Galerie von Gastautor / 22.02.2022 / 12:00 / Foto: Joe Lohmann / 66 / Seite ausdrucken

Ottawa: Blumen gegen Pfefferspray und Pferde

Von Joe Lohmann.

Die Ereignisse der letzten fünf Tage in Ottawa waren hektisch, komplett fluide, komplex. Es waren immer wieder Bilder dessen, was wir uns in Kanada, diesem großen Land der Harmonie, wohl nie hätten vorstellen können.

Die Ereignisse der letzten fünf Tage in Ottawa waren hektisch, komplett fluide, komplex. Es waren immer wieder Bilder dessen, was wir uns in Kanada, diesem großen Land der Harmonie, wohl nie hätten vorstellen können – unter die Haut gehende Herzlichkeit und menschliche Nähe gegen absurde Auswüchse einer aus dem Ruder laufenden Staatsmacht.

Die Mainstream-Medien in Kanada haben derweil ein Zerrbild der Entwicklung der Freedom-Convoy-Proteste aufgebaut, das von den meisten eurpäischen Sendeanstalten und großen Zeitungen kritiklos übernommen worden ist. Die einseitig gewaltsame Beendigung der Proteste in Ottawa ist dann in Europa in der Berichterstattung über den Konflikt in der Ukraine weitgehend untergegangen. Das hat sicherlich eine klare Berichtigung in der Priorität der Meldungen zum explosiven Konfliktpotenzial in unmittelbarer Nachbarschaft zur Außengrenze der EU. Überhaupt keine Frage.

Andererseits übertrifft das, was unter der Ausrufung des Notstandes durch Kanadas Premier Trudeau seit vergangenem Mittwoch geschehen ist, die Vorstellungen der meisten Menschen von einem G7-Staat. Hier wird gerade und kaum beachtet die Demokratie ausgehebelt, in einer Art, die, hat sie Erfolg, rasch zum Modell für ähnliches Vorgehen in vielen westlichen Demokratien werden kann. Mit diesem Beitrag versuche ich, die Wahrnehmung der Realität über blinde Akzeptanz der allzuoft unzutreffenden öffentlichen Statements derzeitiger kanadischer Staatsorgane und Medien zu stellen.

Chronik des langen Ausgangs eines ungleichen Duells

Wenn eine bunte Mischung von Bürgern und indigener Bevölkerung mit passivem Widerstand und Blumen einer Spezialeinheit der Polizei mit Pfefferspray, Tränengas und Pferden gegenübertritt, dann ist die Frage nach der Überlegenheit eigentlich rasch geklärt. Und doch sollte der Ausgang dieses einseitigen Duells über lange Zeit hinweg unklar bleiben am dritten Februar-Wochenende 2022.

Erst eine schnelle Aktion mit Schlagstöcken und Gummigeschossen am Samstagnachmittag sollte den Sieg der kanadischen Regierung über den Protest von Bürgern aus dem ganzen Land in Ottawa bringen. Der Protest, der vor vier Wochen an der Westküste als Widerstand der Trucker gegen die Covid-Impfpflicht entstanden war, hatte längst viele Schichten der Bevölkerung erfasst. Ein Protest, der weit tiefer ging als gegen bloße „Covid“-Maßnahmen. Ein Ruf nach transparenten Informationen, öffentlicher Diskussion und echter demokratischer Kontrolle der Regierenden in allen Themen von Gesellschaft und Politik.

Ottawa am Freitag, den 18. Februar: Eine Szene wie aus der Love-and-Peace-Bewegung der Siebziger Jahre in den USA. Singende und tanzende Demonstraten stehen mit Blumen einer Spezialeinheit der Polizei gegenüber. Stundenlang geht das so. Auf den olivgrünen Anzügen der Truppen keine Abzeichen, keine Namen, keine Dienstnummern – eigentlich nicht zulässig. Aber unter dem von Premier Justin Trudeau ohne Abstimmung im Parlament verhängten Ausnahmezustand ist das angeblich gedeckt. Die undurchdringliche Linie der Truppe im vollen Antiterror-Ornat rückt alle Viertel- bis halbe Stunde um ein bis drei Fußlängen vor.

Die Demonstranten weichen passiv zurück, unter ihnen Vertreter der indigenen Bevölkerung, viele junge Leute, einige im neuen Look der alten Hippies, dann ganz normale, unaufgeregte, gebildet argumentierende Bürger im Alter von siebzehn bis über siebzig aus ganz Kanada. Sie versuchen, mit den Polizisten ins Gespräch zu kommen. Mit einigen der seitlich des Geschehens in regulärer Uniform stehenden Polizisten der RCMP, Kanadas berühmten „Mounties“, gelingt das auch immer wieder. Die Demonstranten setzen auf die Gefühle der Polizisten – „Ihr seid doch auch Kanadier und stolz darauf. Lasst uns zusammen ein besseres Miteinander aufbauen“ – und sie ernten verstecktes Verständnis.

