Sehr geehrter Herr Haferburg, ich lebe in Frankreich, 40 Jahre schon und erlebe die politischen Ereignisse direkt mit . Deswegen kann ich Ihrem heutigen Artikel nur zustimmen. Ich denke, daß diese Gewalteskalation hätte vermieden werden können, wenn gewollt. Ich verfolge seit heute morgen verschiedenen Debatten und so hört man auch von Beobachtern vor Ort,, daß die Polizei lange gewartet hätte bevor sie sich der Gewalttätigen annahmen. Welchen Anordnungen mussten da die Polizisten folgen? In der Öffentlichkeit wird aber glücklicherweise meistens kein Amalgam aus den verschiedenen Gruppen gemacht, sa daß die Bewegung der gelben Westen nicht mit den massiven Zerstörungen in Verbindung gebracht wird. Wenn Macron weiterhin auf seiner Wolke schwebt wird es wohl leider den Ausnahmezustand als einzige Antwort geben und auch hier frage ich mich was da dahintersteckt. Man kann doch nicht bewusst einen Bürgeraufstand weiter anfeuern.
@P. Steigert, Sie haben völlig recht! Das Wahlsystem ist ungerecht und bildet nicht die wahren Mehrheitsverhältnisse ab, präsentiert nicht den wahren Volke’s Willen. Dementsprechend wächst die Unzufriedenheit , und dementsprechend sind auch die gewalttätigen Randalierer eine Melange aus vielen politischen Ecken, nebst Mitläufern, die einfach gerne draufhauen und zerstören, egal warum und wofür. Wahrscheinlich versammeln sich innerhalb dieser gewaltbereiten schwarzen Blöcke unter dem gemeinsamen Ziel der Zerstörung ‘überideologische’ und ‘überethnische’ Gruppierungen und vollbringen damit eine echte integrative Leistung. Leider sind die Menschen kurzsichtig, und besonders in Rage, nicht in der Lage , die Dinge klug und effizient anzugehen, denn das wahre Problem ist die unzureichende Abbildung der politischen Verhältnisse in Frankreich. Da ist Deutschland schon einen Schritt weiter. Unser Volkeswille wird zwar verhältnismäßig dargestellt, aber durch Wahlbetrug, einseitige Berichterstattung und Verunglimpfung Andersdenkender versucht man bei uns, den Wählerwillen zu unterdrücken und zu manipulieren. Jeder tut was er kann!
Herr Haferburg, Sie müssen sich irren. Heute früh hat der DLF in seinen Nachrichten “wahrheitsgemäß” vermittelt, das die “Gelbwesten” randaliert haben. Da war nichts von schwarzgekleideten jungen Männern zu hören. Apropos “Provokateure”, schon der Hinweis auf die Möglichkeit solcher “Aktivisten” rückt einen zugleich in die Nähe der Verschwörungstheoretiker !
Bei uns klappt dieses Vorgehen doch auch immer so gut, siehe Chemnitz und Hamburg, um nur die wichtigsten Beispiele zu nennen. Da wird im Namen des Kampfes gegen Rechts dann die Antifa geschickt oder eben diverse andere linksextremistische Splittergruppen, die Demonstrationen friedlichster Art aufmischen sollen und schon verschiebt sich das Bild, und der gläubige Bürger und Konsument der MSM glaubt ohne jeglichen Zweifel an der Richtigkeit der Nachricht, dass der Staat aber auch wirklich hart gegen den “Rechtsextremismus” durchgreifen muss, trifft dabei aber diejenigen, die aus gutem Glauben an den Rechtsstaat und gegen geschehenes Unrecht bzw. Straftaten auf die Straße gehen. Was tut man nicht eben alles, um an der Macht zu bleiben und jegliche Kritik zu unterbinden!?
@Hubert Bauer / 02.12.2018___ Das kann man vermuten (gekaufte Randalierer, von wem auch immer?), gezielte Diskreditierung. Aber was könnten die “normalen” Demonstranten dagegen tun? Ich habe da keine Idee.
In Deutschland haben ja einige Medien bereits bevor es hierzulande überhaupt zu einer Protestbewegung kommt bereits festgestellt das die in der BRD nicht existierende Gelbe Westen Bewegung von Nazis unterwandert ist. Inzwischen wird jeder Protest und Kritik an den Verhältnissen diskreditiert, und dass mit allen Mitteln und im Sinne der Herrschenden. Der angebliche Nazi auf dem Trauerzug in Chemitz, der den Hitlergruß zeigte, war so ein Provokateur aus der linken Szene, der dazu dient den Protest der aus der Bevölkerung heraus zu entstehen droht zu diskreditieren. Das gleiche galt eingeschränkt auch für den G7 Gipfel in Hamburg. Friedliche Demonstranten haben sich kein Gehör verschaffen können, die ganze Veranstaltung wurde von gewalttätigen Linksextremisten und unpolitischen Gewalttätern die ihre Gewaltphantasien ausleben wollen, übernommen und damit diskreditiert. Die friedlichen Demostranten haben praktisch keine Chance gegen solche Leute. Das Ganze ist z.T. mit sehr wenigen Provokateuren zu erreichen., Manchmal reichen schon 1- 2 Personen einen an sich friedlichen Demonstrationszug mit 5000 Teilnehmern auseinanderzunehmen indem diese beginnen Flaschen und Böller auf die Polizei zu schmeißen, wie in Köln geschehen.
Ein korruptes fischiges System mit einem entsprechenden Oberhaupt agiert korrupt und fischig. Es wäre ja gelacht, wenn der französische Geheimdienst nicht jede Menge Leute - und vor allen Dingen auch Provakateuere - bei den Gelbwesten und den “Zerstörern” eingeschleust hätte. Denn sonst wäre Frankreich ein Nachtwächterstaat, schlimmer noch als Deutschland, und Macron hätte mit dem Dampfer nach Südamerika aufbrechen müssen. Es sind also mit Sicherheit nicht “natürliche Gewalten”, sondern sehr wahrscheinlich auch vom Geheimdienst mitveranstaltete Exzesse, die aus dem Protest gewalttätigen Terror machen. Entsprechende Taktiken hat man ja auch bei der friedlichen Revolution in der DDR angewandt. Und ähnlich hat der VS hier in der NPD agiert. Die Zeiten für friedliche Revolutionen scheinen vorbei zu sein. Andererseits: Wer hat denn eigentlich diesen amorphen selbstgefälligen Alleinherscher und seine geschirrverrückte Gattin gegen jeden besseren Verstand gewählt? Und wen wollt Ihr nächstes Mal wählen, Franzosen, seinen Klon? Freiwillig gehen wird er nicht, weil ein paar tausend Leute auf die Straße springen. Auch nicht nach einer Woche Generalstreik. Es geht um Größeres: Es geht darum, Euch ein für alle Mal zum Schweigen zu bringen.
Europäische Nationalgarde? Die gibt es doch längst: European Gendarmerie Force (EGF oder Eurogendfor).
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