Die mitgenommenen Flüchtlinge sollen in Sant’Egidio untergebracht werden, also nicht im Vatikan, sondern auf italienischem Boden in Rom - gibt es etwa keinen Platz hinter den heiligen Mauern?
Im Unterschied zur größten CDU-Vorsitzenden aller Zeiten hat Franziskus VORHER geprüft, WIEVIELE Personen er mitnehmen kann. Und hat damit eventuell gleichzeitig die OBERGRENZE für Einwanderer in den Vatikanstaat bekanntgegeben: 12 Dass die Betreuung tatsächlich dann von der Gemeinde Sant’Egidio in Rom geleistet wird, hätte auch Merkels Idee sein können.
Möglicherweise haben die Führer der christlichen Kirchen erkannt, daß der Islam als rabiatere Konkurrenz und ohne den eigenen Anspruch, aus reiner Nächstenliebe auch noch die andere Wange hin zu halten, die rigorose Abschaltung aller aus ihrer Sicht unglaubenden Religionen betreibt und leben in der Hoffnung, durch unterwürfige Zuwendung ihren eigenen Abgang möglichst verhindern zu können. Nach einem Blick in die einschlägigen Suren des Koran haben sie eine kämpferische Auseinandersetzung offenbar schon aufgegeben und ergeben sich in Anbiederung und Unterwürfigkeit, ggf. auch in der Hoffnung, bei staatlicherseits als Religionsgemeinschaft gleich gestelltem Islam die eigenen finanziellen Pfründe zu erhalten.
Für mich ist ganz klar, warum die christlichen Kirchen sich im Verständnis für den Islam gegenseitig überbieten, obwohl ja eigentlich eine femde Religion doch ihr eigenes Gottesverständnis gefährden oder sogar ad absurdum führen müsste. Schlimmer als die “Konkurrenz” einer etwas anders gearteten Religion ist die Angst, man könnte im Zuge der Islamkritik auch das Christentum auf den Prüfstand stellen und dabei erkennen können, dass es in der Bibel genauso inhuman und äußerst brutal zugeht wie im Koran und BEIDE Religionen mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sind, von der behaupteten und durch nichts belegten Existenz eines Geisterwesens mal ganz abgesehen! Das Allerschlimmste für die “Chefchristen” wäre es wohl, dass man im Zuge einer Reform die Macht der Kirchen und ihre Steuerzuwendungen sowie sonstige Privilegien abschafft und es wirklich zu einem nicht staatlich geförderten Privatvergnügen macht, ob man an irgendeine Gottheit oder meinetwegen auch an den Osterhasen glaubt.
Papst Franziskus versteht es meisterlich, sich in Szene zu setzen. Er scheint den überraschenden Effekt und dessen Wirkung auf die Medien zu lieben und ist ganz der Welt zugewandt. Sie liebt ihn dafür. Jesu Voraussage -“Haben sie mich verfolgt, werden sie auch euch verfolgen.”- braucht er keinesfalls zu fürchten.
Es ist extrem befremdend, dass die beiden christlichen Kirchen in D sich extrem für die Muslime stark machen - um bei den christlichen Glaubensgemeinschaften dann um so mehr völlig zu versagen…. Offenbar sind die beiden christlichen Kirchen durch das staatliche Eintreiben der Kirchensteuer derart geblendet, dass sie die Notwendigkeiten und Pflichten nicht mehr sehen. Da gibt es für jeden anständigen Gläubigen nur eines….
Darf man es heutzutage in Deutschland wagen, seiner Enttäuschung und seinem Befremdeten Erstaunen Ausdruck zu verleihen mit der Bemerkung: Papst Franziskus ist ja ein knallharter Linkspopulist! Konsequenterweise sollte er, statt seine Zeit mit Besuchen in Flüchtligslagern zu verbringen, vom Reichen Vatikan aus Flüchtlings-Fluglinien einrichten und das Ende des Elends aktiv organisieren.
Das hat sich der Papst von deutschen Politikern abgeschaut: Er löst überwältigende politische Probleme durch “Zeichensetzen”! Das Problem wird dabei schlimmer, aber was soll’s: jedenfalls er fühlt sich besser.
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