Von Aggressivität gegen die Polizei keine Spur

Im Zwanzig- bis Dreißigminutentakt intoniert die Menge die kanadische Nationalhymne. Einigen der Cops der Antiterroreinheit laufen unter den Visieren ihrer Helme Tränen über die Wangen. Unter den Demonstranten viele fröhliche Gesichter, eine indigene Gruppe trommelt, tanzt, stimmt indianische Gesänge an, voll der Hoffnung, dass dieser „Stand-down“ mit einem Sieg des passiven Widerstandes enden könnte. Das ist die „Frontlinie“ der Demonstranten, von Aggressivität oder Vorgehen gegen die Polizei keine Spur. Ab und zu gemeinsame „Freedom“-, „Freiheit“-Rufe, aber mit der Abstimmung von Sprechchören, wie wir sie aus Europa kennen, hapert es im demonstrations-unerfahrenen Kanada.

Dann lanciert die Antiterrortruppe in einem taktisch günstigen Moment einen Überraschungsangriff, attackiert blitzschnell mit Pfefferspray, treibt die Pferde einer im Hintergrund aufgestellten berittenen Einheit in einem seitlichen Bogen in die völlig überrumpelte Menge. Mehrere Demonstranten werden einfach über den Haufen geritten, von Pferdehufen getroffen, noch am Boden liegend, prügeln dann gleich mehrere Mitglieder der Spezialeinheit auf sie ein. Demonstranten, die den Verletzten zu Hilfe kommen wollen, werden von der Spezialeinheit brutal abgedrängt. Das zeigt, verschwommen aber eindeutig, sogar ein offenbares Drohnenvideo, das die CBC, die staatlich finanzierte, kanadaweite Sendeanstalt am Samstag auf ihrer Website einstellt. Die seitlich postierten Mounties und Beamten der OPP, der Provinzpolizei von Ontario, hätten vielleicht eingreifen und die Folgen des Angriffs abmildern können, aber auch sie traf die Aktion wohl komplett unvorbereitet.

Das alles passiert in einem Moment, als die meisten freien TV-Teams und Journalisten sich für kurze Zeit in Richtung auf die noch aufgestellten Trucks vor dem Parlament orientiert hatten. „Wir drehen jetzt einfach mal im weiteren Umfeld“, hatte ein Team aus New York gemeint. Die Grenzlinie zwischen Demonstranten und Polizei war ja seit Stunden unangespannt. Vor Ort praktisch nur noch Reporter und Kameraleute von CBC, den beiden großen kommerziellen Sendern CTV und Global TV und der Canadian Press – diese aber beinahe alle hinter der Spezialeinheit.

Der Angriff der Spezialeinheit kam blitzschnell und ohne Vorwarnung

Als die freie Presse die Kameras wieder auf das Geschehen entlang der nun sprichwörtlichen Frontlinie richtete, waren die Berittenen bereits wieder dabei, sich hinter die Linien zurückzuziehen. Zwei Frauen kommen mir entgegen, eine von ihnen mit rot verbranntem, schmerzverzerrtem Gesicht, völlig blind. Die zweite Frau erklärt, sie wären in vorderster Linie gestanden, hätten gesungen, als sie „out of nowhere – aus dem Nichts heraus“ angegriffen wurden. Für einen Rückzug hätten sie keinerlei Chance gehabt. An dieser Stelle tritt die Berichterstattung zurück hinter die Pflicht zur Hilfestellung. Der einzige Rettungswagen, den die Stadt in der Nähe der Demonstrationen postiert hat, steht mehrere Straßenblöcke entfernt zwischen Fahrzeugen der regulären Polizei. Aber ich kenne ein Zelt zwischen den Trucks, in dem eine ausgebildete Ersthelferin für Notfälle bereitsteht, meist auch eine Ärztin, die hier seit drei Wochen freiwillgen Dienst leistet, bisher allerdings praktisch nie eingesetzt werden musste.

Erst als die Frau, die vom Pfefferspray der Spezialeinheit aus wenigen Zentimetern Entfernung getroffen worden war, in sicherer Behandlung ist, gehe ich wieder zurück zur „Frontline“. Von dort kommen mir mehre offensichtlich Verletzte entgegen, teils von anderen Demonstranten gestützt und aus der Gefahrenzone gebracht, die noch vor einer Stunden gar keine war. Dann kommt ein weiterer Demonstrant aus einer kleinen Menge gerannt, die sich genau dort, wo die Berittenen ihren Angriff im Bogen begonnen hatten, zusammengezogen hat. „Da ist eine Frau von einem Pferd niedergetrampelt worden! Sie ist tot, sie ist tot!“, ruft der völlig aufgelöste Mann. Er läuft ziellos an dem Fernsehteam aus New York und mir vorbei. Wir gehen auf die kleine Menschentraube zu, es fällt schwer. Ein zweiter Demonstrant kommt: „Alles gut, die Frau hat noch Puls.“

