Hatte Alexander der Große ein Anrecht auf das Perserreich? Hatte Cäsar ein Anrecht auf Gallien? Hatte Friedrich der Große ein Anrecht auf Schlesien? Sieger machen Geschichte. Sieger schaffen sich ihr Anrecht.
Ich frage mich warum sich so viele an der Begründung für einen Krieg abarbeiten. Diese sind eh nur für die Volldeppen gedacht die die jeweiligen Eliten als Kanonenfutter benötigen. Es gab und gibt nur einen einzigen Grund warum Krieg geführt wird. “Man” führt Krieg weil “man” es kann. Krieg war, ist und bleibt nichts anderes als eine robuste Form der Politik. Und Politik ist die Erringung, Sicherung und Ausdehnung von Macht. Wobei Macht immer Selbstzweck ist. Das ist schlicht eine anthropologische Grundkonstante und bei Herdentieren eine konstituierende Eigenschaft. Die Welt funktioniert in machen Dingen erstaunlich simpel. Ob einem das jetzt gefällt oder nicht. Und wo der Autor schon Octavian erwähnt: Der ist geradezu der Prototyp eines erfolgreichen Herrschers: absolut machtfokussiert, intelligent, kontrolliert, emotionslos, uneitel, geduldig, und dabei völlig skrupellos. Was ihn übrigens mit allen erfolgreichen Herrschern und Führern verbindet. Und der Erfolg eines Herrschers bemisst sich ausschließlich an seiner erreichten Machtfülle.
Vielleicht hilft ja der EuGH die älteren und manifesteren Rechte des Imperium Romanum und Bosporanischen Reiches gegen den nördlichen Barbarenherrscher durchzusetzen. Ach ne, der hat ja gerade alle Hände voll damit zu tun, die mangelnde Rechtsstaatlichkeit Polens und Ungarns zu konstruieren. Hm, da kann wohl nur noch “der da oben” helfen. ;-)
Höchste Zeit, daß die Vervielfältigung von Regionen auch physisch so leicht möglich wird wie virtuell. Wie sonst ließen sich all die völlig berechtigten Ansprüche und Wünsche befriedigen? Schon beim Vietnam-Krieg haben kluge Vordenker die erlösende Losung ausgegeben: Schaffen wir zwei, drei, hundert Vietnams! - Na ja, hundert war wohl doch etwas übertrieben…
Voll meine Meinung. Namibia, Togo, Sansibar, heim ins Reich. Die sind ja eh schon hier. Im Dreierpack billiger.
ich haette Ostpreussen und Kurland auch gern zurück,wunderbare Landschaften mit leider vernachlaessigter deutscher Bausubstanz…. man muss nicht derart weit in die Geschichte zurückgehen :) und die Landraubaktionen nach WK1 und WK2 waeren zb in der Wiener Konferenz gegen den “Diktator”,der ganz Europa von Spanien bis Moskau in Schutt und Asche und dekadenlange Kriege zog,absolut unvorstellbar gewesen,sonst waere Brest heute deutsch :) Im Gegenteil,der liegt immer noch als nationale “Ikone” im Invalidendom in seinem Sarkophag
Was haben wir Hessen für ein Glück, nie an der Völkerwanderung teilgenommen zu haben. Somit keine Ansprüche für andere Leut’ zu befürchten. Andererseits: wer will so dürre Schieferhügel schon haben?
Da können wenn überhaupt, dann allenfalls die Ansprüche—nein, nicht irgendwelche irredentistische Gebietsansprüche auf Theoderichhafen, sondern die Erfolgsansprüche einer “beeindruckenden Krisendiplomatie”—der SPD-Spitze mithalten, wenn es auch nur eines Zeitraums von 9 Tagen bedurfte, um das hoch oben einer auf Rot gestellten Ampel sitzende Vögelchen folgenden Gezwitschers Lügen zu strafen: ‘Putin zieht Truppen teilweise ab und zeigt sich „bereit, den Weg der Verhandlungen zu gehen”. Das ist das erste Ergebnis einer beeindruckenden Krisendiplomatie der Ampelregierung und des @Bundeskanzler|s. Well done, @OlafScholz’ (Saskia Esken per Twitter vom 15.02.22)
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