Macron ist wie ein Soufflè , wenn rein sticht fällt es zusammen und es kommt nur Luft raus. Mir war der Hype um diese Person unverständlich, wenn man sich mit seinem Lebenslauf befasst hatte.
Frau Weinberger, um es mit den Worten des “Tagesschau”-Chefredakteur Kai Gniffke auszudrücken, haben wohl die Gilets Jaunes nur eine “regionale Bedeutung” und entsprechen damit nicht den Relevanzkriterien der “Tagesschau”.
Der französische Geldadel interessiert sich nicht für die Probleme der einfachen Franzosen, die Steuern für den Staat erarbeiten.”...die Tatsache ist in West-Europa allgemein verbreitet. Die Menschen reagieren nur unterschiedlich darauf. In DE, wo man die Tatsache immer mal wider seitens der Politik aufpolieren möchte (siehe Grundeinkommen/ Hartz 4-Debatte) sind die Leute im allgemeinen schläfriger veranlagt. Da gibt es mal ein paar Euronen mehr, bei den besonders Aufsässigen und schon halten sie das Maul. Nur bei der Diesel-Debatte kommt langsam Bewegung in die Massen. Die große -nationale Debatte ist auch so ein Abwieglungsversuch, der aber von den Franzosen als solche Mogelpackung erkannt wird.
Das mit der horizontalen Spaltung der Gesellschaft stimmt ja nicht so ganz. Die Superreichen protestieren natürlich nicht, aber die Immigranten eben auch nicht. Beide sind sie Nutzniesser des Systems, das ihnen ein bequemes Dasein ermöglicht. Den Reichen oben, den Immigranten (meist Araber und Afrikaner) unten. Dazwischen die arbeitende Bevölkerung, sie muss beide privilegierten Klassen versorgen. Bei uns in Deutschland ist es doch nicht anders, nur haben wir momentan keine Wirtschaftskrise, das ist wesentliche Unterschied.
So wie bei Merkel, merkt man auch bei Macron, dass ihr Handeln von außen gelenkt ist. Dass sie einen Rückhalt von außen haben, der es ihnen erlaubt, derart gegen den eigenen Bürger zu agieren. Man muss den Bürger nur noch mehr darüber aufklären, was hier im Lande und auf europäischer Ebene gespielt wird. Nur wird das sehr schwierig werden solange Politik und Medien an einem Strang ziehen. In Deutschland sind es die Brosamen, die man ab und zu unters Volk streut, die bisher ein Aufbegehren verhindert haben. “Erst muss wohl einmal alles Mögliche zusammenkrachen, ehe ein Neuanfang möglich ist. ” Diese Erkenntnis gilt sowohl für Frankreich als auch für Deutschland. Das ist traurig.
Arbeitsstunden pro Woche, Urlaubstage pro Jahr, Arbeitsjahre bis Renteneintritt: Unter dem Strich verhält sich die Lebensarbeitszeit zwischen Deutschen und Franzosen ungefähr wie 4 zu 3; sofern man das überhaupt arbeiten nennen kann. – Über Generationen hinweg hat Frankreich seine höhere Korruption und geringere Produktivität mit regelmäßigen Abwertungen kaschiert, wie alle Olivenstaaten. Je höher aber der Druck der Chinesen auf dem Weltmarkt wird, desto schwerer wird sich der Schlendrian halten können. – Mit dem Euro wurden die Rennpferde des Nordens und die Ackergäule des Südens vor einen gemeinsamen Karren gespannt; das muss scheitern.
26 000 Euro im Quartal für die Maskenbildnerin von Macron! Das halte ich für wirklich rausgeschmissenes Geld! Einem selbstgefälligen, eitlen, homosexuellen Mann mit Prunksucht und Aufmerksamkeitsdefizit würde man vieles verzeihen, bediente er sich nicht schamlos des hart erarbeiteten Geldes der ” französischen Knochen”, die tagtäglich für eine florierende Wirtschaft sorgen, oft mit langen Anfahrtswegen zu ihren Arbeitsstätten. Es fehlt Macron in jeder Weise an Authentizität und Glaubwürdigkeit. Er ist weder ein Mann des Volkes, eher ein dreister Parvenü, noch muß er, wo Gendern zum Diktat erhoben wird, als Schwuler seine Millionärslehrerin als First-Lady-Ersatz auf der internationalen politischen Bühne präsentieren. Er ist eine Luftpumpe und Mogelpackung; die Menschen erkennen jetzt die Diskrepanz zwischen seinen politischen Ankündigungen und den wirklich folgenden Taten. Ihre Berichterstattung ist von ganz besonderer Brisanz, da die deutsche politische Führung zwar nicht ernsthaft Ähnliches in Deutschland befürchtet, aber trotzdem vorsorglich die Berichterstattung auf kleiner Flamme hält. Ein befreit lächelnder Monsieur Broder auf ihrem Bild läßt vermuten, daß er sich diesmal völlig freiwillig fürs Photo zur Verfügung stellte und nicht mit einer Entschuldigung zu rechnen ist.
Was das Liebesleben ihrer Präsidenten angeht, sind die Franzosen und auch die französischen Medien äußerst tolerant. Da wird nicht nachgebohrt. Da bewahrt man Diskretion. Die Franzosen haben auch Verständnis für manche menschliche Schwäche. Die ein oder andere gestehen sie sich schließlich auch selber zu. Das Gerücht dass Macron ein „verkappter Schwuler“ sein soll, geht in Frankreich um, seitdem er auf der Bildfläche erschien. Wer zu sehr viel älteren Frauen tendiert, müsse so eine gewisse Neigung haben, heißt es dann. Und „wenn man ihn genau beobachtet, seine Gesten“ ..... und so weiter. Auch habe er früher schon „Männergeschichten“ gehabt. Aber das wäre wahrscheinlich alles gar kein Problem für die Franzosen. Sie mögen es jedoch nicht, wenn herauskommt, dass jemand aus bestimmten Gründen „gefördert“ wurde und dieses womöglich mit Hilfe von Steuergeldern. Da ist dann Schluss mit lustig.
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