Ein älteres Ehepaar aus der Region hat den ganzen Vorfall aus gut zehn Metern Entfernung miterlebt. „Die sind einfach in die Menge hineingeritten, ohne Anlass, ohne Warnung. Die ‚Sturmtruppen’ haben von hinten nachgeschoben, und da ist gleich am Anfang an der Mauer der Hotelvorfahrt jemand niedergetrampelt worden“, berichten sie. Ein anderer ergänzt später: „Der Reiter hat das Pferd nicht mal weggezogen, hat es einfach auf der Stelle trampeln lassen, da, wo die Person am Boden lag.“ Diese Schilderung wird noch mehrfach von Augenzeugen, die unmittelbar im Geschehen waren, bestätigt. Nur professionelle Bilder aus direkter Nähe fehlen. Die wenigen Kameras vor Ort waren auf die Mitte der bis dato völlig friedlichen Frontlinie gerichtet. Den Angriff von der Seite hatte in den ersten, kritischen Sekunden niemand wahrgenommen. Aber Dutzende von Handybildern und Videos sind entstanden, die, durch die hektische Bewegung, unscharf aber eindeutig den Angriffsvorgang wiedergeben.

„Als die Berittenen wieder hinter den Linien waren, haben von der Seite her reguläre Polizisten versucht, sich um die Verletzte zu kümmern. Die sind dann in die Menge und haben eine Person weggetragen, wie ich sehen konnte, ins Chateau Laurier“, berichtet ein anderer Augezeuge. Das „Chateau“ ist Ottawas altehrwürdiges Nobelhotel, vor dem sich alles auf der Wellington Street, der Hauptprotestmeile, abgespielt hat.

Verletzte Demonstranten, die es offiziell nicht gibt

Wir sehen die Handybilder, viele Bilder und Videos, minutenlang, die Pferde, die zu Boden geworfenen Demonstranten, die ganze Härte aus dem Nichts und können das alles nicht fassen. Der Kameramann aus New York wendet sich schließlich ab, erträgt die Szenen der Handyaufnahmen nicht mehr.

Und dann das für Nichtkanadier Unfassbare: Nur Minuten, nachdem die Berittenen sich zurückgezogen hatten und die verletzten Demonstranten in Sicherheit waren, stimmt die Menge erneut die Nationalhymne an, formiert sich wieder zum passiven Protest, geht abermals auf die Sturmtruppen mit Blumen zu, auf dieselben Truppen, die eben noch auf am Boden Liegende eingeprügelt hatten. „Love will be victorious – Liebe wird siegen“, ruft ein improvisierter Sprechchor und appelliert an die Menschlichkeit. Sie sollten doch bitte nach Hause gehen, die Polizisten, und bitte tut uns nichts. Auch sie hätten doch Familie und Kinder, und die sollten sich doch nicht an Väter und Mütter errinnern müssen, die gegen die eigenen Landsleute vorgegangen sind. Lasst uns doch alle gemeinsam singen und uns umarmen, fordern sie auf. Nur das Gesicht einer Indigenen, die weiter trommelt, ist nach dem Angriff auf die Menge ernster, härter geworden, die Fröhlichkeit von vorhin aus ihren Trommelschlägen verschwunden.

Was sich hier anhört wie eine Romanvorlage, wie ein Drehbuch zu einem dramaturgisch aufwändigen Film über Proteste im Polizeistaat eines Schwellenlandes im ausgehenden zwanzigsten Jahrhundert, war Realität. Live und vor Ort miterlebt. In Kanada, am 18. Februar 2022. Die schwerverletzte Frau wird es hinterher in den offiziellen Berichten zunächst nicht geben. Der Interims-Polizeichef von Ottawa wird zunächst gegenüber der Presse erklären, es hätte keine Verletzten gegeben, später dann die mittlerweile durch die sozialen Netze laufenden Bilder von Verletzten und die Tweets über die schwerverletzte oder nun doch verstorbene Frau – offizielle Mitteilungen gibt es nicht – als gezielte Desinformation bezeichnen. Später werden Polizeichef und Stadt Ottawa von Bildern sprechen, die „ge-photoshoped“ eine unwahre Situation im Netz wiedergeben würden.

Nein, die Bilder, die wir unmittelbar nach der Aktion gesehen haben, waren nicht mit Photoshop in digitale Szenen hineindesigned. Wie hätte das auch in nur wenigen Minuten gehen sollen mit dem Handy? Am Sonntag bestätigt mir dann ein Polizist in Uniform mündlich den Vorfall und die Schwerverletzte, und er zeigt sich zutiefst betroffen: Nein, sagt er, das alles hätte es nie geben, die Eingreiftruppe von außerhalb unter dem angeblichen Befehl von Justin Trudeau nie gegen die völlig friedlichen Demonstranten eingesetzt werden dürfen. Und nein, die allermeisten Officers der regulären Polizei würden nicht hinter dieser komplett unverhältnismäßigen Aktion stehen. Er riskiert mit dieser Aussage seine Dienstmarke. 

