Es gibt nicht nur “Vulven malen” , es gibt auch “Schöner kommen” - und hierbei handelt es sich nicht um ein Migrationsthema. Im Zusammenhang mit weltweiten Fluchtursachen sollte man jedoch unbedingt einmal über Heinrich Bedford-Strohm sprechen.
@Sibille Eden ich habe immer nach einem Ausdruck gesucht, um meine politische Einstellung zu bezeichnen, Sie liefern ihn mir: “konservativ - liberal - rechts”. Viele werden sich fragen, was ist denn das? Ich antworte, das ist so ungefähr das was die CDU in ihr Wahlprogramm von 2002 hineingeschrieben hatte.
Wilfried Düring / 17.06.2019 Frau Reschke und Herr Leyendecker sind Proto-Typen der Figur des ‘guten Genossen’. ‘Er war ein guter Kommunist und wurde gut erschossen - von einem ‘guten’ Genossen! Leserbrief lese ich am liebsten am Abend, weil ich dann beruhigt schlafen kann mit der Gewissheit, es gibt sehr viele Menschen, die ähnlich denken wie ich. Das ist wie in einer großen Familie, auch wenn mal Mist gebaut wurde, man hält zusammen. Der Leserbrief von Herrn Düring hat meine Lachmuskeln derart strapaziert, mir tut buchstäblich jede Rippe weh. Ich krieg mich gar nicht wieder ein. Herrlich, danke !
Ich habe die Sendung auch gesehen. Ich konnte gar nicht abschalten, was ich normalerweise eigentlich kann. Hochinteressant, vier Menschen voller Hass. Das muss man einfach gesehen haben. Zu Bischof Dröge noch eine Ergänzung: Er hat bei seiner Selbst-Beweihräucherung (Er, Dröge, der gute Mensch, hat natürlich Anette Schultner auf dem letzten evangelischen Kirchentag überzeugt, aus der AfD auszutreten) ganz vergessen, es gab nach dem evangelischen Kirchentag am 20.05.2017 eine AfD Pressekonferenz „Gute Christen, schlechte Christen“, auf der Frau Schultner erzählte, wie gemein und hinterhältig dieser Dröge agiert. Und nun behauptet so ein Mensch in einer Panorama Sendung genau das Gegenteil? Wie gut, dass es Presskonferenzen gibt. Es lohnt sich auch das Gegenstück zu Dröge anzuschauen: Der Evangelische Theologe Helmut Matthies im Interview mit Frau von Storch: Ist die evangelische Kirche noch evangelisch? Und dann geben Sie Herr Broder doch eine Pressekonferenz: „Falsche Christen, echte Christen“ und Anja Reschke wird nicht ausgeladen, sondern eingeladen in gespannter Erwartung ihrer Fragen.
Ich bin ja so froh, das die Technik so Fortschritte gemacht hat und ich mit zunehmender Knie- u. Bandscheibenschäden, nicht mehr aufstehen muss, um das TV um- oder auszuschalten!
Dieser Panoramabeitrag ist einfach nur gruselig. Da ist der Leyendecker (hat der nicht was mit Süddeutscher und Spiegel zu tun), dann dieser falsche Prophet auf der Kanzel, der Unfrieden sät, aber nicht das Wort Gottes verbreitet, diese Gestalt vom ASB (sollte sich mal das Gleichnis vom barmherzigen Samariter anschauen), der doch irgendwie recht witzig - man kann auch sagen, dreckig grinsend- sagte, auch den Gauland würd er retten, wenn dem mal wieder beim Baden die Kleidung gestohlen würde (das war, sonst würd ich doch erheblich irren, in Potsdam der Fall). Den Fußballknallkopp mit seinem Halsumhang (hat mich irgendwie an sowas wie `nen Arafatschal erinnert) mit seinen grölenden, besoffenen Anhängern im Hintergrund als moralische Instanz wollen wir keinesfalls vergessen.
Nein, lieber Herr Broder, diese inzwischen mit ihrem links-ideologischen Korsett aus Stahlbeton verwachsene Reschke tue ich mir nicht an. Mir ist es nämlich nicht egal, wovon mir schlecht wird. Mich beschleicht bei derart fanatischen und karrieregeilen Typen immer das Gefühl, dass sie in jedem Regime zu Hause sind, das ihnen Geld und Macht verspricht. Von diesem Typus gab es auch genug bei den Jakobinern. L’ami du peuple Jean-Paul Marat hätte seine helle Freude an ihnen gehabt - bis zum bitteren Ende unter der Guillotine. Bei den Nazis war es auch nicht anders. Als das Regime zusammenbrach, waren diese Figuren sofort auf der anderen Seite - umgedreht und natürlich niemals Nazis gewesen. Viele suchten den Weg in die spätere DDR und mutierten dort zu den schlimmsten Spitzeln und Vollstreckern. Gelernt ist halt gelernt. Es hat sich eben nichts geändert bis heute.
Dass die AfD immer noch keinen Bundestagsvizepräsidenten stellen kann, weil die Kandidaten der AfD bisher mehrheitlich von den Bundestagsabgeordneten abgelehnt worden sind, ist zwar bedauerlich und kann man als seltsamen Umgang der anderen Parteien mit der AfD umschreiben, es ist aber wiederum das demokratische Recht eines Abgeordneten im Bundestag, einen Kandidaten für den Posten abzulehnen. Die Grünen z.B. kamen das erste Mal 1983 in den Bundestag und kriegten jahrelang auch keinen Kandidaten für den Posten durch. Erst 1994 wurde einer von den Grünen gewählt zum Bundestagsvizepräsidenten. Auch bei der Partei die Linke dauerte es länger. Was mich an dem Umgang mit der AfD stört, sie wird nicht in erster Linie als politischer Gegner gesehen, mit dem man sich inhaltlich auseinandersetzen muss, sondern als Feind der Demokratie und als unmoralisch und als eine Partei, die es nicht geben dürfte. Damit nimmt man auch die Wähler der AfD nicht ernst und stigmatisiert sie.
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