Notwendig und richtig, wenn man sich im Klaren darüber ist, dass es nicht gegen Autoritäten, sondern gegen alles Autoritäre geht. Von Letzterem gibt es in Groko-D nämlich immer mehr! Man will uns einbleuen, dies sei DIE “Wir sind mehr”-Zivilgesellschaft (des Schlossherrn Steinmeier), die wie zu DDR-Zeiten mit großem staatlichem Aufwand und Steuergeld auf Massenkundgebungen demonstrieren musste/durfte, wie demokratisch der Sozialismus geht. Davor gilt es unsere Kinder zu schützen! Und morgen fahren wir mal wieder auf Smiley.
“... entsorgen Verpackungsmüll in der Biotonne,...” ICH entsorge MEINEN Müll grundsätzlich in DER Tonne, in der ich Platz vorfinde, da ich es einfach satt habe, vorher einen “Leitfaden” in der Dicke eines Lexikons zu befrage, was, wohin?
Vom Grundsatz her stimme ich Ihrem Anliegen ja zu. Das Hinterfragen, das keine Angst vor Autoritäten haben, muss man seinen Kinder anerziehen. Wie sollen sie denn sonst zu den viel beschworenen mündigen Bürgern werden. Aber Ihr Erziehungsmodell Dreißiger Zone finde ich falsch. Natürlich gibt es Dreißiger Zonen aus “Umweltgründen”, aber eben auch aus Sicherheitserwägungen. Ich selbst wohne an einer 4m breiten Siedlungsstraße, ohne Fußsteig, aber mit parkenden Autos. Sie ist als verkehrsberuhigte Zone, der Volksmund sagt Spielstraße, ausgeschildert. Keiner fährt Schritt, geschätzt 10 % fahren zwischen 10 und 15 km/h. Die meisten fahren >30 km/h. Wenn ein Kind, durch ein Auto verdeckt auf die Straße läuft, hat es bei diesen Geschwindigkeiten kaum eine Chance nicht zu verunglücken. Manche fahren einfach rücksichtslos, andere kennen die zulässige Geschwindigkeit nicht.
Neulich konnte ich kurz mit einer vierzehnjährigen und ihrer Mutter über die Schule sprechen. Im Biologieunterricht war gerade das-na was schon ?-Klima das Thema. Da die Schülerin die Lehrerin-so etwas kam auch bei uns vor-nicht besonders leiden konnte, war sie wohl dem Thema nicht besonders aufgeschlossen . Welch ein Glück. Ich blickte in große staunende Augen als ich ihr erklärte das Deutschland mit nun 83 Millionen Menschen nur für 2% des “menschengemachten” Klimas verantwortlich sei. Bei einer Reduzierung um 10% würden wir das Weltklima nur um 0,2 % reduzieren , dafür werden die Inder und Chinesen aber im Moment 1000 neue Kohlekraftwerke bauen. Ob diese Rechnung verstanden wurde bezweifle ich. Dreisatz, Prozentrechnung und Bruchrechnung halte ich für wichtiger als Freitags die Schule zu schwänzen………….. Die Mutter berichtete dann sehr erzürnt über den Aufklärungsunterricht den diese Lehrerin gegeben hatte. Die Fragen der Verhütung wurden im Unterricht negativ dargestellt und eher ablehnend bearbeitet.
“Regeln sind da, um hinterfragt zu werden” Wenn man so manche Regelung erlebt und sich fragt, was sie soll, da man ihren Sinn nicht erkennt, muss man die Frage nach der Notwendigkeit des Gebots stellen. Das ist nicht nur im Straßenverkehr so, in dem Gebots- und Verbotsschilder oft nur der Füllung des Staatssäckels dienen. Die weitaus schlimmere Gängelung und Indoktrination geschieht im Hinblick auf das Klima und die “Flüchtlings”-Frage. Hier wird dem Bürger via political correctness eine Meinungs- und Verhaltesregel aufgebrummt, die mit einer freiheitlichen Rechtsordnung nichts mehr gemein hat. Berechtigte Kritik zu unterbinden gleicht der Unterdrückung der Meinung des anderen. Um dieser Unterdrückung zu entgehen, sollten in der Tat schon die Kinder auf die Indoktrination, der sie oftmals in der Schule ausgesetzt sind, aufmerksam gemacht werden. Vielleicht ist das Spiel mit diesen Gechwindigkeits-Smileys tatächlich ein Mittel, der Stromlinienförmigkeit zu entkommen.
Ganz genau, Herr Quencher und @Herr Stüve! ‘Freiheit’ ist heute ein Schimpfwort, zusammen mit ‘Individuum’. Gelenkter Gruppenkonformismus ist heute das erklärte politische Ziel. “Ich sage dir, was du denken sollst, du kleiner Vollidiot”, schallt es aus dem politischen Wolkenkuckucksheim linker Merkelianer. Deshalb ist es auch mir zum vergnüglichen Anliegen geworden, diese uns nudgenden Geschwindigkeitsemoticons durch einen kleinen Fußdruck aufs Gas zum ‘Merkeln’ zu bringen, da sie bei geringer Geschwindigkeitserhöhung sofort die Mundwinkel nach unten hängen lassen. Jedesmal!!
Die beiden heutigen Achse-Einleiter sehen aus wie ein (gut gemeinter) ‘Belehrungsversuch’, der auch scheinbar funktioniert hat. Beide Artikel zeigen, wie viele Seiten ein Thema hat und das es auch fast so viele mehr oder weniger voneinander abweichende Meinungen gibt. Nach erster Durchsicht scheinen sich fast ausschließlich Männer angesprochen zu fühlen (was sich ja noch ändern kann). Herr Kulke wird sich auf die Schulter klopfen, wenn das Tempolimit demnächst von der EU vorgeschrieben wird und Herr Quencher wird über den Strafbescheid dieses netten bösen Smilies schreiben, den ihm der Betreiber (irgend eine private dubiosen Geldeintreiberfirma), sendet. Das Mitleid seiner Töchter ist ihm sicher, das dürfte auch der Grund sein, das Smartphon die paar Minuten im Auto stecken zu lassen. Regeln zu verletzen ist einerseits eine Triebkraft der menschlichen Entwicklung und andererseits ein ‘Ärgernis’ für die Vernünftigen, so soll es und so wird es immer bleiben.
Unsere Kinder halten sich für “mündige Querulanten”, die “Haltung” und “Zivilcourage” zeigen. Und ihre Eltern sind stolz darauf, sie so erzogen zu haben.
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