Offensichtlich ist der eigene Leistungsanspruch der etablierten Parteien schon so weit gesunken, dass man jedes Ergebnis oberhalb der 5 %- Klausel, und Verhinderung der absoluten Mehrheit durch die AfD schon als Erfolg feiert. Dazu passt die heutige Interview- Aussage von Herrn Habeck, dass er gern bereit ist, ein paar Prozente an den Wahlsieger abzugeben, wenn damit die AfD als stärkste Partei verhindert wird. Daran wird deutlich, dass linkes Blockdenken bereits in den Alltag der etablierten Parteien Einzug gehalten hat, unter dem Motto “Einer von uns wird schon gewinnen, wer ist egal “. Das erzeugt doch echte Aufbruchstimmung und Leistungsbereitschaft.
Fazit: die sogenannten Volksparteien haben nichts verstanden, gar nichts. Und sie wollen auch nicht verstehen. Sie wollen ihren Kurs schlichtweg fortsetzen, alle paar Jahre die nötigen Wählerstimmen einkassieren, dann die politischen Ämter einnehmen - und für die Zwischenzeit möglichst in Ruhe gelassen werden. Ach ja, und sich natürlich “gegen rechts” aussprechen, bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit. Man schaue sich stellvertretend die Bundesregierungspolitik der aktuellen Legislaturperiode an: welche bedeutenden politischen Entscheidungen haben wir seit der letzten Bundestagswahl erlebt? Eben. Stattdessen pausenlose Nabelschau der betreffenden Parteien, incl. “Säuberung” missliebiger Parteigenossen, ständige Personalrochaden, neue Parteivorsitze, usw. usw. Währenddessen wachsen die Probleme des Landes unaufhörlich. Erinnert fatal an die letzten Jahre des DDR-Sozialismus.
Hoffentlich kehrt Vernunft bei der sächsischen CDU ein. Eine Minderheitsregierung ohne Beteiligung von Bunt sollte die Lösung sein. Die CDU kann ihr Gesicht bewahren und beweisen, dem überwiegend konservativen Wählerwillen entsprechen zu wollen.
Wenn ich von einem Linken höre, daß er ‘für die richtige und gute Sache kämpfen’ wolle oder müsse; dann muß ich - KOTZEN! Unabhängig davon, ob ein SPD-Linker, Gruener-Linker, Linker-Linker oder diverser-Linker (AntiFa, MLPD, RAF, unteilbar) mir das so erzählt. Und unabhängig davon, ob dieser Linke Castro, Che Guevara, Arafat, Andreas Baader, Joschka Fischer, Steinmeier oder Dulig heisst. Für die ‘richtige und gute Sache’ haben ‘damals’ auch diejenigen schon ‘gekämpft’, die Deutschen in Deutschland in den Rücken geschossen haben - weil diese Deutschen ‘von Deutschland nach Deutschland’ wollten! (vgl. Bettina Wegner ‘Von Deutschland ein Deutschland - ein Katzensprung). Dulig und sein Laden sind unwählbar! In Chemnitz hat es die SPD fertiggebracht, sich von einer jungen Stadrätin zu trennen, weil diese den Familienangehörigen eines verstorbenen Fußballfans kondoliert hatte. Das Problem: der Fußballfan war zu Lebzeiten Hooligan und - zeitweise - in der rechten Szene ziemlich aktiv ... . Und wer Angehörigen von ‘Nazis’ kondoliert, wird damit selber ‘unrein’. Und der Chef einer SOLCHEN Truppe reißt sein Maul auf, und will sich ‘drum kümmern, dass es gut wird in diesem Land’. Na, herzliches Beileid!
Die Demokratie verabschiedet sich täglich mehr von Deutschland. Da haben sich zahlreiche Bürger bei den Wahlen für einen konservativen Weg ausgesprochen - deutlich an den Zahlen erkennbar - gebastelt wird aber ein linkes Dreierbündnis. Wenn das ‘bunt’ ist, dann war, wie man früher gern gesagt hat, mein Opa der Kaiser von China. Was ist nur aus diesem Land geworden?
Die Rede erinnert doch stark an den Gesang der Christen wenn die Löwen zu Tisch gebeten wurden. Wohlan…
Tja, lieber Peter Grimm, auch eine Grabrede kann eben optimistische Töne haben. Genosse Dulig empfielt sich tatsächlich als Erweckungsprediger, womöglich ist er aber sozialistischer Atheist, womit das Glaubenserlebnis seiner Getreuen schon infrage gestellt werden muss. Die Sachsen jedenfalls haben im Gegensatz zu den Brandenburgern begriffen, dass von der verbleichenden SPD eine Auferstehung nicht so bald zu erwarten ist.
Die SPD braucht keine Medikamente, sie hat ja die Wahlabende.
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