Dank für diese brilliante Analyse. Gefühlt habe ich das auch immer schon, kann es aber nicht so präzise analysieren und nicht so klar ausdrücken. Vor allem eines macht mich in der öffentlichen Diskussion wütend: Wie kann man Rechtsbruch als moralisch bezeichnen? Der absichtliche und offene Bruch geltenden Rechts durch die Vertreter des Staates, die in ihrem Amtseid hoch und heilig geschworen haben, das Recht zu wahren und zu verteidigen, kann doch niemals moralisch begründet werden. (Es sei denn, das Recht selbst wäre offenbar unmoralisch, aber selbst dann gibt es in unserem Staat klar definierte Regeln, dies ordnungsgemäß zu bereinigen.) Niemand darf sich selbst über das Recht stellen - niemals und unter keinen Umständen. Das ist für einen Rechtsstaat die Grundregel Nr. 1. Daß diese Selbstverständlichkeit ausgerechnet in unserem Land nicht selbstverständlich ist, macht mich rasend.
Ich habe den Zusammenhang zum “Pappkameraden” noch nicht verstanden. Ich warte mit Vorfreude auf die nächsten Folgen.
Haben Sie recht herzlichen Dank, Herr Dahlgrün, für diese - im Grossen und Ganzen - sehr sachliche Analyse der aktuellen Situation des hiesigen Diskurses über die Migrationsfrage. Genau diese Sachlichkeit fehlt der - medialen - Auseinandersetzung mit dem Thema “Flüchtlinge”. Freue mich schon jetzt auf Teil 3…
Herr Hampp, auch Ihnen gilt mein uneingeschränkter Dank für Ihre Zeilen - nur: Ich kann mich leider nicht so wie Sie ausdrücken, es fehlt mir die einschlägige Bildung dafür, man möge mir verzeihen. Jedes Ihrer Worte und Ihrer Zitate, siehe “Hexenmeister” unterstreiche ich, verbunden mit einem herzlichen Dank und lieben Grüßen; gerne lese ich wieder von Ihnen.
Lieber Dr. Dahlgrün, beim Lesen ihrer Abhandlung merkt man, dass sie mir (uns) beweisen wollen, dass Sie Wissenschaftsphilsosoph sind. Leider liest sich Ihr Artikel Dank Ihrer ausgefallenen Worwahl jedoch schwer. Ich war oft geneigt, das Lesen abzubrechen. Ich vermute, dass auch Teil 3 so geschrieben ist. Schade, denn inhaltlich bin ich bei Ihnen. Meine Oma meinte immer, wie man denkt, so schreibt man. Demzufolge denken Sie kompliziert. Es geht auch einfacher und für Jedermann verständlich. Vielleicht beim nächsten Mal?
Ich habe selten einen solch kompetenten, analysierten Beitrag zu diesem Thema gelesen. Obwohl ich viele Worte im Duden mir erklären mußte, und dann den Beitrag in seiner Gänze verstehen konnte, möchte ich mich bei dem Autor, Herrn Dr. Dahlgrün sehr herzlich dafür bedanken. In Erwartung des 3. Teils morgen wünsche ich allen ein schönes Wochenende.
Sehr geehrter Herr Dahlgrün, vielleicht sollte ich den nächsten Teil Ihrer kritischen und präzisen Analyse abwarten, doch es juckt mich einfach, Ihnen ein Kompliment auszusprechen. Ich bin überzeugt, dass viele Leser dieser Seiten Ihnen dankbar sind, das Kind beim Namen genannt zu haben. Was wir wohl intuitiv wussten, aber durch seine Vielschichtigkeit nicht in der Lage waren, es auch entsprechend formulieren zu können. Vielfach angefeindet und belächelt zieht man sich zurück , wenngleich die Ohrfeigen in den Taschen (Kästner) wachsen. Sie sprechen in Ihrem heutigen Beitrag auch von der “globalen Deutungsmacht Merkelscher Willkommenspolitik”. Ich bin überzeugt, dass Frau Merkel die Dimensionen Ihrer willkürlichen und schwammigen Entscheidungen selbst nicht zu erfassen vermag und nicht nur die ethische Bilanz im Nirgendwo versickert sondern diese Politik, und jetzt kommt wohl eine weitere Dichotomie ins Spiel, in ihrer globalen Dimensionen den Geistern aus Goethes “Hexenmeister” nahe kommt. “Herr, die Not ist groß. Die Geister die ich rief, werd ich nicht mehr los”. Willkommenskultur versus dem Heraufbeschwören eines folgenschweren Weltkrieges. Dieses Gespenst irrlichtert durch die Medien und erfordert den bedingungslosen Einsatz der Gesellschaft zur Bereinigung des Syrienkonfliktes. Kommet alle nach Deutschland - ein bevölkerungsleeres Land ist ein Land frei von Krieg. Und bestausgebildet kehrt ihr zurück. Willkommenskultur stiftet den Weltfrieden. Nur dumm, dass die Amis in der Zwischenzeit Iran überfallen haben.
Exakt! Leider ist ein Großteil der Bevölkerung durch und durch apolitisch in diesem schlechten Sinn.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.