Große menschliche Nähe – auch zwischen Demonstranten und Polizei

Ein Officer der OPP erzählt, er wäre seit drei Wochen in Ottawa, und alles wäre friedlich, fröhlich gewesen. „Wir sind halt Kanadier, wir sind nun mal so“, erläutert er. Die Polizei hätte ein sehr persönliches, freundschaftliches Verhältnis zu den Truckern und den vielen Demonstranten aus der Bevölkerung gehabt, fährt er fort: „Noch nie habe ich so viel Herzlichkeit und menschliche Nähe verspürt wie in den letzten drei Wochen. Wir waren eine große Familie, bis die Spezialeinheit am Freitag aufgetaucht ist. Bitte schreib das, sende das! Die Mainstream-Medien malen seit Anfang Februar ein völliges Zerrbild, von den Demonstranten, von der Polizei und von unserem Verhältnis zueinander. Das soll nicht in den Köpfen der Leute bleiben“.

Gab es angespannte Momente, Agressivität oder Hassäußerungen auf Seiten der Protestbewegung oder von Gegendemonstranten? Von einzelnen angeblichen Fällen sei berichtet worden, er persönlich hätte aber keine erlebt, an keinem Tag, zu keiner Minute. Und die Situation rund um die Trucks und die Verpflegungs-Camps, die die Trucker errichtet hatten? Das sei alles völlig entspannt gelaufen. Die Demonstration sei nach der Verfassung auch rechtmäßig – bis zur Ausrufung des Notstands – sogar die in der Stadt geparkten Trucks, die stets vereinbarungsgemäß eine Fahrspur für den Verkehr offen gehalten hätten.

Und die Trucker hätten Polizisten oft mit Snacks und heißen Getränken versorgt, bis die Führung in der Stadt und von Trudeaus Minderheitsregierung Härte von der Polizei gefordert hätte. Der Kontakt mit Demonstranten, selbst sich gegenseitig anzulächeln, sei ihnen von Polizeichef und Bürgermeister unter Strafandrohung verboten worden. Der OPP-Officer ist nicht der erste und nicht der einzige Polizist, der mir, anderen Pressekollegen und den Demonstranten diese immer gleiche Geschichte der Freundschaft erzählt. 

Keine Hakenkreuze gesichtet

Ja, natürlich, es hätte auch Anwohner gegeben, die sich durch den Protest belästigt gefühlt hätten, auch solche, die der Meinung waren, der Protest hätte keine Berechtigung. Aber das seien in der Zahl wenige gewesen, und auch da wäre es nie zu Konfrontationen gekommen. Eingreifen müssen hätten sie nie. Wo die beiden großen kommerziellen TV-Sender die Aufmärsche der Gegendemonstrationen aufgezeichnet hatten, konnten weder der OPP-Officer am Sonntag noch seine Kollegen oder Polizisten der RCMP erklären. Gesehen hätten sie die in der Innenstadt selbst nicht, da wären nur mal Einzelne mit einem Gegenplakat unbehelligt durchgelaufen. Wie seien die Erkenntnisse, dass der Convoy durch Mitglieder der extremen Rechten gesteuert und unterwandert sei, wollte ich mehrfach wissen. Ja, einer der Anführer des ursprünglichen Convoys hätte schon persönliche Kontakte in die in Kanada kleine rechte Szene, das wäre deutlich.

Die absolut überwiegende Mehrheit der Trucker und durchweg die Demonstranten aus der Bevölkerung wären aber nie mit rechten Parolen aufgefallen. Und Hakenkreuze hätten sie auch keine gesichtet, bestätigten unisono die Polizisten auf der Straße, mit denen wir von der Presse ins Gespräch kommen. Persönliche Gespräche mit den Führungsebenen beider Seiten hatten wir allerdings leider keine bekommen, weder mit dem durch einige rechte Kontakte und Äußerungen im Netz aufgefallenen ursprünglichen Anführer des Convoys noch mit der Sprecherin der Polizei von Ottawa.

Fazit des Umgangs der Polizei auf der Straße mit dem Protest: Nein, den regulären Polizisten, von RCMP, Ottawa Police und OPP, ist über die gesamten gut drei Wochen des Protests nicht der geringste Vorwurf zu machen. Keine reguläre Polizistin und kein Polizist hat in dieser Zeit gezielten Druck ausgeübt oder gar die Arbeit der freien Presse behindert. 

Eskalation durch unmarkierte Spezialtruppen

Die Eskalation löste erst die Spezialtruppe am Freitag aus – und das auch noch über 24 Stunden hinweg komplett einseitig. Stadt und Polizeichef werden am Freitagabend in den Medien auch von Kindern sprechen, die die Demonstranten in der vordersten Reihe als Schutzschild gegen die Polizei gesetzt hätten, und vom Versuch der Demonstranten, die Polizisten zu bedrängen, ihnen gar die Waffen abnehmen zu wollen. Alles als nachträgliche Rechtfertigung der Aktion, bei der es keine Verletzten gegeben haben soll.

