Soweit ich beobachten konnte, ist der Umgang mit Müll ein allgemeines Problem in vielen muslimischen Ländern, wenn sich auch in Palästina noch stinkende Protesthaltung gegenüber Israel dazugesellen mag. Wenn da nicht von oben, vonseiten staatlicher Macht, drakonischst gegengesteuert wird. Das hat m.E. nicht wenig mit religiös-muslimisch anerzogener Mentalität zu tun, die individuelle Verantwortung außerhalb strikter religiöser Regelbefolgung entgegenwirkt. Innen und außen ist scharf getrennt, die individuelle Flucht vor dem äußeren Regelwerk ist das Private der Familie und der dazugehörige Hauskomplex. Im Innenbereich des eigenen Hofes ist es proper, was außerhalb dessen geschieht, steht außerhalb der persönlichen Verantwortung und interessiert auch wenig. Entsprechend gilt: Hauptsache der Müll ist aus Haus u. Hof. Die Architektur muslimischer Siedlungen ist ganz Ausdruck dieser religiös bedingten Mentalität, die den Schmuck vor den Augen der Öffentlichkeit zu verbergen hat, weil deren öffentliches Zeigen (höchstens den Mächtigen u. anerkannten Autoritäten vorbehalten) als sündhaft gilt. Das steht ganz im Gegensatz zur westlichen Mentalität, wo man darum bemüht ist die eigene Hausfassade, den Garten nach vorn für alle sichtbar zu pflegen. Auch als Ausdruck seiner individuellen Persönlichkeit und Leistung. Gepflegte Blumen und Bäume, Brunnen und Fontänen sieht man in klassisch muslimischer Architektur nur nach Betreten des Anwesens, nach Öffnen haushoher Tore. Was außerhalb davon geschieht, steht außerhalb der eigenen Verantwortung und muss geregelt werden von der jeweiligen Macht. Und was die Grünen anbetrifft, die stellen sich hinsichtlich ihrer Lieblingsklientel gerne blind hinsichtlich deren weitverbreitete Gleichgültigekeit gegenüber Natur, Umwelt, Müll und Vorliebe für dicke Autos. Nach deren allgemeinen staatspolitischen Vorstellung muss man aber nur ein wenig erziehen.
Wenn die Grünen, große Redner vor dem Herrn, tatsächlich etwas für die Umwelt tun wollten, würden sie für eine weltweite gut organisierte Müllentsorgung Sorge tragen, die auch Länder betreffen würde, die ihren Müll in große Flüsse werfen, die dann in den Indik, Pazifik oder Atlantik (Nigeria, Kongo) münden. Es ist an sich nicht annehmbar, dass Homo stultus, der sich aber sapiens nennt, eine solche Umweltsau ist. Man kann Gelder zielgerichtet einsetzen, z.B. indem man eine solche Müllentsorgung zusammen mit anderen westlichen Ländern selbst aufbaut. Hier allerdings fehlt Information, wie es andernorts in Palästina aussieht, und ob es sich um eine Provokation handelt, eine der vielen.
Lieber Herr Noll, das ist ein frommer Wunsch. Hier in der Gegend gibt es eine Hochhaussiedlung, die von einschlägigen Schutzbedürftigen bewohnt wird. Der Hausmüll fliegt zu großen Teilen durch die Fenster und beschert den Ratten der Umgebung ein Schlaraffenland. Solche Sitten werden von den Grünen klaglos hingenommen, weil Kritik daran Rassismus wäre. Lieber schickt man täglich zwei Entsorgungstrupps, die den Verursachern der Schweinerei in aller Sensibilität den Arsch abwischen.
Die umweltbewussten deutschen Politiker, die Abgeordneten der regierenden Grünen, kümmern sich zwischenzeitlich um die ganz grossen Brände in der Welt , da wird kaum Zeit für jüdische Siedlerpetitessen sein.
Großartige Idee bzw. Einladung. Bitte die Grünlinge direkt danach zu den Müllkippen schicken und als Müllwerker arbeiten lassen. Gerne dürfen sie sich auch auf den Zufahren zu den Brennorten auf die Straßen kleben.
Lieber Herr Noll, ich hoffe, Sie haben das auch direkt an prominente Grünen verschickt und veröffentlichen demnächst die (Nicht) Antwort.
Hinweis für die Melde-Muschis; Vorsicht Satire!: Also, daß die Palis mit ihren jüdischen Nachbarn stänkern; so what. Das sollten Sie als toleranter Mensch - tolerieren, Herr Noll! Bitte etwas mehr Verständnis für die kulturellen Eigenarten. Oder sind Sie Rassist und haben aus Prinzip was gegen die Palis? Aber, was mich wirklich besorgt: Wir Deutschen retten bekanntlich das Klima. Vor den Nazis, vor Putin, vor Trump, vor der Industrie und den Leugner von Pegida und der AfD. Und wir wissen - noch aus alter Zeit - die Nationalen Befreiungsbewegungen an unserer Seite. Gegen Kolonialismus und Imperialismus! Danke, Werte-Deutschland! Und nun das. Verbrannte Reifen. Brandige Gerüche. Ein Kohlendioxid-Schock. Stickstoff und Feinstaub. Fäkalisiere Bäche und Flüsse. Und da muß ich sagen: Auch beim Juden ärgern - immer an das KLIMA denken! Der Klima-Gott vergibt nicht, und ‘WIR’ haben nur noch wenige Jahre Zeit. Um es mit den Künstlern des früheren WDR (jetzt ‘PALI-TV’) zu sagen: Einige Ihrer Nachbarn, Herr Noll, sind offenbar UMWELT-SÄUE! So ähnlich, wie die deutschen Ommas. Aber nur so ähnlich. Denn anders als die Ommas, die einfach niccht verzichten wollen; treibt die Palis ja ihre ‘historische Mission’: ein (stinkendes) Zeichen des Protestes zu setzen! Mit Ihrer Einladung stürzen Sie die deutsche Grünen-Innen (und außen auch) in ein echtes Dilemma. Was ist wichtiger: Das Klima - oder der Protest? Der nächste grüne ‘Länderrat’ wird das - wohlwollend - diskutieren.
Aber, aber…. Da ist der Westen schuld, resp Israel. Wenn der oder das sich auflösen wuerden, waere auch Grosspalaestina umweltfreundlich unterwegs. Nicht vergessen Herr Noll : Der ideologisierte, psychokognitiv beeinträchtigte Mensch macht sich seine Welt und seine ihm in das Bild passenden Erklaerungen, schon um seiner Homoestase willen. Und in dieser Welt gibt es Taeter und Opfer und die Kriterien fuer diese Einteilung haben mit Fakten nichts, mit Projektionen, Selbsthass und anderen Störungen sehr viel zu tun. Die Palaestinenser waeren, wenn man ihnen nur das gaebe, was sie wuenschen, die groessten Umweltschützer ueberhaupt. Im Unterschied zu Israel natuerlich. Jeder, der abseits des Pauschaltourismus reist und “seinen Strand” verlässt, kann “Interessantes” auch zum Thema Umwelt - oder Tierschutz feststellen. Aber das waren und sind die Kolonialmaechte, allen voran die Kolonialgrossmacht Deutschland, die die Bedingungen erzeugten, die heute noch die Opfer daran hindern, etwas pfleglicher mit manchen Dingen umzugehen oder sich selbst zu “entwickeln”. Insoweit wird auch die Augenscheinnahme der Gruenen nichts aendern.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.