Vertreter der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) und weiterer palästinensischer Organisationen haben am Sonntag einen „Volksaufstand der Palästinenser“ angekündigt, berichtet die schweizerische Internetplattform „Audiatur-Online“. Die Proteste sollten zeitgleich mit der von den USA in Bahrain organisierten Konferenz „Peace to Prosperity“ stattfinden. US-Präsident Donald Trump will auf dieser Konferenz die erste wirtschaftliche Phase seines Friedensplans für den Nahen Osten vorstellen. Die Proteste sollen nicht innerhalb palästinensischer Städte, sondern an „Reibungspunkten“ stattfinden, zitiert „Audiatur-Online“ das PLO-Exekutivkomiteemitglied Wasel Abu Yusef. Mit „Reibungspunkten“ sind laut „Audiatur-Online“ israelische Checkpoints gemeint.
Weitere Teilnehmer der Konferenz in Bahrain sind Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Ägypten, Jordanien und Marokko. Israel hat noch keine formale Einladung erhalten, wird jedoch voraussichtlich mit einbezogen, sobald genügend arabische Staaten ihre Teilnahme zugesichert haben. Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat die Palästinenser und die arabischen Staaten aufgefordert, den Gipfel am 25. und 26. Juni zu boykottieren.