Nichts davon kann ich bestätigen. Ich war oft in der ersten Reihe mit der Kamera. Auf keinem meiner Bilder von dort ist auch nur ein einziges Kind zu sehen. Und wenn das Anbieten von Blumen ein strafbares Bedrängen der Polizei und Widerstand gegen die Staatsgewalt darstellt, dann ist – dieser Kommentar sei gestattet – die Demokratie wirklich am Ende.

Woher die Strumtruppe der Spezialeinheit ohne jegliche Kennung einer Zugehörigkeit kam, konnte mir keiner der Beamten der regulären Polizei erklären. Von „einer ihnen unbekannten Einheit aus Quebec“, wollten einige wissen, von manchmal „deutlichem sprachlichen Akzent der US-Südstaaten bei einigen Mitgliedern der Spezialtruppe“ war anderenorts die Rede.

Scharfschützen auf Dächern der umliegenden Hochhäuser

Taktisch gekonnt in Aktion getreten ist die Spezialeinheit dann abermals am Samstagnachmittag, mit Tränengas, Pfefferspray, gepanzerten Fahrzeugen und dann gezielt mit Gummigeschossen. Und wieder offenbar nach Stunden friedlichen, unangefochtenen Protestes, mit überraschendem, aber massivem Auftritt gegen völlig passive, wie zuvor singende und tanzende Demonstranten und teilweise vor laufenden Kameras unabhängiger Teams. Augenzeugen, die am Sonntagmorgen aus den Hotels der Innenstadt abreisen, berichten, teilweise noch mit von Pfefferspray entzündeten Augen, vom unverhältnismäßigen Auftritt der „Storm Troopers“ wie sie die Spezialeinheit nennen.

Selbst als sie friedlich zurückgewichen seien, hätte die, wie sie sagen, paramilitärische Truppe noch Gummigeschosse auf sie gefeuert. Christine und ihr Partner, die aus Toronto nach Ottawa gekommen sind, berichten zudem von Scharfschützen auf vielen Dächern der umliegenden Hochhäuser. Mehrere Angstellte, die all dies von den Eingängen zweier Hotels aus mitverfolgt hatten, bestätigen die Szenen.

Am Sonntagmittag ist die Innenstadt dann gespenstisch ausgeräumt, wirkt wie eine Geisterstadt aus Beton und Glas. Die gesamte City ist von Stadt und Bundesregierung zur „Red Zone“ erklärt worden, zu einem No-Go-Bereich. Innerhalb dessen kann nun unter der zu dem Zeitpunkt immer noch nicht vom Parlament gebilligten Notstandsverordnung Trudeaus jeder verhaftet werden, der sich ohne offizielle Berechtigung dort aufhält. Hotelgäste werden aufgefordert, die Stadt umgehend zu verlassen. An praktisch jeder Kreuzung stehen Polizeistreifen. Es sind wieder reguläre Polizeibeamte.

Mit meinem Presseausweis versucht keiner von ihnen, mich am Fortkommen oder der Arbeit zu hindern, im Gegenteil. Aber zwei warnen mich vor grauen, schnell fahrenden SUV ohne Kennzeichnung, aus denen immer wieder Spezialkräfte in unkenntlichen grauen Uniformen mit lediglich der Aufschrift „Police“ aussteigen. Sie hätten auch schon mehrere Journalisten verhaftet, erfahre ich kurz darauf von einem fotografierenden Kollegen und dann von einem Portier eines der großen Kettenhotels.

Kanadische Flagge – eine Straftat

Der war auch gerade Zeuge einer spontanen Aktion der „Grauen“: Ein Hotelgast, der gerade abreisen wollte und mit zwei Koffern auf seinen brandneuen Pickup zuging, der in der privaten Hotelzone in einer Bucht am Straßenrand parkte, wurde von zwei Spezialeinsatzkräften überrascht. Die schlugen gerade beide Seitenscheiben ein. Die Begründung: Sie hätten eine kanadische Fahne im Auto gesehen. Das sei unter der Notstandsverordnung eine Straftat. Abgesehen von den eingeschlagenen Scheiben würden sie ihn aber noch einmal mündlich verwarnen.

Er habe nun fünf Minuten Zeit, abzufahren, danach solle er die Stadt für 30 Tage nicht mehr betreten. Würde er dagegen verstoßen, so würde er selbst auf der Stelle verhaftet, sein nun bereits demolierter Neuwagen konfisziert und versteigert. Der Mann ist im Schock, fährt sofort ab, unter Verfolgung durch den unmarkierten SUV der Spezialtruppen. Dem Hotel-Portier, der den Versuch gewagt hatte, die Situation des privaten Hotelparkplatzes zu erläutern und die Dienstnummer der beiden scheinbaren Polizisten zu verlangen, drohen die beiden Spezialkräfte daraufhin ebenfalls mit der Verhaftung an Ort und Stelle wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt an. Der Portier bleibt fassunglos zurück.

