Das kann er gut, der kleine Macron: die Leute in Drusel reden. Man könnte meinen, seit seinem Amtsantritt vor 18 Monaten hätte er alles Menschenmögliche getan, um die Ungerechtigkeiten der letzten 40 Jahre (!) zu beseitigen. Man könnte meinen, das Volk hätte nur nicht genug Geduld gehabt, die Vollendung seines großen Gerechtigkeitswerkes abzuwarten. Da kann das Volk nur lachen. Wir können ja diskutieren, sagt er, wir sollen diskutieren, aber der Gewalt wird er, wiewohl er ihren Ursprung erkenne, ein Ende setzen, Wie soll man das verstehen? Wird er in die abgehängten Provinzen ordentlich Geld pumpen wie zuvor in die muslimischen Vorstädte? Obwohl die Kassen leer sind, jetzt die Franzosen mit Geld aus der Misere holen? Zeitgleich während er die Einheit aller Franzosen beschwört, unterstützt seine Regierung den UN-Migrationspakt. Für wie blöde hält der Mann das Volk?! Die Leute kennen sein verlogenes Geschwätz hinreichend, sie lassen sich nicht mehr einlullen. Aber wie wir an seiner Rede auch sehen: Die Nation lebt und ist das Volk. Deshalb appelliert er an die französische Nation, die er doch in Wahrheit abschaffen will zugunsten der globalen “Eliten”. Frau Merkel dürfte etwas beunruhigt sein; nicht wegen der Unruhen, mit sowas rechnet sie in Deutschland noch lange nicht, aber wegen der deutschen Steuergroschen, die sie wieder wird umverteilen müssen, um mit Frankreich das System stabil zu halten. Sie ahnt, dass sie damit zu weit gehen könnte. Der untere Mittelstand kann sich auch hier keine Wohnung mehr in den Innenstädten leisten, die Schlangen an den “Tafeln” werden immer länger, die Zahl der Obdachlosen und der Flaschen sammelnden Rentner wächst. Ein Blick nach Frankreich könnte das Volk doch noch wecken und es erkennen lassen, dass es genau wie die Franzosen der arroganten Verachtung der Politiker-Kaste, des Büttels der Finanzwirtschaft, ausgesetzt ist. Es liegt nicht daran, dass die Franzosen den Protest im Blut hätten.
Sehr geehrter Herr Haferburg, den Begriff «Jahresendprämie» kennen Sie sicher noch. Den Sozialismus in seinem Lauf . . . . . . . .
“...keine guten Nachrichten für Angela, Annegret und Andrea.” Monsieur Haferburg, warum gerade diese exemplarische Auswahl?
Gut dass jemand wie Sie Herr Haferburg uns darüber informiert wie es nebenan wirklich aussieht. In deutschen Medien? Nichts dergleichen! Nur immer wie gemein und gewalttätig doch die Gelbwesten sind. Vorsicht, Vorsicht!
Warum ging es den Menschen materiell in den 60er und 70er Jahren besser? Diese Frage sollten sich die Politiker stellen, wenn sie eine ehrliche Antwort finden und danach ihre Politik ändern, wird es uns allen besser gehen! Seltsam,oder doch nicht,ist,dass es den Reichen aber immer besser geht,sehr viel besser,und das ist kein Neid,nur eine Feststellung! Die Globalisierung kennt nur einen Gewinner, den Reichtum weniger Leute ! Der Euro hat uns in ganz Europa den Rest gegeben.
Beim Anblick von Herrn Macron fiel mir sofort wieder ein, dass er Schueler in der Theatergruppe seiner ehemaligen Lehrerin und heutigen Gattin war. Das Makeup kommt nicht nur aeusserlich zum Vorschein.
Ja, er versprach Krümel für die Armen; und prangerte gleichzeitig die Vermögenssteuer an. Entweder da weiß eine Hand nicht was die andere tut (wo will er das Geld hernehmen, das er verspricht? - sprich: Gegenfinanzierung!), oder der soziopathische Geist des blanken, ungehemten Kapitalismus (mitsamt Eigentum am Menschen, d.h. Maximalverschuldung der Armen, und nicht-beteiligung der Reichen am Solidarpakt) lauert da noch im Hintergrund, bewusst den Staat zu überladen und [so] zu überlasten, damit auch der letzte Rest davon in die Knie geht, und nichts mehr entgegenzusetzen hat, wenn die Globalisten noch ungehemter, noch Menschenverachtender ihre Absichten durchdrücken, zu ihrem alleinigen Vorteil (auf das das Zeitalter des Nationalstaates übergeht in die Hohe Zeit der weltumspannenden Firmenimperien) ... Das erinnert mich daran: wieviele Geringverdiener welche AFD wählen haben sich eigentlich mit deren Parteiprogramm auseinandergesetzt? PS: besonderes Schmankerl fand ich, wie er für sich in Anspruch nahm, keiner Clique anzugehören; er, der hervorragend vernetzte Ex-Banker (Manchurian Candidate?)! - der Darling der Eliten! - dass ich nicht Lache… Der Mann ist wie ein französischer F.Merz - nur charismatischer und [offenbar] redebegabter; und auch sonst fähiger, wie mir scheint. Der braucht nicht erst Prämien aus Aufsichtsratsposten zu ersitzen, um reich zu werden…
Lieber Herr Haferburg, gern lese ich Ihre aktuellen Beschreibungen aus unserem Nachbarland.In einem Punkt bin ich mir aber sicher: Ein Überschwappen der Proteste nach Deutschland wird es nicht geben. Oder kennen Sie einen König oder gar einen prominenten Politiker , der während einer deutschen Revolution geköpft wurde?
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