Was die Frage in der Überschrift angeht… Die Hannoversche Allgemeinen erinnerte mich in der Freitagsausgabe an eine deutsche Terroristin, als ihr Leitartikler Michael B. Berger folgenden erstaunlichen Vergleich zog: “Viele der bei uns seit Jahrzehnten als Nachbarn lebenden Moslems sind es leid, sich nach Attentaten dazu “bekennen” zu müssen, nichts mit den Killern und Massenmördern gemein zu haben. Obwohl sie doch Moslems sind. Genauso wie etwa das deutsche Pfarrhaus auch nicht allgemein als Brutstätte des deutschen Terrors gelten kann, nur weil aus ihm einer der führenden Köpfe des Linksterrorismus kam: die RAF-Aktivistin Gudrun Ensslin, die bis zum Ende behauptete, moralisch zu handeln.” Bei diesem Vergleich bleibt mir echt die Spucke weg…
Lösungen für das so genannte Flüchtlingsproblem werden nur in der Beseitigung der Ursachen zu finden sein. Diese sind wirtschaftlicher Natur. Sie betreffen die aktuellen weltweiten Gesellschaftsstrukturen, welche die Aufgaben der Gesellschaft nicht lösen können. Sie sind veraltet und bedürfen neuer Regeln der Wirtschaft und des Rechtesystems. Sehen sie sich das Währungssystem an. Was ist heutzutage Kapital? Machtinstrument! Machtinstrument deshalb, weil sich Mengen ansammeln die über alles Gesunde hinaus gehen. Ein Beispiel dazu: Ich wurde auf die Förderung von Attac durch einen Kommentar eines YoutubeMenschen aufmerksam. Auf http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2002/01/28/a0108 kann jeder nachlesen wie die Förderung von Attac funktioniert. Das ist an dieser Stelle aber nicht so wichtig, da ich Kapital heutiger Form als Machtinstrument benannt habe. Hier das wichtige: Am Ende des Artikels fällt das auf. Dort wird gesagt: —“Auch Porto Alegre gibt eine “Empfehlung, die als Grundlage für Treffen der G-8-Staaten dienen” kann: einen globalen Sicherheitspakt, der nicht auf Waffen, Kontrolltechnik und Elitenkooperation beruht, sondern auf der Umlenkung eines geringen Teils des überakkumulierten Kapitals aus den Krisen schaffenden Finanzmärkten zur Mehrung des “Reichtums der Nationen”— Hier wird richtig das Problem der Kapitalakkumulation genannt. Rückverteilung soll die Lösung sein. Warum wird die Akkumulation nicht selbst beseitigt. Diese entsteht per Zinsmathematik und das Kapital wächst nur durch den Zins und Zinseszins exponentiell in den Händen einiger weniger Menschen. Diesen Gedanken darf keiner aussprechen der die alten elementaren Machtstrukturen erhalten will und soll. Es gibt echte Alternativen. Geldrecht sollte bewirken, dass Geld den Charakter von Waren erhält. Zusammenfassend sage ich: Im Kapitalismus geht es immer NUR um Kapital, deshalb heißt er ja Kapital-ismus. Unser nicht hinterfragtes, völlig veraltetes Rechtesystem schafft am Ende der Handlungsketten immer Kriege und Flüchtlinge. Es weist vieles darauf hin, dass selbst die Flüchtlinge instrumentalisiert werden um Gebiete zu destabilisieren. Wenn das in Europa gelingt, dann sind die USA wieder ein Jahrhundert länger Weltmacht. Weder die Flüchtlinge noch die Europäer haben bisher bemerkt, dass sie beide ein Ball der Geostrategen geworden sind. Macht eure Hausaufgaben, hinterfragt das System, informiert euch, lest Bücher, besucht Vorträge, ladet Flüchtlinge ein das Selbe zu tun. ALLE Länder sollen die Heimat ihrer Bewohner bleiben können. Baut eine Versorgungswirtschaft.
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