Aber auch eine gute Nachricht verbreitet sich über die Netze, die sozialen und die internen der Polizisten, mit denen ich am Sonntagabend spreche. Die ältere Frau, die laut Augenzeugen am Freitagnachmittag von Pferdehufen vor dem Chateau Laurier schwer verletzt worden war, lebt angeblich, ist auf der Intensivstation. Von einer zweiten verletzten Frau ist nun ebenfalls die Rede, und mindestens eine von ihnen soll eine „Elder“ sein, ein Mitglied in der Führung der indigenen First Nations. Dieses Update kommt zwar nicht komplett aus dem Reich der Spekulationen, es sind jedoch rundum unbestätigte Meldungen, die sich kaum verlässlich recherchieren lassen, denn offizielle Stellen und Quellen schweigen dazu. 

Zugegeben, das alles klingt abermals nach dem Produkt ausufernder Phantasien, irgendwie nach Verschwörungstheorie aus einer anderen Welt. Korrekt? – Tut mir leid, ich bin nicht der einzige Journalist, der all diese Vorfälle aufgezeichnet, fotografiert, gefilmt hat, auch wenn diese Seite in den kanadischen Mainstream-Medien meist komplett ausgeblendet wird. Mir tun auch die Kollegen leid, die Teams der drei dominierenden Sender, die all das auch erlebt haben (müssen), und die sich fragen dürften, was mit ihren Aufnahmen und O-Tönen dann auf dem Weg vom rohen Material über den „Schnitt“ bis „auf die Antenne“ passiert.

Die Geschichte mit dem Mitführen einer kanadischen Fahne als Verhaftungsgrund bestätigen noch mehrere Kollegen, und dann noch reguläre Streifenpolizisten, deren Gesichtszüge sich dabei vom freundlichen Lächeln zu einem ungläubigen Hochziehen der Augenbrauen verändern. Ein Staat, in dem nach Ausrufung des Notstands das Zeigen der Nationalflagge plötzlich zur Unterstützung einer terroristischen Protestvereinigung und damit zur Strafttat wird? Keine weiteren Fragen, Euer Ehren.

Neue Hoffnung

Ist die Geschichte nun hier zu Ende? – Vielleicht nicht wirklich. An einer Kreuzung am westlichen Zugang zur Red Zone schwenken am Sonntagabend gegen 20 Uhr etwa 150 Demonstranten fröhlich singend die Fahnen Kanadas und mehrerer Provinzen. Sie hatten sich hier schon seit dem Vormittag versammelt, bei minus 15 Grad. Dabei eine ältere Bulgarin. Sie hat das kommunistische System vor der Wende noch miterlebt. Die Szenen vom Freitag- und Samstagnachmittag, sagt sie, erinnerten sie an die Demonstrationen damals im Ostblock kurz vor dem Fall des eisernen Vorhangs, und an das anfängliche Zurückschlagen der Staatsmacht. Damals hätten aber keine Westmedien die Statements der Staatslenker und offiziellen Organe im Osten einfach unkommentiert als die geltende Wahrheit verbreitet, meint die alte Dame.

Die meisten der neuen spontanen Demonstranten hier an der Kreuzung sind aber unter 30, kommen aus den angrenzenden Stadtvierteln, aber auch aus Newfoundland und British Columbia. Einer spielt Trompete, die Fahrer vieler Autos hupen und lassen kleine Fahnen oder einfach weiße Tücher aus den Fenstern wehen, als Zeichen der Zustimmung. Auf der anderen Seite der Kreuzung steht lange Zeit nur ein einzelner RCMP-Officer mit seinem Streifenwagen. Er winkt ab und zu herüber. Hoffnung herrscht.

Jöey, 29 und mit Rastalocken in der langen mittelblonden Haartracht unter seiner Strickmütze, der mit einer großen Fahne auf einem Schneehaufen steht, erklärt, was ihm hier wichtig ist:

„Die Freiheit. Die Freiheit der eigenen, informierten Entscheidung, der eigenen Lebensgestaltung. Wir sind hier überhaupt nicht einfach pauschal gegen Impfungen, für die Menschen, die sie wirklich brauchen. Viele von uns sind geimpft, aber wir wollen, dass das nicht aus kritiklosem Befolgen von staatlichem Zwang heraus erfolgt, aufgrund einer ‚Lage’, die uns nie wirklich vollständig offengelegt worden ist. Und deshalb zweifeln einige von uns nachträglich an der Entscheidung für die Impfung. Wir wollen eingebunden sein, mitbestimmen, und es geht uns hier bei weitem nicht nur um die Covid-Maßnahmen.“

