Lieber Herr Häßner, die Parteien haben sich den Staat unter den Nagel gerissen und aus dem Bürger, dem eigentlichen Souverän, den Empfänger ideologischer Erziehungsmaßnahmen gemacht. Die meisten der Probleme, die Deutschland hat, sind von den Protagonisten dieser Parteien hausgemacht, was auch jeder weiß, .... Und dass sie wie die Maden im Speck leben sowieso. Nur was nützt es? Die Grundhaltung des deutschen Politikers gegenüber dem Bürger ist also die eines Erziehungsberechtigten zu seinen Kindern. Weswegen im Falle einer Schieflage im Verhältnis immer davon die Rede ist, man müsse ‘den Bürger mitnehmen’. Aber wohin? Ins gelobte Land, in eine klassenlose Zukunft oder ins Fantasialand in Brühl? Doch der Bürger mag nicht mehr so recht, bleibt immer öfters sitzen und schafft das Klassenziel immer seltener. Ein ganzes Volk droht, an den Anforderungen der ideologischen Pisa Studie zu scheitern. Was die Kopfnoten betrifft, sackt das Volk (Aufmerksamkeit, Ordnung, Betragen, Fleiß) immer mehr ab. Selbst für Fridays for Future kommt keine rechte Begeisterung auf. Der renitente Bürger fährt lieber zu Hause Carrerabahn und überfährt dabei imaginär den Biologiekundelehrer. Wo soll das alles noch enden, denken die Politiker und diskutiert man in den Talkshows.
Das steuerzahlende Volk bezahlt die Politiker und die Funktionäre der Parteien. Diese sollten dem Volk dafür denkbar sein!
Manchmal denke ich, wenn die Politiker der Altparteien alle so unzufrieden sind mit der Wählerschaft, die so undankbar ist und es nicht schätzt, für die üppig rausgehauene Knete auch noch ständig bevormundet zu werden, dann sollen sie sich doch einfach andere Bürger suchen, die sie beglücken können. China bietet sich an, oder Nordkorea. Und am besten nehmen sie ihre Qualitätsjournalisten wie den von der FAZ gleich mit!
Daß die Untertanen so undankbar „ihren“ Parteien gegenüber sind, liegt sicherlich vor allem auch daran, daß die Machthaber ihr edles und selbstloses Sinnen und Trachten dem dummen Wahlvolk eben nicht richtig „erklärt“ haben, wie sie immer so selbstkritisch sagen. Mir tun diese Herrschaften einfach nur leid – schluchz.
Mich hat der Artikel auch verstört. Wir erarbeiten uns unseren Wohlstand in einer Marktwirtschaft schließlich selbst. Und dankbar sein für staatliche Leistungen? Ja, aber nicht für unsere Anarchie an den Grenzen, für überfahrene oder erstochene „Einzelfälle“ in Form deutscher Staatsbürger. Nicht für ein dysfunktionales Abschiebesystem, nicht für eine marode Infrastruktur und auch nicht für eine wehrlose Bundeswehr. Weiters nicht für abgeschaltete AKWs, die unseren CO2-Verbrauch sofort senken würden und auch nicht für eine immer höhere Steuerbelastung trotz Rekordüberschüssen im Haushalt. Ich habe das starke Gefühl, dass seit der Abservierung Steltzners die FAZ endgültig an die Kandare der untergehenden Merkel-Regierung genommen wurde. Wer sitzt eigentlich so in der FAZIT-Stiftung? Auch zunehmend nur noch peinlich ist die einseitige Afd-Berichterstattung, die keine Abwägung mehr zuzulassen scheint und eher an linken Klassenkampf erinnert, FAZ = taz! Blamabel, ich empfehle die NZZ!
Ein gesundes, funktionierendes Staatswesen wird nicht durch Institutionen getragen. Es lebt, (und verfault nur dann nicht) wenn im Denken und in der Vorstellungswelt der großen Mehrheit des Staatsvolkes die inneren Proportionen noch stimmen. Diese wurden aber in unserem Volk mit der Vernichtung des Glaubens an Jesus Christus, dessen Vater und des dazugehörigen Geistes böse durcheinander gewirbelt, sodass man nun nicht mehr dem wahren Geber aller Gaben dankt. Dann kommt es dazu, dass Institutionen, wie eben die Parteien, zu Ersatzgöttern mutieren, an die der irregeleitete Dank ausgerichtet wird. Mir fällt dazu die Rede von Petrus zu Pfingsten ein: „Ihr aber verleugnetet den Heiligen und Gerechten und batet, daß man euch den Mörder schenkte“. War die SED, die so gerne den Dank des Volkes wollte, nicht die Partei der Mauermörder? Wenn wir als Deutsche nicht mehrheitlich zu Jesus Christus umkehren, und damit wieder das politische Denken, die Vorstellung von der Würde und Freiheit des Einzelnen, die Gebundenheit der Gewissen an den Schöpfer etc. in ihre gesunden Proportionen zurückkehren, werden wir bald wieder unter die Mörder fallen. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Absolut korrekte Analyse. Zum guten Jasper - da ist die einzige plausible Annahme, dass der seine Arbeit nur noch Dauer bekifft erträgt. Und dann kommen halt solche Texte raus.
Eine Vorstellung, die mich hin und wieder wie ein Flackern oder Zucken erschaudern lässt, ist die Verachtung, die Politiker für ihre Wähler empfinden müssen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.