommen, bleiben für mich Syrer, eben nun mit deutscher Staatsangehörigkeit. Ich würde doch auch von einem Syrer nicht erwarten, dass er sich jetzt als Deutscher mit allem “Drum und Dran” fühlt, einschließlich unserer historischen Schuld. Mit der Vergangenheit haben die Einwanderer eben nichts zu tun. Das ist auch ihr Manko. Sie teilen nicht die Vergangenheit, die Geschichte und die Vorfahren. Die Chance haben aber dann ihre Kinder und Kindeskinder durch Heirat mit der Ursprungsbevölkerung. Bleibt man in Parallelgesellschaften, wird die Bezeichnung “deutsch” ein Witz. “Deutsch” würde seine ursprüngliche Bedeutung verlieren. Ist es das, was wir wollen?
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