Diese Ausführungen kommen bekannt vor, sind wörtlicher Nachhall vieler Gespräche mit Demonstranten, Familien, Großeltern, Lehrern, Krankenpflegern. „Wir haben viel zu lange geschlafen, waren zu viele Jahre zu naiv gegenüber unserer Regierung. Es geht hier um unser selbstbestimmtes Leben, um unsere Zukunft und die unserer Kinder. Wir sind Menschen, Kanadier, wir sind von Natur aus gegen Aggression, gegen Spaltung, stehen für Vielfalt und Gemeinschaft. Und wir sind für offenen, pluralistischen Dialog. Das ist kanadische Freiheit, und die wollen wir wieder zurück. Nichts mehr und nichts weniger. Und mit Love and Peace werden wir gewinnen, egal wie lang es dauert!“

PS: 

Mit den Stimmen seiner eigenen Liberalen Partei Kanadas und der Unterstützung der NDP, der kanadischen Sozialdemokraten, wurde am Montagabend der Antrag zur Ratifizierung des von Justin Trudeau verhängten Ausnahmezustandes vom Parlament angenommen. Die Konservativen und der Bloc Quebecois hatten gegen den Antrag gestimmt, nach Quellen im Parlamentsumfeld soll eine Abstimmung des Antrages von Trudeaus Minderheitsregierung im Senat für Dienstag, den 22. Februar angesetzt sein.

Sollte der Senat dem Antrag ebenfalls zustimmen, würde der Ausnahmezustand mit weitreichenden Befugnissen für die Polizei außerhalb des verfassungsrechtlichen Rahmens für mindestens weitere 30 Tage landesweit gelten. Diese Befugnisse schließen auch den Einsatz von Spezialtruppen, wie sie am vergangenen Wochenende zur einseitigen Eskalation der Protestauflösung in Ottawa geführt haben, ohne weitere Zustimmung des Parlaments mit ein.

 

Joe Lohmann lebt seit den späten 1990er Jahren überwiegend in Nordamerika und arbeitet sowohl in der wissenschaftlichen Projekt-Koordination und als freier Autor. Derzeit befindet er sich in Ottawa.

Foto: Joe Lohmann

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Leserpost

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F. Michael / 22.02.2022

Man muss sich nur ansehen wie am Wochenende bei der Münchner “Sicherheits” Konferenz, wo es um die Ukraine ging, Bill gates auftaucht und zu Corona spricht und wie in Zukunft die WHO (ein privates Unternehmen) die Macht an sich reisen will und bestimmen, wie und wann eine Pandemie gilt. KilltheBill findet es toll wie in Australien vorgegangen wurde und so soll es dann in Zukunft für alle Länder gelten die in der WHO bleiben, Leute aufwachen und auf die Straße. Was macht der Ex-Microsoft Chef, Rentner auf dieser Konferenz? Hier wird offen gezeigt, dass es nicht um unsere Gesundheit ging, sondern wie der WEF den Great Resat weiter voran bringen will. Dann noch ein Foto mit Karl der Zahnfee, ohne Maske und ohne Abstand, gilt nur fürs doofe Volk.

F. Michael / 22.02.2022

@D. G. Schmidt >Weil immer weniger die MSM kaufen hat der Staat einen Weg gefunden sie indirekt zu finanzieren, mit 60 Millionen für Impfwerbung!

F. Michael / 22.02.2022

Genau so werden Scholz und Habeck hier gegen die Demonstranten vorgehen, die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass die Polizei keine Skrupel hat auf das Volk einzuschlagen und massiv die Chemiewaffe-Pfefferspary einzusetzen. Diese Pfefferspray wurde für die Bundeswehr verboten, da es eine Chemische Waffe ist und nicht human, gegen das eigen Volk geht es. Löst Atemnotstand aus und kann zu Herzstillstand führen, wird von einer deutschen Firma bei Heilbronn hergestellt die noch mit dem gewachsen Umsatz in den letzten zwei Jahren prallt. Was mich wundert das die Politik keine Hemmungen hatte die Polizei in schwarze Uniformen zu packen, war doch die SS Uniform auch schwarz.

Markus Mertens / 22.02.2022

Das Verhalten der Behörden, dieses plötzliche Umschlagen in schrankenlose Feindlichkeit gegenüber den eigenen Bürgern, das haben wir auch schon von Australien erfahren. Alles mit “Covid” verbunden. Man wundert sich. Bisher schien doch der Respekt vor Zivilcourage ein wesentliches Element angelsächsischer Tradition zu sein. Wie man sich täuschen kann. Beunruhigend.

