Eine triste Sache, sehr geehrter Herr Haferburg. Eine sehr triste Sache! Das Bild mit Merkel neben Trump ist bezeichnend und mindestens aus Sicht von Macron ein guter Einfall. Ein ganz spezielles Schauspiel für eine abgehobene Kaste. Ich werde wohl morgen in deutschen Zeitungen lesen, dass Tump und Putin aus lauter Angst vor Gesprächen und Sanktionen der EU gegen sie solch ernste und verängstigte Gesichter machen. Für solch oberflächliches Geplänkel scheint auf jeden Fall genug Geld da zu sein. b,schaller
Oh Mann, ist das gut: Es bleibt auch nach 100 Jahren dabei: Generäle sterben nicht in der Schlacht. Und Politiker auch nicht. Und der Absatz davor auch. Unsere Politik und ihre Aussagen sind am besten bei Eugen Roth beschrieben: “Ein Mann, der sich ein Schnitzel briet.”
Naja, für die Siegermächte und einige andere war es alles andere als „sinnlose Menschenschlachten des Stellungskrieges“. Frankreich, Italien und andere Siegermächte konnten sich teils völkerrechtswidrig weite Teile des Territoriums der Achsenmächte aneignen. Dazu zählten selbst Gebiete mit mehrheitlich deutscher Bevölkerung. Noch heute profitieren sie von ihren Gebietserweiterungen. Für Deutschland und Österreich-Ungarn war der Krieg im wahrsten Sinne des Wortes sinnlos. Für Frankreich und andere definitiv nicht. Der Krieg hatte Ziele, die - selbstverständlich unter großen Verlusten - erreicht wurden. Er war für sie nicht sinnlos.
“Es bleibt auch nach 100 Jahren dabei: Generäle sterben nicht in der Schlacht. Und Politiker auch nicht.” Bezüglich der Politiker stimme ich zu. Hinsichtlich der “Generäle” stimmt die Aussage nicht.
Ferndiagnose und -empfehlung aus dem Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst für Frau Angela: Flohsamenschalen einnehmen!
„gegenseitig zu versichern, dass dies nie wieder geschehen dürfe“ — Dieser Satz schreit geradezu nach einer dialektischen Interpretation. In der Weltgeschichte gab es immer wieder Phasen von Diktatur und Krieg. Oft genug entstehen sie in dem Vakuum, das gescheiterte Vorgänger hinterlassen. Über die moralische Diktatur einer infantilen Großmacht schliddern wir derzeit eine schiefe Ebene hinunter. – In Compiègne, so verkündet die Inschrift, „unterlag am 11. 11. 1918 der verbrecherische Hochmut des Deutschen Reiches, besiegt von den freien Völkern, die es dominieren wollte“. Zum Glück ist das heute undenkbar, da es bekanntlich kein Deutsches Reich mehr gibt. Für die übrigen Konstanten sollten ihre Sitznachbarn mal ein Wörtchen mit der Dame reden.
“Es bleibt auch nach 100 Jahren dabei: Generäle sterben nicht in der Schlacht. Und Politiker auch nicht.” Und genau deshalb halte ich Politiker für Verbrecher, denn sie schicken die Menschen in den Tod und halten danach salbungsvolle Reden. Kein französischer Weinbauer würde auf die Idee kommen, einen russischen Bauern zu ermorden - gleiches gilt für den amerikanischen Farmer und den nordkoreanischen Reisbauern. Es sind immer die Abgesandten einer globalen Oligarchie, die Tod und Vernichtung bringen. Die, die zu dem einen Prozent gehören.
[Klugscheisser Modus an] Tatsächlich erfolgte(n) die Unterschrift(en) schon um 6 Uhr morgens, der Waffenstillstand selbst trat pünktlich - begleitet vom landesweiten Glockengeläut - um 11 Uhr 00 in Kraft [Klugscheisser Modus aus]. Nur wegen der Fakten und so….
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