A. Ostrovsky / 22.02.2022

@Franz Klar : “Ebenso verständnisvoll sollte auch den Klebstofffans begegnet werden . Blockade ist Blockade und stets für die gute und gerechte Sache.” Nanana, das ist nicht das Selbe! Die Klebstoff-Tussis werden diskriminiert, obwohl sie dumm sind. Das ist eine ganz neue Ungerechtigkeit. Die dürfen nur deshalb nicht an der Straße kleben, weil sie nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Dabei kämpfen sie doch für die “gerechte Sache”. Nun haben die linksmarxistischen Denker, wie Habermass oder Marcuse bisher noch nicht über gerechten Klebstoff phantasiert, ok, da ist noch Luft nach oben. Aber nach unten geht es nicht mehr, die kleben direkt auf dem Asphalt. Die Blockade der Schneewittchen ist ganz unten angekommen und sie erreicht NICHTS von dem, was sie sich vorgenommen haben. Ich glaube, das wird denen gar nicht bewusst, weil die noch niemals etwas erreicht haben, obwohl sie sich bisher auch nichts vorgenommen haben. Ich habe Mitleid mit den Klebstoffherstellern. Früher war die Frage, wozu Wissenschaft oder Technik überhaupt gut ist, nur was für die Erfinder der Wasserstoffbombe und des Laubbläsers. Aber inzwischen drängt diese Frage hinein und die einfachen Arbeitstätigkeiten der Automatenbestücker. Wohin soll das noch führen? Muss die Post jetzt die Briefzustellung einstellen, weil sich Verwirrte an den Klappen der Einwurfschltze von Briefkästen festkleben? Die Telefonzellen sind ja schon weg, vermutlich weil sich Verrückte immer an die Tür davon angeklebt haben. Jeder einfache Straßenbau-Arbeiter, der früher schon mal eine Straße geflickt hat, sitzt jetzt zu Hause und denkt über sein bisheriges Leben nach. Habe ich alles richtig gemacht? Nein, natürlich nicht. Für eine völlig verblödete Gesellschaft darf man keine SEKUNDE seines Lebens opfern! Nur so kann man die gefährliche Dummheit austrocknen.

Paul Ehrlich / 22.02.2022

Soviel zum Thema Wertewesten und freiheitliche Demokratie. Alles nur eine schlechte Simulation. Der Homo kanns einfach nicht. Sobald einer zu viel Macht hat und dazu keinen Character besitzt, gehts schief. Und Geld verdirbt ja bekanntlich den Character.

E. Albert / 22.02.2022

Ein erschütternder Bericht. Wäre das beim Lukaschenko oder Kim Yong-un passiert, wäre sich in Dauerschleife empört worden!  Ich teile die Einschätzung des jungen Kanadiers - wir haben zu lange geschlafen und blind den Gangstern in Politik, Wirtschaft und Institutionen vertraut. Das rächt sich jetzt. Der “Marsch durch die Institutionen” (- was haben wir früher darüber gelacht -) fand unbeobachtet statt. Das Ergebnis sehen wir jetzt. Und über allem tront jetzt noch dieser radebrechend englischsprechende, gemeingefährliche Greis, der allerdings in seiner Eitelkeit so dumm ist, alles auszuplaudern, was er und seine World Evil Fuckers (- vielen Dank Adil Tilki -) so alles vorhaben. (Oder glaubt er gar, dass die Mehrheit schon derart weich gekocht ist, dass die sowieso nichts mehr merken!? Nö, Klaus - NOT YET!) - Was mir noch auffällt ist, dass ausgerechnet die Regierungen der “klassischen” Auswanderungsländer besonders hart durchgreifen. Wollte man damit schonmal die Fluchtruten für Europäer dichtmachen? Wenn es bei uns dann losgeht, gibt es kaum noch ein Entrinnen! Jedenfalls fürchte ich, dass wenn Kanada fällt, Europa auch nicht mehr zu retten ist, dann machen die bei uns ebenfalls ernst, dann war’s das mit dem Thema Freiheit, werden nachfolgende Generationen ein total überwachtes Sklavenleben führen. (Nur sollen sich unsere korrupten Polit-Prostituierten nicht einbilden, sie würden noch eine Rolle spielen, wenn sie als Steigbügelhalter ausgedient haben und nicht mehr gebraucht werden…) - Und der Hauptsponsor der WHO, der gute Bill, hat auch schon die nächste Plandemie angekündigt. Dieser nette Philanthrop weiß die “Lottozahlen” ja immer schon vorher…würg…

Schahin Pfitzer / 22.02.2022

… und wenn die Presse nur mal eine Woche lang die Wirklichkeit schilderte und wenn über das von Agenturen und „N“GOs betriebene Meinungsmanagement in den sozialen Netzwerken aufgeklärt würde, dann wäre es wohl mit dem ganzen Spuk ganz schnell vorbei.

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Von Peter Levin. Über das Gebäude des Obersten Gerichts in Jerusalem und die Hintergründe der Justizreform in Israel. In den letzten Jahren gab es intensive,…/ mehr

Gastautor / 07.03.2024 / 14:30 / 10

Steht ein neuer Völkermord an den Armeniern bevor?

Von Raymond Ibrahim. Nach dem Sieg Aserbaidschans in Berg-Karabach mithilfe der Türkei und der kompletten Vertreibung der Armenier ist jetzt augenscheinlich auch das armenische Kernland bedroht.…/ mehr

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